Die Trainer der Fußball-Bundesliga sind mit der Regelauslegung der Schiedsrichter an den ersten drei Spieltagen der laufenden Saison unzufrieden und fordern zukünftig ein Mitspracherecht. Dieses Anliegen wurde bei der Fortbildungstagung für die Bundesliga-Trainer des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) in Frankfurt/Main laut. `Von den Bundesliga-Trainern wird es für wichtig erachtet, bei Regeländerungen beziehungsweise Regelauslegungen dringend Mitspracherecht zu erhalten. Aktuell beklagen die Profi-Trainer den fehlenden Spielfluss durch viele Unterbrechungen und die daraus verminderte Attraktivität des Spiels. Darüber hinaus wird durch unterschiedliche Regelauslegungen der Erfolg deutscher Mannschaften im internationalen Vergleich erschwert´, ließen die Coaches in einer Erklärung verlauten.
Geschlossenheit zeigten die Trainer, die durch Felix Magath, Thomas Schaaf, Jürgen Klopp, Benno Möhlmann und Rudi Bommer in führenden Positionen beim BDFL vertreten sind, auch beim Thema der zunehmenden Schauspielerei der Profis. `Grobe Unsportlichkeiten von Spielern außerhalb des Spielverlaufs dürfen zukünftig nicht toleriert werden. Damit wollen die Trainer ihren Beitrag leisten, Schauspieleinlagen von Spielern aus den Fußballstadien zu verbannen´, erklärten Magath und Co.