KFC Uerdingen: Das sagt der Vorstand zu Gerüchten um Investoren-Einstieg |
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Zu den einzelnen Punkten:
1) Wenn Acar und Osman gültig geschlossene Verträge haben, ist der KFC hieran gebunden. Beiden wird empfohlen, ihre Dienste ab 1. Juli 2024 pünktlich und persönlich dem neuen Vorstand anzubieten, damit sie keine Ansprüche verlieren.
2) Wenn man sich auf "M-Soccermanagement" als Investor einlassen sollte, werden andere (seriöse) Sponsoren, die den KFC bisher nachhaltig unterstützt haben (hier denke ich vor allem an Jörg Wieczorek und Holger Krebs) und viele andere lokale Sponsoren nicht mehr zur Verfügung stehen.
3) Wenn Herr Eser der Auffassung, er wolle "M-Soccermanagemenent" nicht als Investor sehen, ist diese Auffassung unbeachtlich, denn entscheidend ist, wie er bzw. das M-Soccermanagement von unbeteiligten und objektiven durchschnittlichen Betrachtern angesehen wird. Halten sich die Geldgeber aus den Gremien des Vereins heraus, sind sie Sponsoren; bestimmen sie hingegen die Bestzung des Vorstandes und die Schlüsselpositionen, sind sie gerade keine Sponsoren, sondern Investoren. Was aus dem Engagemenz bisheriger Investoren - sie mögen Tecklenburg, Kourkoudialos, Ponormarjow, Geworkyan und dasbob geheißen haben - immer wieder ableiten konnte, war, daß am Ende des jeweiligen "Engagements" Chaos und Pleite herrschten! Deswegen möge man sorgfältig überlegen, ob man ein solches Revival haben möchte.
Wenn auch Noch-Vorstand Thißen erklärt, "es werde ein Deal mit „M-Soccermanagement“ angestrebt, aber ein Durchmarsch in die 3. Liga sei nicht das erklärte Ziel", dürfte bereits jetzt feststehen, daß eine solche Aussage nach dem 28. Juni 2024 wohl keinen praktischen Wert mehr besitzen wird.
Ferner war Thißen gestern auch so generös, dem Westdeutschen Qualitätsfernsehen in der "Lokalzeit" zum Thema Insolvenz folgendes von sich zu geben: "Wir sind ein gebrandmarkter Verein. So, und solange es halt das Risiko besteht, daß unser Verein aus dem Vereinsregister verschwindet, und das keiner ausschließen kann, wäre es ja fahrlässig das Risiko einzugehen." Heißt im Klartext: Wir melden trotz Überschuldung deswegen keine Insolvenz an, weil das Risiko besteht, daß der Verein aus dem Vereinsregister gelöscht wird! Ob die Staatsanwaltschaft einer solchen Auffassung beitreten wird, wage ich, gelinde gesagt, zu bezweifeln.
4) Richtig, der Sparetat für die nächste Saison wird dem KFC auf längere Dauer von Vorteil sein, als sich wieder einmal auf ein Investoren-Abenteuer mit fragwürdigem Ausgang einzulassen.
Fazit: Der KFC ist nicht ein schlafender Riese, sondern steht kurz vor einer Supernova (das kurzzeitige, helle Aufleuchten eines massereichen Sterns am Ende seiner Lebenszeit durch eine Explosion, bei welcher der ursprüngliche Stern selbst vernichtet wird. Die Strahlkraft des Sterns nimmt dabei millionen- bis milliardenfach zu, er wird für kurze Zeit so hell wie eine ganze Galaxie).
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KFC Uerdingen: Arbeitsgericht-Prozess droht - "Sportdirektor" meldet sich zu Wort |
Wenn Herr Sahan einen entsprechenden Vertrag als Sportdirektor hat, wovon nach bisherigem Stand auszugehen ist, weil die Ex-Vorstände Schürmann und Ludenberg einen solchen mit ihm geschlossen haben, ist der KFC hieran auch gebunden.
Herrn Sahan ist daher zum empfehlen, seinen Dienst am 1. Juli 2024 beim KFC anzutreten, in dem er pünktlich auf der Geschäftsstelle des KFC persönlich erscheint, um seine Dienste anzubieten, um keine Ansprüche zu verlieren. Dann wird man sehen, wie der neue Vorstand reagiert, wovon alles weitere abhängt.
Der KFC bietet derzeit eine ausgezeichnete Ausfüllung des Sommerlochs!
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KFC Uerdingen: Neuer Sportdirektor aus den eigenen Reihen, Trainer offenbar fix, 3. Liga im Visier |
[quote=Cronenberger]Wenn der Vorstand am 30.06. tatsächlich die Ämter niederlegt, wer bereitet denn dann die jurzfristigen Wahlen vor? (Gem. Vereinsrecht muß innerhalb von 4-6 Wochen im Verein neu gewählt werden, auf einer außerordentlichen JHV)[/quote]
Wie so vieles, ist auch dies beim KFC anders. Laut dessen Vereinssatzung bestellt der Verwaltungsrat den Vorstand; es sind daher keine Vorstandswahlen durch die Mitgliederversammlung erforderlich. Die Amtszeit des amtierenden Vorstandes läuft am 28. Juni 2024 aus. Der KFC ist eben ein Verein, in dem die Mitglieder nichts zu melden haben, wobei allerdings dieselben der genannten Regelung über die Vorstandsbestellung seiner Zeit mit satzungsändernder Mehrheit zugestimmt hatten.
Es wird Zeit, daß die Mitglieder des KFC die Entscheidungsgewalt wieder in die eigenen Hände nehmen; aber selbst für die Beantragung der Einberufung einer Mitgliederversammlung sind die Mitglieder viel zu morbide!
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KFC Uerdingen: Neuer Sportdirektor aus den eigenen Reihen, Trainer offenbar fix, 3. Liga im Visier |
Das sind ja interessante Neuigkeiten:
Güner neuer Sportdirektor; Sahan "freigestellter" Sportdirektor.
Trainer John und Acar unter Vertrag, Kenia läuft als Trainer aus; Dinzey soll neuer Trainer werden.
Neue Investorengruppe in Sicht, die von M-Soccermanagement "beraten" wird.
Seitens des Vorstandsduos Scholten/Thißen ist lediglich Güner bestätigt; Investoren hat der Vorstand dagegen eine Absage erteilt.
Es scheint, als habe der Vorstand das Heft nicht mehr in der Hand. Denn der Einstieg einer Investorengruppe, eine Beratung durch M-Soccermanagement und die Anstellung Michél Dinzeys setzen jeweils vertragliche Abschlüsse voraus. Oder sollte es hier schon einen "Nebenvorstand" geben, der sich auf die Zeit nach dem 28. Juni 2024 vorbereitet? Wie dem auch sei, das derzeitige Bild bietet einmal mehr wieder, das sich Vorstand und Verwaltungsrat als ungeeignet erweisen, strategische Planungen zu entwerfen. Und von Investoreneinstiegen sollte der KFC nach Tecklenburg, Kourkoudialos, Ponomarjow und Geworkyan eigentlich genug Erfahrung haben, um hiervon gebührend Abstand zu nehmen!
Das Vorstandsduo ist nur noch etwas mehr als drei Wochen im Amt. Vielleicht setzen sich die Träumer vomk Aufstieg in die 3. Liga wieder durch und der Verwaltungsrat ernennt sich selbst zum neuen Vorstand. Aber obacht: Nicht, daß der Weg dann direkt wieder in die Landesliga führt!
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KFC Uerdingen: Wieder Spielertrainer? Kenia über seine Rolle und was sich in Liga vier tun muss |
Im Sinne der Arbeitsteilung wird vorgeschlagen, die Trainer wie folgt einzusetzen:
bei Auswärtspielen an geraden Tagen: Sunay Acar,
bei Auswärtsspielen an ungeraden Tagen: Marcus John,
bei Heimspielen an geraden Tagen: Lewan Kenia und
bei Heimspielen an ungeraden Tagen: Dmitri Woronov.
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KFC Uerdingen: "Glaube nicht, dass es weitergeht" - möglicher Kenia-Nachfolger war vor Ort |
[quote=belfrieden]Aber noch frecher wäre es gewesen mit über eine mio nicht aufzusteigen.Das der vorstand die ganzen stümper selbstdarsteller und kriminellen hoffentlich entgültig entfernt werden ist erste prio.
[/quote]
Mit ungefähr einer Million Euro Schulden aufzusteigen halte ich für schon mehr als verwegen! Thißen mußte selbst einräumen, daß die Akquirierung eines namhaften und seriösen Hauptsponsors ausgeblieben ist (wer will sich schon angesichts einer solchen Außendarstellung des Vereins seinen Namen "verbrennen").
Die Herausforderung ist vorliegend nicht - wie Übelfrieden meint, - daß durch den "Vorstand die ganzen Stümper, Selbstdarsteller und Kriminellen hoffentlich entgültig entfernt werden" erste Priorität sei, sondern daß die Vereinsmitglieder die gesamten Dilettanten, Nichtskönner, Selbstdarsteller und mutmaßlichen Kriminellen aus dem Vorstand und dem Verwaltungsrat zu säubern haben.
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KFC Uerdingen: "Glaube nicht, dass es weitergeht" - möglicher Kenia-Nachfolger war vor Ort |
Fakten sind:
Von dem bisherigen Kader haben noch sieben Spieler Verträge bis Saisonende 2025; alle anderen laufen Ende Juni 2024 aus. Die Spieler, die noch bis Ende Saison 2025 vertraglich gebunden sind, haben die Möglichkeit, den Sommertransfer wahrzunehmen.
Lewan Kenia möchte aufgrund der bisherigen Kaderplanungen für die neue Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Marcus John hat noch einen Trainervertrag bis Ende Saison 2025, Sunay Acar bis Ende Saison 2026.
Nicht nur Sunay Acar war heute im Meerbuscher Stadion, sondern auch der Geschäftsführer der dasbob Logistik GmbH Marc Schürmann.
Das heutige Spiel selbst war ohne weitere Bedeutung, der Aufstieg in die Regionalliga stand seit dem Sieg gegen die SpVg Schonnebeck bereits fest. Obwohl man nur Dritter wurde, nimmt man das Aufstiegsrecht wahr.
Die Insolvenz kann kommen! Sie ist ligaunschädlich, da man trotzdem aufsteigt und lediglich mit einem "Minuspunktstand" von neun Punkten in die Regionalliga startet, wo man ohnehin nur um den Klassenerhalt spielen wird.
Aber das ist dem bisherigen Restvorstand alles hinglänglich bekannt, so daß er unproblematisch sich ab dem 28. Juni 2024 vom Verwaltungsrat wiederbestellen lassen kann, weil nur er "Kontinuität" verspricht!
Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 02.06.2024 - 22:16:15
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KFC Uerdingen: Nach der Party ist vor der großen Ungewissheit - ein Kommentar |
[quote=Rumpelheinz]
Lieber Gutsherr,
lassen Sie uns die Verzweiflungstäter zu Papier bringen:
[/quote]
Lieber Rumpelheinz,
trefflich gezeichnet! Vermißt habe ich allerdings einen gewissen "Ludenberg", der auch der Erwähnung wert gewesen wäre.
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KFC Uerdingen: Nach der Party ist vor der großen Ungewissheit - ein Kommentar |
Nachdem die Aufstiegsparty jetzt vorbei ist, hat sich der KFC wieder ausschließlich auf Sachfragen zu konzentrieren:
Die Freude über den Regionalligaaufstieg darf keinesfalls davon ablenken, daß bei den Verantwortlichen weiterhin Chaos und Verzweiflung herrscht: Eine Liquidität ist - wenn man den Ausführungen des Rest-Vorstands glauben schenken möchte - nur noch bis Ende dieser Saison sichergestellt. Es gibt weder Organisationsstrukturen, noch tragfähige Finanzkonzepte.
Der Aufstieg führt dazu, daß für Teile der Mannschaft sich die Spiel-Verträge mit höheren Dotationen verlängern sowie für alle eine Aufstiegsprämie auszurichten ist. Dies sind Mehrkosten, für die derzeit noch kein Äquivalent auf der Gegenseite zum Ausgleich steht. Die Trainer John und Acar stehen noch beide bis Ende nächster Saison unter Vertrag, ebenso wie auch Sportleiter Sahan. Selbst, wenn diese nicht eingesetzt werden, haben beide Anspruch auf Gehalt. Und einen anderweitigen Trainer und Sportleiter gibt es auch nicht umsonst!
Angesichts des äußeren Erscheinungsbildes, daß die Vorstände seit Oktober 2023 abgeliefert haben und noch immer abliefern, dürfte kein seriöser Sponsor (ich denke hier vor allem an Jörg Wieczorek und Holger Krebs) bereit sein, seinen jeweiligen "guten Namen" zu diskreditieren.
Hinzu kommt, daß die Kaderplanungen für die nächste Saison - der finanziellen Lage geschuldet - deutlich bescheidener ausfallen müssen; zudem läuft ein erheblicher Teil der Spielerverträge zum Saisonende aus. Noch-Trainer Lewan Kenia hat betont, daß die vom Vorstand forcierte inskünftige Mannschaftsstruktur für ihn nicht vertretbar sei. Ein Grund mehr für ihn, beim KFC den Abschied zu nehmen.
Es mußten sich jede denkbaren vernünftigen Erwägungen und Bedenken dem Aufstieg in Regionalliga unterordnen, der als Primärziel ausgegeben wurde, ohne auch nur annähernd eine Vorstellung davon zu haben, wie es sportlich und finanziell weitergeht. Deswegen kann man jetzt getrost auch noch nach Ende dieser Saison Insolvenz anmelden, dann hat man auch einen Abzug von neun Punkten, aber man startet damit in der Regionalliga.
Und das Fatale: Wer sich auch immer ab dem 1. Juli 2024 als Vorstand zur Verfügung stellen mag, er ist an die Verträge, die der auf Abruf stehende Vorstand geschlossen hat, rechtlich gebunden. Der Handlungsspielraum des neuen Vorstandes ist dadurch deutlich reduziert, was natürlich im Sinne wäre, wollte der jetzige Restvorstand, verstärkt um einige aus der Vergangenheit bekannte Desperados sich durch den Verwaltungsrat erneut bestellen lassen.
Fazit: Ist der Ruf des KFC schon ruiniert, spielt und zahlt er völlig ungeniert!
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KFC Uerdingen: Nach Aufstieg "schlafe ich erst einmal zwölf Stunden durch" |
[quote=Rumpelheinz] Obacht: Marc Schürmann bringt sich wieder in Stellung.
Hat das Ding mehrfach in die Grütze gefahren und rüttelt schon wieder am Karton! Wen bringt er diesmal mit?[/quote]
Aber nicht doch, Rumpelheinz! Hast Du schon vergessen, daß Acar als Trainer und Sahan als Sportdirektor bereits unter Vertrag sind, die sind doch schon da! Und die Ludenberger Clique kommt dann auch bestimmt gerne wieder zurück; nicht zu vergessen Frank Spasojevic als Verwaltungsratsvorsitzender und Selime Demir für das neugeschaffene Amt der Beauftragten für Geschlechtergerechtigkeit und Diversität als neues Ethik-Modell des KFC.
Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 25.05.2024 - 22:44:19
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