Regionalliga: Ein Spiel am Wochenende ist abgesagt |
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Schnee gab es im Münsterland am letzten Montag. Ob allerdings auch was in Ahlen runter gekommen ist, weiß ich nicht.
Der Rasen in Ahlen ist seit Wochen in einem sehr schlechten Zustand. Letzte Woche war der Platz schon sehr tief und der Rasen wurde auch nicht mehr geschnitten und war somit viel zu lang.
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Regionalliga: Schalke führte, aber Preußen Münster konterte und enteilt der Konkurrenz |
Danke Dropkick Rot Blau, dachte schon ich hätte irgendwas verpasst oder mir seien die Grundrechenarten abhanden gekommen. Man weiß ja nie wirklich, was so nach dem einen oder anderen Bierchen im Kopf so passiert. :)
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Schalke U23: Elfer-Ärger trübt beste Hinrunde seit Jahren |
Ja leider fehlte diese Szene in der Zusammenfassung. Somit erspare ich mir eine Wertung darüber. Da es bereits in der 2. Halbzeit war, hatte Sporttotal zu diesem Zeitpunkt keine technischen Schwierigkeiten mehr. Man hat sie einfach nur im Zusammenschnitt ausgelassen. Warum, da muss man den Sender fragen.
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Schalke U23: Elfer-Ärger trübt beste Hinrunde seit Jahren |
Ich warte auf die Zusammenfassung von Sporttotal. Dann kann man sich selber ein Bild von der Spielsituation machen.
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Regionalliga: Schalke führte, aber Preußen Münster konterte und enteilt der Konkurrenz |
Das schöne in dieser Saison ist, dass der WSV immer einen Spieltag später gegen den Gegner spielen muss, der vorher gegen Preußen Münster ran durfte.
Somit kann sich kein Verein mal zwischendurch absetzen, da sowohl die vermeintlichen leichten wie auch die schweren Spiele gleichermaßen auf diese beiden Clubs verteilen.
Geht die Restsaison am 04.02.2023 nach der Winterpause weiter, so trifft der SCP gleich im Topspiel zu Hause auf die Alemannia aus Aachen, der WSV darf dann eine Woche später auf den Tivoli reisen. Danach muss Münster nach Mönchengladbach, was ebenfalls keine leichte Aufgabe wird. So haben alle Topteams der Liga in 2023 gleich jeweils einen Hammerauftakt zu bewältigen. Je nach Verlauf könnte da schon eine kleine Vorentscheidung fallen, es könnte aber auch in der Tabelle deutlich kuscheliger oben werden. Für Spannung ist jedenfalls gesorgt.
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Münster-Fans feiern auf Schalke: Hinserien-Meisterschaft "fühlt sich super an" |
Ein Titel ohne Wert. Das Einzige was am Ende wirklich zählt ist die Meisterschaft nach dem letzten Spieltag. Ich kann mich an eine Saison erinnern, wo der große FC Bayern München an keinen einzigen Spieltag an der Tabellenspitze gestanden hatte. Nur nach der Beendigung des 34. Spieltages stand er plötzlich ganz oben und war Deutscher Meister.
Ab jetzt sind es noch 17 Spiele, die es zu absolvieren gilt. Dabei spielt noch einmal Jeder gegen Jeden. Jetzt anzunehmen das eine Mannschaft den Durchmarsch machen und Alles gewinnen wird, daran glaube ich nicht. Die Liga ist in diesem Jahr spielerisch enger geworden. Sobald ein Team nur einen Hauch die Zügel schleifen lässt, wird es nicht oder nicht voll punkten können.
Es ist eine abgedroschene Phrase, aber sie trifft immer wieder zu. Das nächste Spiel ist immer das Schwerste und leichte Gegner gibt es nicht. Deshalb hoffe ich darauf, dass die Spieler vom SCP weiterhin fokussiert bleiben, nicht überheblich werden und weiterhin vollen Einsatz bringen. Sollte dann am Ende tatsächlich die Saison mit dem Aufstieg gekrönt werden, dann darf gerne gefeiert werden.
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Regionalliga: Schalke führte, aber Preußen Münster konterte und enteilt der Konkurrenz |
Alle mal halblang machen. Jetzt ist gerade einmal Halbzeit in der Liga. Es gibt noch weitere 17 Spieltage.Da kann noch sehr viel passieren. Ich möchte nicht am Ende darstehen und es wird mir gesagt, dass der Hochmut eben vor dem Fall kommt. Deshalb denke ich weiterhin nur von Spieltag zu Spieltag und bin froh, dass dieses schwere Auswärtsspiel auf Schalke gewonnen werden konnte.
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Regionalliga: Schalke führte, aber Preußen Münster konterte und enteilt der Konkurrenz |
Danke Jungs, ihr habt mir den Abend gerettet. :)
Dropkick, deine Rechnung verstehe ich nicht so ganz. Vor dem Nachholspiel waren es lediglich nur vier Punkte Vorsprung.
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ZDF-Reporterin Claudia Neumann kommentiert in Regenbogen-Farben |
Da muss ich dem ein oder anderen widersprechen. Seitdem die Vergabe der WM an Katar bekannt wurde, hat es immer wieder eine detaillierte Berichterstattung über die Missstände in Katar gegeben. Berichte wurden teils unter sehr erschwerten Bedingungen geheim gedreht. Immer wieder wurde der Finger in die Wunden gelegt, auf die Situation der Wanderarbeiter aufmerksam gemacht, die Nichteinhaltung der Charta der UN hinsichtlich der Menschenrechte angeprangert und auch die Homophobie angesprochen.
Die ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann saß übrigens nicht in Mainz in einem Studio, sondern war vor Ort im Stadion. Ob sie nun wegen ihres Auftritts mit dem Entzug der Akkreditierung rechnen muss, bleibt abzuwarten. Geht es nach dem Willen der FIFA und dem Emir, muss man dieses ja fast befürchten.
Die Kleidung von Frau Neumann war ein Zeichen. Dieses Zeichen in einen Vergleich mit den Iranern zu setzen, sollte man nicht tun. Die Anlässe für diese beiden Aktionen sind völlig unterschiedlich. Geht die Verweigerung bei der Nationalhymne ausschließlich gegen die Regierung im Iran, so betrifft die Aktion von Frau Neumann ausschließlich das Gebaren der FIFA. Die einzige Gemeinsamkeit dieser beiden Aktionen ist es, dass hier die Verletzung der Menschenrechte angeprangert werden.
Frau Neumann braucht sicherlich nicht um ihr Leben fürchten, die Spieler des Iran jedoch schon. Auch wenn diese Aktionen unterschiedliche Folgen haben können, waren beide jedoch richtig und notwendig, weil beide das gleiche Ziel verfolgen.
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WM-Wahnsinn: Fifa-Machtwort - alle Nationen knicken offenbar bei der Bindenfrage ein |
Nicht die europäischen Verbände, die ein Zeichen setzen wollten, sind das Übel, sondern Diejenigen in der FIFA, die sich mit der Vergabe einer Fußball-WM in ein autokratischen Land dem Diktat des Geldes unterworfen haben. Ausrichter der WM ist immer noch die FIFA selbst. In ihren eigenen Statuten behauptet der Weltverband für die Einhaltung der Menschenrechte zu stehen, die Religionsfreiheit anzuerkennen, genauso wie die Diversität und sexuelle Ausrichtung. Deshalb hätte die FIFA sich dem Druck aus Katar widersetzen und die Binde zulassen können.
Den europäischen Verbänden, Regierungen und Fans wirft man Scheinheiligkeit im Umgang mit der Vergabe nach Katar vor. Wenn man sich selber reflektiert kann man das durchaus so sehen. Wir alle nutzen Produkte, die in China hergestellt werden. Ohne diese Produkte funktioniert unsere hochmoderne Welt nicht. Das China ein diktatorischer Staat ist, der die Menschenrechte mit den Füßen tritt, dürfte außer Frage stehen. Wo bleibt da der Boykottaufruf? Wo bleibt auch der Boykottaufruf gegen die Lieferung von Flüssiggas aus Katar nach Deutschland. Ja das ist durchaus als scheinheilig zu bezeichnen.
Bei der Eröffnungsfeier der WM am Sonntag stellte sich der arabische Staat so selber dar, dass er für Diversität, Religionsfreiheit und Menschenrechte eintritt. Die Charta der UN für den Erhalt der Menschenrechte hat auch Katar unterschrieben. Das diese Unterschrift nichts wert ist wurde auch im Interview des WM-Beauftragten aus Katar mit dem ZDF deutlich. Was er dort hinsichtlich Homosexualität und Frauenrechten sagte, widerspricht genau diesen Prinzipien und macht die wahre Einstellung der Führung von Katar deutlich. Insofern war diese Eröffnungsfeier mehr als nur scheinheilig.
Die Vergabe der WM in dieses Land war einzig und alleine dem Diktat des Geldes unterworfen. Das dabei auch Korruption eine Rolle gespielt haben dürfte, liegt sehr nahe. Anders ist die mangelhafte Reaktion der FIFA und die von Gianni Infantino nicht zu verstehen. Autokratisch, ja fast diktatorisch wird von oben herab bestimmt, was die nationalen Verbände zu tun und zu unterlassen haben. Eine Selbstreflektion des eigenen Handelns unterbleibt. Noch viel schlimmer, in einer abstrusen Pressekonferenz redet der Präsident des größten Einzelsportverbandes der Welt so viel wirres Zeug, dass man ernsthaft an seinen Geisteszustand zweifeln muss.
Was hätte der Emir von Katar und seine Handlanger denn machen wollen, wenn die FIFA die Regenbogenfarben zugelassen hätte. Nichts hätte er machen können. Denn würde er dagegen vorgehen wollen, entlarvt er sich selber ja der Lüge. Das die FIFA jedoch vor diesen Staat eingeknickt ist lässt nur einen Schluss zu, es muss sehr viel Geld in bestimmte Kassen geflossen sein.
Die FIFA soll als Dachverband den Fußball in der Welt regeln und ordnen. Dies ist auch durchaus notwendig, weil Fußball nun einmal die populärste Einzelsportart weltweit ist. Dahinter stehen insbesondere die vielen Millionen Amateurfußballer und Jugendlichen, aber auch die Milliarden von Fans in den Stadien und Wohnungen rund um die Welt.
Mit der gestrigen Entscheidung hat die FIFA nicht nur die eigenen Statuten verletzt und damit auch die Menschenrechte mit den Füßen getreten, nein sie hat auch alle Fußballanhänger selbst mit den Füßen getreten. Das gilt es zu verurteilen und nicht die nationalen Verbände und Spieler, die sich dem imperialistischen Druck der Führungsriege der FIFA beugen mussten.
Zum Glück gibt es aber immer noch Wahlen in der Zukunft. Wenn in der nächsten Zeit ein neues Präsidium der FIFA gewählt werden muss sollten sich die europäischen Verbände und die Verbände des Nordamerikanischen Kontinents zusammen tun und diesen größenwahnsinnigen Infantino abwählen. Das wäre dann das richtige Zeichen. Für Infantino und seine Speichellecker mag es die beste WM aller Zeiten sein. Wenn die Taschen so gut gefüllt worden sind, mag das für sie persönlich zutreffen. Aus Sicht der Fußballfans, vieler neutraler Menschen, den Menschenrechten und der Diversität ist es die schlechteste Fußball-WM aller Zeiten.
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