Insolvenz droht: KFC Uerdingen braucht 500.000 Euro, "um den Spielbetrieb fortzuführen" |
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Allen MitstreiterInnen, Fans, Mitgliedern, Vereinsfunktionären, Kadern und Trainerstab vorab ein Prosit Neujahr 2024! Da hatte ja der Finanzvorstand einen beeindruckenden Neujahrsknaller hinterlassen:
Mit erstaunlicher Offenheit legt Bernd Limberg dar, daß [u]aktuell[u] 500.000,-- € zur Finanzierung des laufenden Spielbetriebes bis Ende der Saison fehlen, daß diese Summe der Höhe des Sponsorings entspricht, das das dasbob-Imperium zu zahlen gehabt hätte, daß man diese Summe in die laufende Finanzplanung bereits aufgenommen hatte, obwohl das Geld noch gar nicht auf dem Konto lag, zwecks vorrangiger Tilgung von "Altlasten". Der Vorstandsvositzende Schürmann (n. b.: Geschäftsführer der dasbob Logistik GmbH) sei gut vernetzt, und engagiere sich enorm bei der Generierung neuer Sponsoren, um bei "guten Gesprächen" den Fehlbetrag durch eine noch breitere Aufstellung des Sponsorings aufzubringen (etwa 400.000,-- €). Ferner werde man wohl die ausstehenden Sponsoring-Gelder bei dem gekündigten Sponsor dasbob nicht einklagen, weil man selbst dann, wenn man juristisch Recht bekäme, bei dasbob wohl "nichts mehr zu holen" ist. Man ist jedoch zuversichtlich, daß es gelingen werde, wenn sich alle anstrengten, daß der Fehlbetrag zusammengebracht werde.
Bei allem Respekt für die Offenheit des Finanzvorstandes, aber was hier gesagt wurde, kommt einem finanziellen Offenbarungseid gleich. Geld zu verplanen, was man noch gar nicht hat, ist schon vabanque. Und der Glaube daran, daß man mit Breitensponsoring eine Summe von 400.000,-- € aufbringen könne, schon sehr optimistisch.
Vielmehr klingt das alles nach dem Setzen auf eine "letzte Hoffnung". Mit dem genannten Interview wurden Mitglieder und Fans schon einmal palliativ auf die nächste Insolvenz eingestimmt, damit nicht alles aus heiterem Himmel kommt. Neben der aktuell fehlenden Finanzlücke von 500.000,-- € dürfte auch von Interesse sein, wie hoch der Schuldenstand des KFC ist, denn Überschuldung ist bekanntermaßen ebenfalls ein Insolvenzeröffnungsgrund.
Für den KFC beginnt mit 2024 wieder einmal ein spannendes Jahr - nicht nur in sportlicher Hinsicht!
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KFC Uerdingen: Große Kulisse sieht Krefelder Sieg zum Jahresabschluss |
Nach dem 18. Spieltag der Saison 2022/23 trennte sich der KFC von Trainer Alexander Voigt, als man mit 7 Punkten Rückstand auf den Aufstiegsplatz auf dem 2. Platz stand. Am 18. Spieltag der Saison 2023/24 steht man mit 9 Punkten Rückstand auf den Aufstiegsplatz auf dem 4. Platz und Trainer Marcus John darf bleiben. Wie ungerecht ist doch das Ganze!
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KFC Uerdingen: Rückschlag für den Oberligisten - Namensrechte-Vertrag abgelehnt |
Da scheint Marc Schürmann die Strukturen kommunaler Demokratie nicht verstanden zu haben oder sie mißzuverstehen.
Die Entscheidung, die Namensrechte der Grotenburg, die im Eigentum der Stadt Krefeld steht, nicht an den Bauunternehmer Kont gegen Zahlung von € 50.000 an den KFC Uerdingen jährlich für fünf Jahre, zu vergeben, hat der Rat der Stadt Krefeld mehrheitlich abgelehnt. Der Rat seinerseits setzt sich aus den von den wahlberechtigten Bürgern/Bürgerinnen Krefelds zusammen und bildet somit das Meinungsspektrum der Krefelder Bürgerschaft ab. Wenn nun der Rat - aus nachvollziehbaren Gründen, nämlich der Intransparenz des Vertragswerkes - den entsprechenden Vorschlag des Oberbürgermeisters ablehnt, ist dies eine demokratische Entscheidung und auch völlig in Ordnung. Denn sie besagt, daß die ablehnenden Fraktionen/Einzelmitglieder des Rates lediglich den Willen Ihres Wählerklientels umsetzen.
Und wenn so die politische Mehrheit in Krefeld einen solchen Vertrag nicht wünscht, hat der KFC-Vorstand diese politische Willensbildung zu respektieren. Und genau hieran erkennt man, daß der KFC-Vorstand in seiner Stellungnahme diese politischen Prärogativen offensichtlich nicht respektieren möchte. Ein Vereinsvorstand, der für sein Sponsoring kommunale Einrichtungen in Anspruch nehmen will, ist gut beraten, nicht nur den Hauptverwaltungsbeamten einer kommunalen Gebietskörperschaft mit entsprechenden Ansinnen zu behelligen, sondern vor allem mit den Vorsitzenden der entsprechenden Ratsfraktionen zuvor Fühlung aufzunehmen, ob das vorgestellte Konzept politisch überhaupt tragfähig ist. Es scheint - jedenfalls nach der Eigendarstellung - so, daß man diesen Schritt nicht unternommen hatte. Dann darf es auch nicht wundern, wenn dann der Rat aus wohlüberlegten Gründen eine entsprechende Vorlage ablehnt.
Aber diese Blamage hätte sich der KFC-Vorstand ersparen können; vielmehr spricht dies auch für dessen fehlende Sensibilität und Fingerspitzengefühl im Umgang mit kommunalpolitischen Entscheidungsträgern.
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KFC Uerdingen: Blamage gegen Schlusslicht - ausgerechnet Ex-Spieler beendet die Erfolgsserie |
"Wir danken Kevin Weggen für seinen Einsatz [...] und dafür, dass er unserem Wunsch nach einer Vertragsauflösung zugestimmt hat. Wir wünschen Kevin für die Zukunft nur das Beste", sagt KFC-Vorstand Andreas Scholten.
Den konnte man heute beeindruckend feststellen. Wir wünschen Andreas Scholten einen schönen zweiten Advent!
Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 09.12.2023 - 20:31:43
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KFC Uerdingen: Hauptsponsor mit juristischer Prüfung nach KFC-Kündigung |
Welche Weltsicht Herr Spasojevic hier einnimmt, ist mehr als abenteuerlich:
Die in der vergangenen Woche seitens des KFC ausgesprochene Kündigung kann weder überraschen, noch enttäuschen. Denn wer seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt, muß damit rechnen, daß der andere Vertragspartner von seinem außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch macht, oder sollte der KFC bis zum Ende der siebenjährigen Vertragslaufzeit abwarten, daß kein Geld kommt?
Welche "konstruktive" und "lösungsorientierte" Agitation soll es denn hier geben; doch wohl nur, daß man bei den entsprechenden "guten Gesprächen" die ausstehenden Forderungen bar auf den Tisch legt. Und selbst wenn die wirtschaftliche Schieflage bei dasbob unverschuldet sein sollte, ändert dies für dasbob nichts, weil aus dem Prinzip der unbeschränkten Vermögenshaftung sich der Grundsatz „Geld hat man zu haben“, ergibt denn „nicht zahlen können“ befreit nicht vom Zahlenmüssen.Bei Geldschulden kann nämlich keine Unmöglichkeit im Sinne des § 275 BGB eintreten.
Der KFC hätte seine kurfristigen offenen Rechnungen bei seinen Partnern problemlos begleichen können, wenn dasbob die vereinbarten Sponsoringtranchen fristgerecht überwiesen hätte.
Ein Darlehen anzubieten, daß nur für den Fall fällig wird, das zuvor die entsprechenden Gelder auf dem dasbob-Konto eingehen, ist wohl ein Fall für Geisteskranke! Und die sind bekanntermaßen geschäftsunfähig.
Ich bin auch für dasbob sehr optimistisch, daß das BAFin den Kryptowährungshandel mit dem "Thedasbobcointoken" - übrigens angesiedelt auf den britischen Territorien im Indischen Ozean - bald untersagen wird und die Staatsanwaltschaft Hamburg die entsprechenden Ermittlungen aufnehmen wird.
"dasbob ist immer gesprächsbereit und unter bestimmten Voraussetzungen auch bereit, seinen Anteil zu leisten, damit der KFC Uerdingen in eine sichere und erfolgreiche Zukunft kommt." Die sichere und vielleicht auch erfolgreiche Zukunft kann man sich nur noch ohne dasbob vorstellen.
Und wenn Herr Spasojevic und Frau Demir nach wie vor der Meinung sein sollten, sie wären in der Kont-Arena noch weiterhin willkommen, möge sie nichts von einem entsprechenden Besuch abhalten. Aber vielleicht könnten beide mit ihrer Sponsoring-Idee besser bei den Kickers Halstenbek reüssieren.
Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 06.12.2023 - 21:32:44
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KFC Uerdingen: Hauptsponsor mit juristischer Prüfung nach KFC-Kündigung |
Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor Angeboten der in Hamburg ansässigen dasbob Vertriebs GmbH. Es besteht der Verdacht, daß das Unternehmen thebobcoin-Token auf seiner Website thebobcoin.io verkauft und damit ohne Erlaubnis das E-Geld-Geschäft betreibt. Zudem verdächtigt die BaFin das Unternehmen, eine thebobcoin-Wallet an zubieten und damit ohne Erlaubnis das Kryptoverwahrgeschäft zu erbringen.
Wußte bisher nicht, daß der KFC-Vorstand sich sogar mit dem internationalen Banditentum einläßt!
Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 06.12.2023 - 20:09:35
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KFC Uerdingen: Vertrag mit Hauptsponsor gekündigt - so sieht Plan B aus |
Den Sponsoring-Vertrag mit dasbob hat der KFC-Vorstand nun gekündigt und macht die ausstehenden Sponsoring-Gelder geltend. Das ist nicht nur konsequent, sondern war seit langem überfällig.
Allerdings, so ganz einfach ist es auch hier nicht: Wenn Verträge mit Geldleistungen geschlossen werden, und der eine Partner bietet hier sieben Jahre lang monatlich eine bestimmte Summe an, so gibt er damit auch zu erkennen, daß eine entsprechende Zahlungsfähigkeit besteht. Ist das, wie hier aber nicht der Fall, muß man einmal darüber nachdenken, ob hier nicht ein Fall von "Eingehungsbetrug" vorliegt. Sollte Marc Schürmann, der an den Verhandlungen seitens dasbob mit dem KFC damals führend beteiligt war, Kenntnis von der Zahlungsunfähigkeit besessen haben, was als Geschäftsführer der dasbob Logistik GmbH jedenfalls nicht fernliegend ist, wäre auch hier an eine strafbare Beihilfe zu denken. Beide Fragen sind aber von mir nicht abschließend zu beurteilen; dafür sind die Staatsanwaltschaften in Hamburg und Krefeld zuständig.
Das jetzt "Plan B" angelaufen ist, dient nur noch der Schadensminderung; ob die Insolvenz damit verhindert werden kann, halte ich für unwahrscheinlich. Sollte es hierzu kommen, werden Marc Schürmann und Andreas Scholten als Vorstandsmitglieder nicht mehr tragbar sein. Die jetzt vorhandenen Schulden müssen beiden bekannt oder ihnen fahrlässig unbekannt geblieben sein. Bei beiden handelt es sich um Kaufleute, die für die entsprechende Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes einzustehen haben. Und da zieht die Ausrede "das hat alles Damien Raths veranlaßt" nicht. Spätestens bei Übernahme ihrer Vorstandsämter hätten sich beide einen Überblick über den Vermögensstand und ausstehende Verbindlichkeiten machen müssen.
Gleichwohl, dasbob hat sich als Totgeburt erwiesen und der Clown Spasojevic ist von der Bildfläche verschwunden!
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KFC Uerdingen: Offener Brief, Angst geht um, Sponsor zahlt einfach nicht |
Wie der KFC-Vorstand selbst einräumt, bestehen Forderungen gegen das dasbob-Imperium in Höhe von aktuell € 250.000, die bisher nicht gezahlt wurden.
Dem "offenen Brief" ist weiter zu entnehmen, daß
1) der KFC seine Werbemaßnahmen zu Gunsten dasbob einstellen wird, d. h., sein Zurückbehaltungsgrecht ausübt; ob auch zugleich der Vertrag mit dasbob gekündigt wurde, bleibt weiter offen;
2) infolge der ausbleibenden Sponsorengelder in genannter Höhe sich die Frage stellt, ob die Verbindlichkeiten gegenüber der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft, dem Finanzamt Krefeld und dem VfB Hilden überhaupt noch bedienbar sind; nicht zu vergessen, daß in wenigen Tagen wieder die Gagen für Trainer & Co. sowie für die Spieler für November 2023 fällig werden.
Ob zur Kompensation der Zahlungsausfälle die Generierung zahlreicher Kleinsponsoren möglich sein wird, möchte ich sehr zurückhaltend bewerten. Es sieht eher danach aus, daß neben der Überschuldung nun auch die Zahlungsunfähigkeit droht!
Ich bleibe bei meiner Aufassung, daß dem KFC-Vorsitzenden Schürmann bei Abschluß des Sponsorenvertrages die damalige wirtschaftliche Lage und Liquidität des dasbob bekannt war bzw. bekannt sein mußte, da er Geschäftsführer der dasbob Logistik GmbH ist. Sollte es in Kürze zur erneuten Insolvenz kommen, wäre er gut beraten, mit den übrigen Vorstandskollegen gleich mit abzutreten und von der Bildfläche zu verschwinden.
Und zu den Äußerungen des dasbob-Tycoons Spasojevic gegenüber der WZ: Wer hier der Schmierenkomödiant ist, dürfte nach den Mitteilungen des KFC Vorstandes wohl feststehen.
Wir sehen daraus: Immer wieder läßt sich der KFC auf windige Investoren und dubiose Sponsoren (ausgenommen Jörg Wieczorek und viele Kleinsponsoren) ein, um sein Heil im Aufstieg - laut Spasojevic - bis in die 2. Bundesliga zu suchen. Und die Masse läuft diesen Propaganda-Parolen unreflektiert hinterher!
Dasbob hat sich nicht nur als Luftnummer erwiesen, sondern als ein totales Vakuum! Aber das paßt in die Zeit - schließlich haben wir nächsten Sonntag Totensonntag und vielleicht hat dann schon in der nächsten Woche der vorläufige Insolvenzverwalter das Sagen.
Der Mannschaft - die am Totensonntag spielfrei hat - wünsche ich die nötige Zeit, in sich zu gehen und sich zu hinterfragen, ob sie bisherigen und inskünftigen Pronunciamentos des Vorstandes folgen möchte. Wenn nicht, wären Konsequenzen dringend angezeigt. Jedenfalls fehlte es derzeit an den sportlichen Leistungen nicht, umso mehr aber an den finanziellen.
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KFC Uerdingen: Trotz Finanzsorgen: 5 Spiele, 5 Siege - Marcus John erklärt Erfolgsrezept |
Wie der KFC-Vorstand soeben selbst einräumt, bestehen Forderungen gegen das dabob-Imperium in Höhe von aktuell € 250.000, die bisher nicht gezahlt wurden
-> https://www.kfc-uerdingen.de/2023/11/offener-brief-des-vorstands-zur-wirtschaftlichen-situation/
Dem "offenen Brief" zu entnehmen, ist daß
1) der KFC seine Werbemaßnahmen zu Gunsten dasbob einstellen wird, d. h., der KFC übt sein Zurückbehaltungsgrecht aus; ob auch zugleich der Vertrag mit dasbob gekündigt wurde, bleibt offen;
2) infolge der ausbleibenden Sponsorengelder in genannter Höhe sich die Frage stellt, ob die Verbindlichkeiten gegenüber der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft, dem Finanzamt Krefeld und dem VfB Hilden überhaupt noch bedienbar sind; nicht zu vergessen, daß in wenigen Tagen wieder die Gagen für Trainer & Co. sowie die Spieler für November 2023 fällig werden.
Ob zur Kompensation der Zahlungsausfälle die Generierung zahlreicher Kleinsponsoren möglich sein wird, möchte ich sehr zurückhaltend bewerten. Es sieht eher danach aus, daß neben der Überschuldung nun auch die Zahlungsunfähigkeit droht!
Ich bleibe bei meiner Aufassung, daß dem KFC-Vorsitzenden Schürmann bei Abschluß des Sponsorenvertrages die damalige wirtschaftliche Lage und Liquidität des dasbob bekannt war bzw. bekannt sein mußte, da er Geschäftsführer der dabob Logistik GmbH ist. Sollte es in Kürze zur erneuten Insolvenz kommen, wäre er gut beraten, mit den übrigen Vorstandskollegen gleich mit abzutreten.
Und zu den Äußerungen des dasbob-Tycoons Spasojevic gegenüber der WZ: Wer hier der Schmierenkomödiant ist dürfte nach den Mitteilungen des KFC Vorstandes wohl feststehen.
Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 23.11.2023 - 08:40:46
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KFC Uerdingen: Trotz Finanzsorgen: 5 Spiele, 5 Siege - Marcus John erklärt Erfolgsrezept |
Wie lange darf das "dasbob-Imperium" eigentlich noch auf Kosten des KFC für sich kostenlos Werbung betreiben?
Mehrere Ultimaten sind verstrichen; warum wurde der Sponsoring-Vertrag noch nicht fristlos gekündigt?
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