Zum anderen, weil sich in der Winterpause durchaus der eine oder andere aus dem Kader anderweitig orientieren möchte.
Und so werden auch die Feiertage viele Spekulationen ermöglichen. Nachdem ein algerischer Angreifer wohl durch das Sieb gefallen ist, wurden aktuell zwei Namen gehandelt. Zum einen Yildiray Bastürk, zum anderen Kris Boyd (26) von den Glasgow Rangers. Doch der VfL wird weder bei Bastürk (3 Millionen Gehalt) noch beim Schotten in der Lage sein, das fällige Gehalt zu stemmen. Thomas Ernst: „Wir werden unser Gehaltsgefüge nicht verändern.“
Die offene Art, mit der der VfL-Sportvorstand die bisherigen drei Namen kommentiert, ist eher ein Indiz dafür, dass der Klub seine Fühler in ganz andere Richtungen ausgestreckt hat. Doch zunächst einmal wird geschaut, wen man kurzfristig transferieren kann. Da kommt in erster Linie Shinji Ono in Frage. Nachdem sein Berater bereits signalisierte, dass er einen anderen Klub hat, bestätigte auch der Akteur, dass er sich einen Wechsel in der Winterpause gut vorstellen könne.
Das gilt auch für Daniel Imhof, der nach atmosphärischen Störungen mit Heiko Herrlich seine Zukunft nicht mehr in Bochum sieht. Während Torhüter Daniel Fernandes sich mittlerweile erklärt hat: „Ich will weiter meine Chance in Bochum suchen.“
Bis zum Trainingsauftakt am 20. Januar wird sich beim VfL auch ohne Bastürk und Boyd etwas tun. Ernst: „Wir brauchen eine Auffrischung von außen.“