Der beim Fußball-Bundesligisten aussortierte Profi hatte über seinen Frankfurter Anwalt Horst Kletke eine Klage gegen den Verein eingereicht, nachdem dieser ihm im September eine mit einer Geldstrafe verbundene Abmahnung - die Vorstufe einer Kündigung - erteilt hatte. Streit hatte ohne Genehmigung des Klubs ein Interview gegeben und sich darin negativ über seine Situation bei den Königsblauen geäußert.
Da Streit eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro nicht zahlen will, kam es zur Verhandlung vor dem Arbeitsgericht. Den Gütervorschlag des vorsitzenden Richters Friedrich-Wilhelm Heiringhoff, die Abmahnung bis zum 31. Dezember dieses Jahres zurückzunehmen, lehnte Schalke in Person des anwesenden stellvertretenden Managers Olaf Prang und der Rechtsanwältin Almut Gathmann ab.
Nun kommt es am 22. Dezember zu einem Kammertermin an gleicher Stelle. "Nach der Verhandlung bin ich optimistisch, dass wir mit unserer Klage gegen die Abmahnung Erfolg haben werden", sagte Kletke gegenüber RevierSport.