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BOCHUM: Trojan kann fast nichts mehr erschüttern

BOCHUM: Trojan kann fast nichts mehr erschüttern
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Filip Trojan ist gerade erst 23 Jahre alt. Doch der Shootingstar des tschechischen Jugendfußballs, der seit seinem 16. Lebensjahr alle Jugendnationalmannschaften seines Landes durchlief und es in der U21 immerhin auf 20 Einsätze brachte, hat im Fußball bisher nicht nur die Sonnenseiten kennen gelernt.

Filip Trojan ist gerade erst 23 Jahre alt. Doch der Shootingstar des tschechischen Jugendfußballs, der seit seinem 16. Lebensjahr alle Jugendnationalmannschaften seines Landes durchlief und es in der U21 immerhin auf 20 Einsätze brachte, hat im Fußball bisher nicht nur die Sonnenseiten kennen gelernt. In Bochum erst der fatale Kreuzbandriss, dann noch eine ärgerliche Leistenoperation, Trojan hat sein Verletzungskontingent für die nächsten Jahre ausgeschöpft. Doch er hat die düsteren Wolken aus seinem Kopf verdrängt: "Ich habe in der ersten Liga schon gute Spiele gemacht, mich in der zweiten Liga behauptet, jetzt soll das nahtlos so weitergehen."

Deshalb freut er sich auf jeden Tag der siebenwöchigen Quälerei bis zum Saisonstart: "Für meine Spielweise brauche ich das." Trojan sieht seine Zukunft und seinen Stammplatz entweder in der Raute auf der linken Seite oder auf halblinks. "Das ist mir eigentlich egal, wenn ich nur spiele." Daran zweifeln nur wenige, denn Marcel Koller schreibt Trojan ins Stammbuch: "Er hatte beim Fitnesstest vor zwei Wochen bessere Werte als noch im Winter. Er hat zuletzt so gespielt, wie ich es mir vorstelle. Ich bin sicher, dass er sich im Stammteam festbeißen will."

Doch der Linksfuß will mehr: "Ich habe genug Zeit verloren, will mich kontinuierlich in der ersten Liga zeigen und mich für die Nationalmannschaft empfehlen." Denn dort findet fortan ein Neuanfang statt und da sind Linksfüße nicht gerade reich gesät. Trojan: "Das ist Zukunftsmusik, das geht sowieso nur über die Leistung im Verein." Natürlich hat es ihm bei der WM in den Füßen gekribbelt, als er gesehen hat, dass seine Landsleute nach dem guten Auftakt gegen die USA (3:0) nichts mehr bewegt haben. Trojan: "Das Spiel war leider ganz auf Jan Koller zugeschnitten, als der fehlte, war es vorbei."

Trojans Vertrag läuft im nächsten Sommer aus, doch darüber mag er nicht reden. "Das ist kein Thema." Nach sieben Jahren im Pott gesteht er ein: "Ich fühle mich sehr wohl, aber die Zukunft hängt von der kommenden Saison ab. Wenn ich spiele und wir einen vernünftigen Platz belegen, gibt es keinen Grund, den Club zu verlassen."

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