Gutsherr Zuletzt aktiv: 22. Dezember 2024 - 22:04 Mitglied seit: 5. Februar 2023 Wohnort: Stallupönen
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KFC Uerdingen: Wieder alles im Lot beim KFC? "Endlich wieder in Ruhe arbeiten"
[quote=Harry Reloaded] Ich sage nur: Ponomarev Noah Dasbob Günes Und das neuerliche Darlehen. [/quote] Und zuvor: Kourkoudialos Houben Prof. Dr. Harke Tecklenburg Prof. Dr. Schulte-Wissermann
KFC Uerdingen: Wieder alles im Lot beim KFC? "Endlich wieder in Ruhe arbeiten"
Sebastian Thißen, Vorstandsmitglied der Blau-Roten, bestätigte noch einmal: "Der Spielbetrieb ist erst einmal in näherer Zukunft gesichert. Wir blicken allerdings zuversichtlich darauf, haben einen ganz guten Plan und für das nächste Jahr laufen bereits die Gespräche mit Sponsoren, neuen Sponsoren - ligaunabhängig." Stimmt, mit Rossis Stadionwurst konnte auch schon ein neuer Sponsor gewonnen werden: "Die Stadionwürstchen gibt es bereits jetzt schon bei unseren Heimspielen im Grotenburg-Stadion zu kaufen." Erstaunlich, daß Schürmann und Ludenberg 24 Stunden nach ihren Rücktritten schon wieder zurück sind!
KFC Uerdingen: Arbeitssieg nach turbulenten Tagen - "Ein wenig verarscht gefühlt"
"Ihr wisst nicht, was abgelaufen ist. Es war wirklich traumatisch und solche Geschehnisse habe ich nie in meinem Leben erlebt. Jeden Tag diese Versprechungen und dann wartest du als Trainer oder auch Spieler", sagt Kenia. Wir wissen nur dasjenige, was in den Medien mitgeteilt wurde. Und das reicht für einen Außenstehenden schon, um beurteilen zu können, wie sich die sportliche und finanzielle Lage des KFC darstellt. Nämlich, daß der etwaige Aufstieg in die Regionalliga nicht selbst sportlich erarbeitet wurde, sondern einen (zweifelhaften) Reglement des WDFV geschuldet ist und man lediglich von den Verzichten Baumbergs und Schonnebecks profitiert. Ferner konnte die Liquidität des Vereins nur durch ein weiteres Darlehen bis Ende der Saison gesichert werden, was im Umkehrschluß aber auch heißt, daß man um den Darlehensbetrag die bestehenden Schulden vergrößert hat. Wie man die nächste Saison finanzieren will, bleibt ebenso unklar, wie der Schuldenabbau. Zudem dürfte bei der angekündigten Kostenreduzierung der bisherige Kader auseinanderfallen, da wohl niemand bereit wäre, für weniger Gage zu arbeiten, als vereinbart, wie auch bisher völlig unklar ist, wie die Gehälter ab Saisonende bezahlt werden sollen. Und genau das ist so symptomatisch für den KFC in den letzten 30 Jahren: große Ankündigungen und viel heiße Luft! Zurück bleiben gequälte Fans, Mitglieder, Spieler und Trainer, die (bisher) von einem moralisch verwesten Vorstand geführt wurden, der mitunter aus krankhaften Phantasten bestand.
Oberliga Niederrhein: Ratingen geht unter! KFC Uerdingen schlägt Frintrop und rückt auf Platz drei
Herzlichen Glückwunsch! Lange gezittert, fast um den Ausgleich gebettelt, aber das Ergebnis sind jetzt drei Punkte und das hat die Mannschaft auf die "Aufstiegsposition" gebracht. Und das nach der auch für sie turbulenten Woche. Hörte, daß man Rossis Stadionwurst erneut als Spieltagssponsor habe gewinnen können. Donnerwetter, wie schnell man Schürmann und Ludenberg verarbeitet hat! Schönes Wochenende
KFC Uerdingen im Chaos: Rücktritte, geplatztes Darlehen - aber keine Insolvenz
[quote=KeineAhnungVonN] @ Gutsherr Ich habe so meine Zweifel, daß übelriechend deinen wirklich sehr ausführlichen Kommentar versteht. Bitte erlaube mir es für ihn auf einen Satz zusammenzufassen. [/quote] Gerne erlaube ich Dir meinen Beitrag zusammenzufassen; ergänzend sei nur angemerkt: Ist der KFC - unabhängig von seiner derzeitigen Liquidität bis Saisonende - überschuldet, d. h. übersteigen die Verbindlichkeiten das Vereinsvermögen, besteht die Pflicht zur Anmeldung der Insolvenz, und zwar auch dann, wenn dies aus "moralischen Gründen" (so Thißen) nicht gewünscht ist.
KFC Uerdingen im Chaos: Rücktritte, geplatztes Darlehen - aber keine Insolvenz
In den letzten 24 Stunden ist eine Menge geschehen, die einmal des Reflektierens bedarf: Marc Schürmann und Ilja Ludenberg sind nach wenigen Tagen ihrer Vorstandstätigkeiten (erneut) zurückgetreten. Nachdem Schürmann Ludenberg vor zehn Tagen als neues Vorstandsmitglied präsentieren konnte, der "mit seiner sportlichen Kompetenz und seinem großen Netzwerk, über welches wir unsere finanzielle Situation bereits lösen konnten, einen wichtigen Baustein in der Neuausrichtung unseres Vereins" bildete, erwies sich dieser als völlig ungeeignet. Denn dessen "großes Netzwerk" sollte dem KFC ein Darlehen in Höhe von € 500.000 bescheren, welches von Baris Günes, des vormaligen Sportdirektors des Rot-Weiß Ahlen e. V. und verhinderten Investors des FSV Zwickau (und der - nota bene, u. a. wegen gewerbsmäßigen Betruges zu drei Jahren und sechs Monaten Freiheitsstrafe rechtskräftig Verurteilten) zur Verfügung gestellt werden sollte. Diese Darlehensanbahnung hat sich - wie schon zuvor der von Schürmann eingefädelte "dasbob-deal" wiederum als völlige Luftnummer erwiesen. Aber nicht nur das ist ihm vorzuwerfen, sondern vor allem, sich zur vermeintlichen finanziellen Rettung des KFC, auf Geheiß Ludenbergs, mit kriminellen Subjekten einzulassen. Das nun beide zurücktraten und sich schamvoll zurückzogen, war zwar konsequent, aber insgesamt nicht ausreichend. M. E. hätten Scholten und Thißen ebenfalls gleich mitabtreten müssen, da sie als Vorstände für diese gemeinsame Entscheidung ebenfalls Verantwortung zu übernehmen haben. Auch der Verwaltungsrat hat sich wieder einmal als Totalausfall erwiesen, und auch hier wäre es konsequent gewesen, daß dessen Mitglieder ebenfalls ihre Posten aufgeben. Daß Teile des Vorstandes und der Verwaltungsrat trotz dieses Fiaskos weiterhin im Amt bleiben, schadet dem Ansehen des Vereins nur noch mehr. Man erinnere sich noch daran, als Marc Schürmann den Vorstandsvorsitz übernahm, wie er sich auf der Webseite des dasbob vorstellte, [b]"Schon als kleiner Junge war schnell klar, wohin die Reise geht: Während andere Kinder mit Autos gespielt haben, hat Marc Spielzeug-LKW von links nach rechts geschoben und mit dem Baustein-Gabelstapler Mini-Paletten verladen"[/b] und seine Auffassung der Vorstandstätigkeit wahrnahm: [b]"Es hat mich gereizt, den Chaos-Klub nach all den Jahren auf gesunde Beine zu stellen. Das ist der Grund, warum ich mich da komplett rein hänge und Spaß dran habe." [/b]Nachdem Schürmann dieses Chaos nur noch vertieft hat, sei es ihm nun gegönnt, weiterhin mit seinem Baustein-Gabelstapler Mini-Paletten in das Grotenburg-Modell 1:87 zu verladen. Viel schwerer wiegt aber, daß er auch nachdem der Sponsoring-Vertrag mit der dasbob Vertriebs GmbH bereits gekündigt war, immer noch an den Erfolg deren Geschäftsmodell glaubte, dann seinen eigenen Rücktritt inszenierte, nach wenigen Wochen mit der Ankündigung auf den Vorstandsposten zurückkehrte mit der wahrheitswidrigen Ankündigung, daß die finanzielle Situation bis Ende der Saison durch einen Geldgeber geklärt wäre und nun der Aufstieg in die Regionalliga angestrebt wäre. Das ganze wurde noch unter dem Wahlkampf-Slogan [b]"Mit Nils Gehlings[/b] (Verwaltungsratsvorsitzender) [b]und Marc Schürmann in eine bessere Zukunft"[/b] unter das Volk gebracht. Daß sich ersteres wieder als Vakuum erwiesen hat, macht die Sache nicht besser. Ich frage mich ernstlich, was in dem Kopf Schürmanns eigentlich die ganze Zeit herumgewabert ist, ein noch nicht hingegebenes Darlehen als Zahlungseingang zu verkaufen und Fans, Mitglieder, vor allem aber Spieler und Trainerstab, die dringend auf ihre Löhnungen warteten, wissentlich zu belügen. Ausgeprägter kann eine Profilneurose nicht mehr sein! Ilja, dessen Name zu Recht auf "berg" endet, hat sich als "Null" erwiesen, und kann seinem Lebenslauf eine weitere kurzweilige interessante Herausforderung hinzufügen. Andreas Scholten, bereits Vorstand unter Kourkoudialos und Raths und damit mitverantwortlich für die Fehlentscheidungen, die in diesen Zeiten getroffen wurden, hat den Zeitpunkt verpaßt, sich gesichtswahrend aus dem Vorstand zurückzuziehen. Schließlich Sebastian Thißen, der aus "moralischen Gründen" nicht in die Insolvenz gehen will, ist den Anforderungen eines Vorstandsamtes nach alledem ebenfalls nicht gewachsen. Und endlich auch die Verwaltungsratsmitglieder, die dies alles unkritisch durchgewinkt haben. Zurückgeblieben sind gequälte Fans, Mitglieder, Spieler und Trainer, die von einem moralisch nicht integren Vorstand geführt wurden, der phantastische Ideen entwickelte, die jeglicher Realität entbehrten. Wie geht es nun weiter: Christian Gummert und Marcus Brauner wurden zu neuen Vorständen bestellt, befristet bis zum 30. Juni 2024. Bis Saisonende ist, dank eines von Gummert vermittelten Darlehens, die Liquidität gesichert. Aber nichts dazu, wie man sich den Abbau der aufgelaufenen Schulden vorstellt. Nur, daß die Kostenstruktur des Spielkaders deutlich reduziert werden muß. Das ist zwar richtig, führt aber dazu, daß sich der jetzige Kader Ende der Saison auflösen wird und ein neuer, unabhängig von Ligazugehörigkeit zusammengestellt werden muß. Mit finanziell kleineren Rahmenbedingungen wird man in der Regionalliga kaum bestehen können, allenfalls könnte man die Oberliga halten. Aus der Vergangenheit wissen wir zudem, daß ein neuer Spielkader sich erst einmal zusammenfinden muß und erst nach einer gewissen Zeit in der Lage ist, die volle Leistung darzubieten. Und schließlich: Mit dem jetzt zur Verfügung gestellten Darlehen wird die finanzielle Krisensituation nur verschoben, aber nicht beseitigt, so daß sich die Frage, wie die Schulden getilgt und die nächste Saison finanziert werden soll, ab Juli 2024 wieder stellen wird. Und auf die Lösungsansätze bin ich weiter gespannt. Und der Mannschaft - die jetzt hoffentlich ihre ausstehende Löhnung - erhalten hat, wünsche ich morgen gegen die Frintroper Adler viel Erfolg! P. S.: Auch wenn der KFC weiterhin der "Herzensverein" Schürmanns sein sollte, wäre er gut beraten, in Zukunft im Stadion Fans, Mitgliedern, Spielern und Trainer nicht mehr unter die Augen zu treten. Denn niemand will, daß ihn das gleiche Schicksal des früheren österreichischen Ministers Theodor Baillet-Latour ereilt!
KFC Uerdingen: Heimspiel gegen Schonnebeck wird verlegt
"Wir sind in der finalen Phase", sagt Levan Kenia. Stimmt! Vor allem in finanzieller Hinsicht. Und wenn das Spiel schon einen Tag früher stattfindet, muß man auf die Aufstiegsentscheidung auch weniger lang warten. Eine Frage am Rande: Sind die Gehälter für März und April 2024 der Spieler/Trainer eigentlich schon gezahlt worden? Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 24.04.2024 - 17:05:47
KFC Uerdingen: "Die Frage ist: Wie soll es denn hier in Zukunft besser werden?"
Es tauchen immer wieder "halbseidene Gestalten" auf, die glauben die Finanzierung eines Fußballvereins neu erfunden zu haben. Nur, mit jedem dieser Gestalten fährt der Verein tiefer in den Sumpf. Andererseits, unter den gegebenen Rahmenbedingungen und Forderungen nach einem Aufstieg wird sich keine halbwegs seriöse Persönlichkeit finden, die bereit wäre, Vorstandsverantwortung zu übernehmen. Und deswegen bleibt der KFC ein Eldorado für Vorstands-Desperados und Glücksritter. Wenn man wenigstens einmal so ehrlich zu sich selbst wäre, daß die erforderliche finanzielle Konsolidierung nur mit einer machbaren Saisonfinanzierung zu stemmen ist, wäre schon viel gewonnen, auch wenn man in der Oberliga bliebe. Das gesamte Finanzchaos noch zusätzlich auf dem Rücken der Spieler und des Trainerstabes abzuladen stellt eine ungeheuerliche Zumutung und Unverschämtheit dar.
KFC Uerdingen: Der Sinn für die Realität fehlt - ein Kommentar
Dem Artikel ist nichts hinzuzufügen! Ich befürchte trotzdem, daß der "Gong" bei Schürmann, Ludenberg und noch so ein paar anderen weltfremden Tagträumern immer noch nicht angekommen zu sein scheint!
KFC Uerdingen: Aufstieg geplatzt? Trainerteam mit unterschiedlichen Ansichten
[quote=belfrieden] Unser Gutsherr wiedermal vom feinsten. Doch die mehrheit der fans will aufsteigen [/quote] Klar, am besten 2. Bundesliga, denn dafür hat der KFC laut dasbob-Clown Spasojevic das erforderliche Potential. Fehlt nur das finanzielle Potential bereits für die Oberliga. Wenn die Fans wollen, daß man aufsteigt, sollen sie auch einmal erklären, woher das Geld dafür kommen soll und zugleich hierfür selbst in die Tasche greifen, um die Mittel aufzubringen. Die "Spendenaktionen" führten, selbst wenn man berücksichtigt, daß der eine oder andere Initiator das gesammelte Geld für sich vereinnahmt hat, nur zu einem geringen Bruchteil der hierfür erforderlichen Haushaltsmittel. Und zum Buch "Ein Kurs im Wundern" (EKIW): Vor dem Hintergrund einer zutiefst materialistisch geprägten und desillusionierten USA der späten 60er Jahre des 20. Jahrhunderts propagiert der „Kurs“, ähnlich wie die gegenkulturellen Jugendbewegungen, ein radikales Umdenken. Die inhaltliche Nähe zwischen EKIW und monistischen Lehren, welche zur Zeit der Entstehung des Textes innerhalb der aufkommenden New-Age-Bewegung weit verbreitet waren, dürfte jedoch primär auf Schucmans und Thetfords Rezeption von Edgar Cayce zurückgehen und weniger auf ein aktives Sich-Identifizieren mit dieser sozialutopischen und spirituellen Bewegung. Da sich der „Kurs“ primär in Abgrenzung zu Negativem definiert, wirkt das Denksystem teils unselbstständig: Der gewünschte Frieden wird zur Abwesenheit von Konflikten, innere Ruhe beschreibt primär ein Nicht-Getriebensein. Dieser negativen Sicht auf die Welt wird sodann das „form- und unterschiedslose Einssein in Gott“ als Erlösung gegenübergestellt (vgl. Mehnert 1996, 262). Dieses Einssein, welches eine Unterscheidung von Schöpfer und Geschöpf nicht mehr zuläßt, bleibt aber letztendlich unausgefüllt, da Gott nicht als mitfühlendes Gegenüber gedacht werden kann und der Mensch auf sich selbst zurückfällt. Wenn der Weg zur Wahrheit in einer Person selbst gefunden werden muß, mit Hilfe von Suggestivtechniken, welche das gewünschte radikale Umdenken erst ermöglichen, so tragen die EKIW-SchülerInnen die alleinige Verantwortung für ihre spirituelle Erlösung. Gleichzeitig laufen sie Gefahr, durch die andauernde Geistesschulung und den dadurch meist nach innen gerichteten Blick real in der Welt existierende Probleme zu übersehen. Die Ernsthaftigkeit, mit der der „Kurs“ die materialistische Welt und allem voran die konfliktträchtigen und krankmachenden Beziehungen in der Welt kritisiert, sollte trotz allem gewürdigt werden. So kann man das Streben nach Auflösung des Egos durchaus im paulinischen Sinne als eine Erneuerung im Geiste verstehen, die dazu dient, die Trennung von Gott zu überwinden. Die vollständige Auflösung aller Leiblichkeit ist jedoch aus christlicher Sicht nicht nur unmöglich, da der Leib nicht unabhängig vom Geist gedacht werden kann, sondern scheint auch wenig erstrebenswert, weil der Leib zur Geschöpflichkeit gehört und somit einen essentiellen Teil des Menschlichen ausmacht.