Bereits am Sonntag äußerte sich Ex-Werder Aufsichtsrat Willi Lemke über die Möglichkeit einer Legalisierung.
Zum einen unterscheidet Hellmann zwischen Pyrotechnik und Gewalt. Obwohl Pyrotechnik verboten ist, erklärt Hellmann, müssen Verbände und Medien auf Pyrotechnik anders reagieren als auf Gewalt. Er wollte die Gefahren nicht verharmlosen, sagte aber das Pyrotechnik, genau wie kritische Spruchbänder ein Stück Jugendkultur sine, bei dem man „drüber stehen“ muss.
Lemke zog unterdessen einen Vergleich zu Konzerten und anderen Großveranstaltungen, bei denen Pyrotechnik fester Bestandteil sind. Lemke wörtlich: „Warum können wir nicht beim Fußball einen Weg finden, offen über Möglichkeiten des Gebrauchs zu reden?“ Auch bei den Protestaktionen gegen den DFB ist Pyrotechnik ein zentrales Thema, wie beispielsweise im Konzeptpapier der Schalker Ultras. Es bleibt abzuwarten, wie der DFB reagieren wird.