Wie stylish-cool seine Hose ist, dafür haben sie noch keine Augen. Nein, von Christian Pander wollen die Knappenkids nicht wissen, welche Marke er an seinen wertvollen Beinen trägt, sondern ganz andere Dinge, die dem S04-Nationalspieler ganz oft ein breites Lachen ins Gesicht zauberten. Nach Manuel Neuer, dem Kapitän der jüngsten Schalke-Anhänger, war Pander am vergangenen Samstag der zweite Profi der Königsblauen, der sich dem Fragenfeuerwerk von 20 Knappenkids stellte. RevierSport war dabei und schrieb amüsiert Protokoll.

„Du warst noch nicht ganz der Alte, aber für den Anfang war das schon wieder ganz gut“, klopfte ihm Schalkes Präsident Jupp Schnusenberg nach dem Spiel gegen Basel auf die Schulter. Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann ist wieder da und Schalke könnte mittelfristig ungewollt ein „Problem“ bekommen. Dann obwohl Nachfolger Frank Piontek seine Sache seit dreieinhalb Jahren neben Urgestein Bernd Scheffler sehr ordentlich gemacht hat, den Kultstatus des „DJ Dirk“ hat der erkrankte ehemalige Sprecher der Telekom Baskets Bonn nie erreichen können.

Um das Verhältnis zwischen Klub und vielen Fans des Meidericher SV steht es derzeit nicht zum Besten. Die Differenzen traten vor allem gegen Ende der ersten Halbserie deutlich zu Tage. Das Heimspiel gegen den VfL Bochum markierte den negativen Höhepunkt. In der Halbzeit musste ein Spruchband, auf dem zur Erinnerung an den alten Namen der MSV-Arena aufgerufen wurde, auf Druck der Vereinsführung abgehängt werden. Nun gehen die Fans auf die Straße.

Am Dienstag fand die erste von zwei angesetzten Sicherheitsbesprechungen vor dem Revierderby am 10. Februar im Signal-Iduna Park statt. Im Vergleich zum Katastrophen-Spiel vom 12. Mai, in dessen Folge gegen 89 Schalke-Fans und vier Anhänger der Borussia Stadionverbote ausgesprochen wurden, wird es einige Änderungen in der Ablauforganisation geben. Eine gemeinsame Anreise der S04-Anhänger mit Bussen aus Gelsenkirchen ist nicht mehr geplant.

Bei einem Treffen mit Fanvertretern in der Frankfurter Verbands-Zentrale hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die neuen Richtlinien für Stadionverbote präsentiert. Die Dauer eines Stadionverbots soll auf mindestens einen Monat und höchstens drei Jahre reduziert werden. Bislang konnte auffällig gewordene Anhänger mindestens drei Monate und höchstens fünf Jahre der Stadionbesuch verwehrt werden.

Der FC Schalke, die Gazprom Germania sowie der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen machen gemeinsame Sache gegen Gewalt im Fußball. In dieser Woche gaben der Verein, sein Hauptsponsor und der zweitgrößte Verband im DFB den Startschuss für den Wettbewerb "Film ab gegen Gewalt". Mit dem gemeinsamen Projekt wollen die Beteiligten Jugendliche für das Thema Gewalt im Fußball sensibilisieren. Ziel ist insbesondere die Bekanntmachung und Förderung des Problemlotsen-Programms des FLVW.

NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf und DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus besuchten in dieser Woche das Projekt "dem ball is' egal, wer ihn tritt!" in seinen neuen Räumlichkeiten in der Gelsenkirchener Innenstadt. Der 2003 aus der Schalker Fan-Initiative hervorgegangene gemeinnützige Verein hat sich in den vergangenen Jahren durch verschiedene Aktion - unter anderem "Zeig' Rassismus die Rote Karte - bundesweit einen Namen gemacht.

Roman Weidenfeller, Ihre Operation scheint ihnen blendend bekommen zu sein, denn Sie sehen besten erholt aus. Kein Wunder, denn ich war ja in den letzten Wochen in Naples in den USA. Die Artos-Klinik, in der ich an der Schulter operiert worden bin, hat eine Kooperation mit einem dortigen Reha-Zentrum. Da die Mannschaft bekanntlich im Trainingslager in Spanien war, bot sich diese Alternative bestens an.

Als bekannt wurde, dass nicht nur der BVB, sondern auch der FC Bayern sein Wintertrainingslager im „Marbella Paradise of Football and Sports“ abhalten würde, war die Sorge groß, es könnte seitens der Fans zu Rangeleien kommen. Zwar bewahrheitete sich diese Befürchtung nicht, trotzdem war es gut, dass die Borussen diesmal direkt mit zwei Fanbeauftragten vor Ort war.