KFC Uerdingen: Nach 2:1-"Arbeitssieg" folgt die Kracherwoche - "Mentalität wird entscheiden" |
---|
Dann drücken wir mal für die "Kracherwoche" der Mannschaft sportlich die Daumen,
und dem Vorstand die finanzielle Fortune, daß er eine Teilnahme an der Regionalliga auch ohne Jörg Wieczorek, dem man nicht dankbar genug für sein Engangement sein konnte, auch finanziell realisieren kann.
|
Oberliga Niederrhein: 2:1! KFC Uerdingen übernimmt wieder Regionalliga-Aufstiegsplatz |
Herzlichen Glückwunsch (trotz schwacher zweiter Halbzeit) und dranbleiben!
Zitat "Auch Ex-Trainer Marcus John wird dem KFC Uerdingen die Daumen drücken: Denn: Sollte Uerdingen aufsteigen, dann verlängert sich Johns Vertrag bis zum 30. Juni 2025 - und das noch zu verbesserten Konditionen. Also sitzt da auch aktuell jemand nervös auf der Couche und drückt die Daumen."
Im Falle des Aufstieges darf der neue Schatzmeister dann schon einmal folgende Rückstellungen bilden:
- Steuerrückstände Finanzamt;
- Beiträge Berufsgenossenschaft;
- vom Vorsitzenden vermitteltes Darlehen;
- Gehaltsforderungen John;
- Gehaltsforderungen Sahin;
- Gehaltsforderungen Acar und
- natürlich die laufenden Kosten für die Spieler, Trainer, Angestellten, Stadionmieten pp.
Auf den Haushaltsvoranschlag bin ich jetzt schon gespannt,
schönes Wochenende.
|
KFC Uerdingen: So knapp entging der Klub im Aufstiegskampf einem Spieler-Boykott |
[quote=kfcfan1]Bei den armseligen Leistungen die die Mannschaft teilweise gezeigt hat, wäre es erst einmal angezeigt die Zahlungen einzustellen. Verträge müssen von beiden Seiten eingehalten werden."
[/quote]
Die Spieler haben Dienstverträge und da haben die Spieler nur die vertraglich geschuldeten Leistungen, d. h. die Teilnahme an Trainingseinheiten und Spielen zu erbringen und als "Leistung" sind hier nur Dienste mittlerer Art und Güte zu erbringen. Was sich hier kfcfan1 vorstellt, wäre eine Vergütung nach geschuldetem Erfolg; dies wäre dann aber ein Werkvertrag und der ist bei angestellten Spielern nicht zulässig.
|
KFC Uerdingen: So knapp entging der Klub im Aufstiegskampf einem Spieler-Boykott |
"Wir haben als Mannschaft entschieden, dass wir unser Geld bis Donnerstag, 17 Uhr, haben möchten. Ist das nicht der Fall, können wir nicht auflaufen. Wir wollen nicht nochmal in die Situation kommen wie am Sonntag, das war schockierend."
Richtig so!
Wenn der KFC seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber seinen Spielern bei Fälligkeit nicht nachkommt, haben diese das Recht, ihre Arbeitsleistung zurückzubehalten.
Hoffen wir also, daß die Gehälter für April 2024 gezahlt werden, damit die SpVgg Schonnebeck nicht vergeblich in die Grotenburg anreisen muß.
|
KFC Uerdingen: 40.000 Euro verschwunden? Klub wehrt sich gegen Günes‘ Vorwürfe |
[quote=belfrieden] Gutsherr ist mein vater...ich hoffe er weiß es.:)[/quote]
Das muß ich allerdings dementieren! Übelfrieden überschätzt mich.
|
KFC Uerdingen: Dieser Trainer besitzt einen Vertrag bis 2026, dieser Sportchef wohl bis 2027 |
[b]Da Reviersport noch nicht schnell genug war:[/b]
Gegen den früheren Präsidenten des KFC Uerdingen, Michail Ponomarew, ist wegen Beihilfe zur Untreue in zwei Fällen ein Strafbefehl über eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung verhängt worden. Ponomarew legte dagegen Einspruch ein. Wie das Amtsgericht Krefeld heute mitteilte, soll nun ein Termin zur Hauptverhandlung bestimmt werden.
Ponomarew werden zwischen Januar 2019 und Dezember 2020 konkret zwei Taten zur Last gelegt, durch die dem KFC ein Schaden von knapp € 100.000 entstanden sein soll. Demnach sei ein Leasingvertrag für einen Mercedes-Benz S 400, der Ponomarew zur Verfügung gestellt worden sein soll, abgeschlossen worden. Die Raten dafür sowie die KFZ-Versicherung und Werkstattkosten sollen von einem Geschäftskonto bezahlt worden sein. Da Ponomarew aber kein Geschäftsführer beim KFC war, stand ihm ein Fahrzeug auf Vereinskosten gar nicht zu.
Das Amtsgericht ermittelt in der Angelegenheit auch gegen zwei damalige Geschäftsführer des KFC. Der Schaden soll sich hierbei auf € 67 589,19 belaufen. Zudem soll einer der Geschäftsführer von einem Vereinskonto € 30.000 in bar abgehoben und Ponomarew übergeben haben.
Und weiter gehts!
|
KFC Uerdingen: Dieser Trainer besitzt einen Vertrag bis 2026, dieser Sportchef wohl bis 2027 |
Anders Gummert (Vorsitzender des KFC),sagte zu unserer Redaktion. "Ja, das kann ich bestätigen. Fakt ist aber auch, dass Sunay Acar hier kein Trainer wird. Das wird definitiv nicht der Fall sein! Unsere Anwälte prüfen aktuell, ob dieser Vertrag rechtsgültig ist. Falls ja, dann werden wir die Leute dafür haftbar machen, deren Unterschriften unter dem Arbeitspapier signiert sind."
Wenn Schürmann und Ludenberg den Vertrag zu einem Zeitpunkt gezeichnet haben sollten, zu welchem sie jeweils Vorstandsmitglieder waren, ist der Vertrag wirksam zustande gekommen. Da dieser auch nicht länger als zwei Jahre Laufzeit hat, bedarf es auch hier nicht der Zustimmung des Verwaltungsrates. Wenn Gummert nun verkündet, daß "Acar hier kein Trainer wird" mag er ihn von der Aufgabe freistellen; bezahlen muß er ihn trotzdem! Und weil hier Schürmann und Ludenberg nicht satzungswidrig gehandelt haben, gibt es hier wohl auch keinen Schadenersatz.
Sollte Osman Sahan ebenfalls einen durch Schürmann und Ludenberg gezeichneten Vertrag innehaben, wäre dieser auch rechtswirksam geschlossen. Anders als bei dem Trainer hätte es aber hier der Zustimmung des Verwaltungsrates bedurft, weil dieser Vertrag eine längere Laufzeit als zwei Jahre besitzt. Und da kann der KFC durchaus Schadenersatz fordern, da Schürmann und Ludenberg hier wohl vorsätzlich gehandelt haben dürften. Allerdings dürfte auch fraglich sein, ob dieser Schadenersatz durchsetzbar wäre. Immerhin hatte Ludenberg seine eigene Firma in die Insolvenz geführt Amtsgericht Düsseldorf 503 IN 212/05); wie es bei Schürmann aussieht, ist nicht sicher.
Zitat Gummert: "Es gab hier Leute, die in weniger als zwei Wochen alles kaputt gemacht haben." Herr Gummert verkennt dabei offensichtlich, daß der KFC schon beim Antritt des smarten Vorsitzenden Damien Raths bereits "kaputt" war, nur wurde das Chaos durch Schürmann und Ludenberg noch weiter vertieft.
Sollte man Lewan Kenia und Johannes Dahms bei der Trainerauswahl mit der vertraglichen Verpflichtung von Acar übergangen und damit beide vor den Kopf gestoßen haben, spricht dies für das Niveau, was dieser Vorstand (außer Gummert und Baumer) hatte.
Es wird immer offenbarer, welches Szenario hier verfolgt wurde: Der ab dem 1. Juli 2024 zu bestellende Vorstand sollte wohl aus Schürmann, Scholten, Gehlings, Ludenberg und Günes bestehen mit Sahin als Sportdirektor und Acar als Trainer. Das war die "Gegenleistung" für das nun geplatzte € 500.000-Darlehen. Wie erbärmlich ist doch das Ganze!
Ich kann nur noch einmal an die Mitglieder appellieren, hier schnellstmöglich eine Mitgliederversammlung herbeizuführen und hier ohne Ansehen von Personen aufzuräumen.
Denn für den KFC (wie auch anderswo) gilt: Scheiße im Vorstand zieht Scheiße nach!
|
KFC Uerdingen: 40.000 Euro verschwunden? Klub wehrt sich gegen Günes‘ Vorwürfe |
Das nächste Kapitel im KFC-Chaos:
Schürmann und Ludenberg schließen in der nur wenige Tage andauernden Amtszeit einen mehrjährigen, außerhalb der Etatplanungen liegenden Trainervertrag. Ein mehrheitlicher Vorstandsbeschluß zu dieser Einstellung liegt ebensowenig vor, wie die erforderliche Zustimmung des Verwaltungsrates, welche bei Rechtsgeschäften mit mehr als 2 Jahren Laufzeit erforderlich ist.
Um dem Vorstand des KFC bei der rechtlichen Prüfung behilflich sein zu dürfen:
Bei dem hier vorliegenden Vertragsschluß ist zwischen der Vertretung des KFC (Außenverhältnis) und der Geschäftsführung des KFC (Innenverhältnis) zu differenzieren. Nach § 13 Abs. 2 Satzung KFC bestellt der Verwaltungsrat die Vorstandsmitglieder. Da Schürmenn und Ludenberg zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung ordnungsgemäß bestellt waren, haben sie auch als Vorstandsmitglieder gehandelt. Nach § 13 Abs. 7 und 10 Satzung KFC vertritt der Vorstand den Verein auch außergerichtlich durch zwei Mitglieder des Vorstandes, darunter der 1. Vorsitzende oder ein stellvertretender Vorsitzender. Da der Trainervertrag durch Schürmann und Ludenberg unterzeichnet wurde, ist auch diese Bedingung erfüllt und der Trainervertrag somit wirksam geschlossen worden, mit der Folge, daß der designierte Trainer Vertragserfüllung verlangen kann.
Im Innenverhältnis stellt sich die Situation jedoch anders dar. Da die Zustimmung für das vorliegende Rechtsgeschäft nach § 13 Abs. 9 Satzung KFC durch den Verwaltungsrat nicht eingeholt wurde, haben beide Vorstände satzungswidrig gehandelt. Sind Organmitglieder (z. B. Vorstände) oder besondere Vertreter unentgeltlich tätig oder erhalten sie für ihre Tätigkeit eine Vergütung, die € 840 jährlich nicht übersteigt, haften sie dem Verein für einen bei der Wahrnehmung ihrer Pflichten verursachten Schaden nur bei Vorliegen von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Angesichts dessen, daß Schürmann und Ludenberg sich bewußt waren, daß sie die Zustimmung des Verwaltungsrates für den Abschluß des vorliegenden Rechtsgeschäftes benötigten, dürfte hier vorsätzliches Handeln vorliegen, mit der Folge, daß der dem KFC durch die vertraglich vereinbarten Gehaltszahlungen entstandene Schaden von beiden Protagonisten zu ersetzen ist.
Allerdings steht es dem KFC-Vorstand natürlich auch frei, den Vertrag durch den Verwaltungsrat genehmigen zu lassen.
Angesichts eines solchen Schmierenstücks kann ich nur noch an die Mitglieder appellieren, unverzüglich die Einberufung einer Mitgliederversammlung zu beantragen, um diesem Treiben ein endgültiges Ende zu bereiten und die Verantwortung des Vereins durch entsprechende Satzungsänderungen wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Unglaublich, was hier abgeht!
|
KFC Uerdingen: Opposition hatte ein alternatives Konzept - inklusive dem Gang in die Insolvenz |
Der etwaige Aufstieg in die Regionalliga wird die finanziellen Probleme nicht lösen können, denn diese Liga ist per se teurer und man hat bis dahin alte Schulden in Höhe von € 600.000 plus jetzt neu aufgenommenes Darlehen in unbekannter Höhe, ohne einen Euro für die nächste Saison finaziert zu haben.
"Doch der Verwaltungsrat wollte nichts von Limbergs Konzept, inklusive eines Insolvenzantrags, hören und entschied sich - mal wieder - für die Variante mit Gummert und einer kurzfristigen Liquidität. Am Rande: Gummert soll nach unseren Informationen dem Verwaltungsrat überhaupt kein Konzept vorgelegt haben - er brachte aber eben das nötige Kleingeld mit, mit dem mittlerweile auch die Spieler-Gehälter bezahlt wurden.
Es bleibt die Frage - wie immer - beim KFC Uerdingen: Wie lange geht das mit der neuerlichen Führung nur gut?"
Wie man dem entnimmt besteht bei der Insolvenz "Denkverbot"; es bekommt derjenige den Zuschlag, der kurzfristig Liquidität anbieten kann, wie es dann weiter geht, wird man dann sehen, so die Denkweise des Verwaltungsrates. Da kann ich nur zu sagen, daß dem Verwaltungsrat offensichtlich langfristig strategisches Denken abgeht und das erklärt auch, warum die bisherigen fragwürdigen Entscheidungen auch stets durchgewinkt wurden.
Eines steht aber fest: Die Amtszeit des amtierenden Vorstandes endet am 30. Juni 2024 (Wiederbestellung nicht ausgeschlossen).
|
Oberliga Niederrhein: KFC Uerdingen beruft einen ehemaligen Sportdirektor in den Vorstand |
Und zehn Tage später, am 25. April 2024, ist er auch schon wieder weg!
Wir danken Ilja für die kurzfristige Verbundenheit und wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute.
Angenehme Weiterreichung durch die Fußballfunktionärsszene!
|