Naja, Montag, Galle, Rodrigues Pires und D'Hono sind gegen Aachen eingewechselt worden. Gestern haben sie die ausgefallenen Spieler in der Startelf ersetzt. Peitz und Salau saßen auf der Bank, die am Wochenende noch von Anfang an aufgelaufen waren. Demming und Stiepermann fehlten gestern, dafür war aber Schweers als Stammspieler wieder mit dabei. In Ahlen lief zudem Pytlik auf, der gegen Aachen ebenfalls wie Schweers nicht dabei war. Ja es gab die ein oder andere Veränderung im Kader, aber bis auf Demming und Stiepermann waren weitestgehend alle anderen vom Aachen Spiel an Bord. Auch auf der Bank saßen mit Al-Hazaimeh, Prokoph, Königs, Salau und Peitz noch genügend erfahrene und gute Regionalligaspieler. Der Spielbericht sagt ja auch aus, dass der WSV überlegen war und eine Vielzahl an Torchancen hatte. Aber es gibt halt so Spiele, da wollen die dicksten Dinger einfach nicht reingehen. Plötzlich liegt man dann mit 2 Toren hinten und ist am Ende froh, noch das Unentschieden geschafft zu haben.

Trotzdem stand noch eine erste Elf auf dem Platz, die alle auch in Aachen gespielt haben und sei es nur eingewechselt worden zu sein.

[quote=Preue] @PreußenTom - was meinen Eindruck von unserer Mannschaft und unseren Trainer angeht, denke ich nicht, daß sie irgendeinen Gegner unterschätzen werden. Wenn ich recht informiert bin fallen Lorenz und Remberg gelbgesperrt aus. Aber wir sind breit aufgestellt und für alles andere als einen Sieg gegen Straelen gibt es keine Ausrede. Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft wieder konzentriert und fokussiert auftritt und den Dreier eintütet. Aber klar - die Saison ist noch lang. [/quote] Nur Lorenz ist nach der 5. gelben Karte gesperrt. Die zweite Gelbe im Spiel in Mönchengladbach sah Dennis Grote.

Von mir auch einen Glückwunsch nach Ahlen. Mal abwarten, was dieses Unentschieden am Ende für wen etwas Wert ist, ob der WSV diesen Punkt mehr gebrauen kann oder der SCP die Punktverluste. Beim Zwischenstand von 2:0 für Ahlen hatte ich schon die Hoffnung, dass die Serie des WSV heute zu Ende gehen würde. Jedoch kam der Anschlusstreffer viel zu schnell. Und die Klasse hat der WSV dann gegenüber Ahlen, das der Ausgleich noch erzielt werden kann. Es musste aber nicht ausgerechnet der Ex-Preuße Lion Schweers sein. Der Platz im Wersestadion soll sehr tief gewesen sein. Am Samstag geht es für den WSV gegen die U23 aus Mönchengladbach weiter. Womöglich hat man heute die ein oder anderen Körner verbraucht. Mönchengladbach ist jedenfalls keine leichte Aufgabe. Auch wenn der WSV zuhause antritt, wird es spannend sein ob die Serie weiter hält. Gleichzeitig tritt der SCP zuhause gegen den Tabellenletztenb aus Straelen an. Alles andere als ein Sieg für Münster wäre eine riesige Überraschung. Ich hoffe nicht, dass die Mannschaft Straelen auf die leichte Schulter nimmt. Auch gegen diese Gegner heißt es mit voller Konzentration zu agieren.

So lange es rechnerisch noch möglich ist das ein anderer Club Meister wird, so lange tut man gut daran nur von Spiel zu Spiel zu denken. Auch gegen die vermeintlichen leichten Gegner aus den Niederungen der Tabelle muss erst einmal gewonnen werden. Investiert man da nur ein paar Prozentpunkte zu wenig, kann das ganz schnell nach hinten losgehen. Es gibt keine leichten Gegner. Außerdem gebührt jeder Mannschaft auch der nötige Respekt. Klar ist aber auch, jede Serie reißt einmal. Der SCP hat jetzt sechs Siege in Folge eingefahren, der WSV ist seit zwölf Spielen ungeschlagen. In dieser Zeit holte er zehn Siege und zwei Unentschieden. Beide Serien werden sicherlich noch in diesem Frühjahr beendet werden. Aber eines ist genauso klar. Je länger diese beiden Serien andauern, desto kürzer wird der Zeitraum und umso weniger werden die Spiele, das der Abstand zwischen dem SCP und dem WSV verringert werden kann. Bleibt der Abstand bis zum Spiel der Preußen am Zoo so bestehen, dann ist die Meisterschaft bereits entschieden worden. Denn dieses Spiel findet am vorletzten Spieltag statt. Aber bis dahin ist es noch ein weiter und steiniger Weg.

Der Artikel wurde überschrieben: "WSV-Aufholjagd auf Preußen Münster geht weiter". So eine Aufmachung zu schreiben bevor der Spieltag komplett ist, nenne ich dann einen voreiligen Beitrag. Hätte der Autor des Artikels dieses nach einer Niederlage der Münsteraner in Mönchengladbach geschrieben, wäre sie korrekt gewesen. So muss man nun attestieren, dass der Abstand nach dem gestrigen Sieg der Preußen weiterhin gewahrt bleibt und eine Aufholjagd noch nicht stattgefunden hat. @PepAncelotti Auch wenn dein Nick Name aus zwei ganz Großen des Fußballs suggeriert das da ein fundiertes Wissen vorhanden sei, scheint es nach deinem Beitrag dann doch eher nicht der Fall zu sein. Die stärkste Offensive und die beste Defensive so zu analysieren, zeugt von weniger Sachverstand in der Materie. Alleine die beiden auf Neudeutsch Schienenspieler genannten Außen Teklab und Lorenz, haben jeweils acht Torvorlagen über die Außenbahnen gegeben. Es wurden Tore nach Standards erzielt, durch die Mitte vorbereitete und auch über die Außenbahnen per Flanken oder flachen Zuspielen. Bei 56:21 hat man ein Torverhältnis von +35 nach 21 gespielten Spielen. All das auf den ersten Blick zu erkennen ist im Übrigen kein Hexenwerk oder eine schwere Analyseaufgabe. Ein Blick auf die Tabelle hätte genügt, um das erkennen zu können.

Das war heute von beiden Mannschaften ein ganz starkes Regionalligaspiel. Am Ende gewann der SCP verdient mit 2:1, weil er in der Summe deutlich mehr und auch die besseren Torchancen besaß. Fußballerisch steht die U23 von Mönchengladbach aber zu Recht oben in der Tabelle. Das wird am nächsten Wochenende auch für die WSV eine ganz schwere Partie, zumal man unter der Woche auch noch das Nachholspiel in Ahlen hat. Und die Platzverhältnisse dort werden viel Kraftaufwand erfordern.

[quote=ATSV79] Bei unsere langen verletzten Liste und Sperrung von Mause war es es gestern einfach zuviel was bei uns fehlte,egal wichtige Verträge verlängern 5-6 sehr gute Spieler verpflichten und nächste Saison Angriff auf die Spitze [/quote] So sehe ich das auch. Irgendwann reicht dann die Breite im Kader einfach nicht mehr aus. Wuppertal konnte hingegen aus dem Vollen schöpfen.

@vomZoo Erstens haben acht Idioten drei wartende Fans von Alemannia Aachen feige angegriffen und verletzt, zweitens wurde es von allen Beteiligten hier im Forum verurteilt und drittens hat sich auch der Verein davon distanziert. Eine pauschale Verurteilung der vielen friedlichen Fans rund um das Spiel, immerhin waren 11.080 Zuschauer im Stadion und dort gab es keine Randale, ist einfach nur eine ganz billige Polemik. Was soll so etwas? Das Anhänger der Preußen den Aachenern für das heutige Spiel die Daumen drücken, ist doch ganz normal und auch verständlich. Schließlich liegt der WSV als einer der ärgsten Verfolger neben der U23 aus Mönchengladbach als Jäger in Lauerstellung. Und jeder Jäger der sich weiter von der Tabellenspitze entfernt, vergrößert die Chancen für einen Aufstieg des SCP in die dritte Liga. Nicht mehr und nicht weniger stecken hinter den guten Wünschen an die Alemannia.Der WSV und der SCP spielen zudem erst am vorletzten Spieltag gegeneinander. Ich habe jedenfalls keine Lust darauf, hier noch eine Art Endspiel zu haben. Also fahr mal ein wenig herunter. Wir wollen hier friedlich miteinander umgehen.

Die Stellungnahme von Schiedsrichter Stieler klingt für mich wie das krampfhafte Versuchen, eine Fehlentscheidung zu rechtfertigen. Es ist sicherlich unstrittig, dass der Ball den strafbaren Bereich des Armes in Höhe des Ellbogens berührte. Aber wie er hier eine ausreichendes abspreizen des Armes gesehen haben will, bleibt wohl exklusiv seine Meinung. Vergleiche ich diese Szene mit einer späteren Überprüfung eines möglichen Handspiels im Strafraum der Bochumer, so ist dort eindeutig der zur Seite ausgestellte Arm des Verteidigers zu sehen. Hier wurde aber trotz der klar erkennbaren Bilder kein Strafstoß gegeben. Ich meine auch zu Recht, weil auch hier der Ball aus ganz kurzer Distanz an die Hand ging und keine aktive Bewegung der Hand in Richtung Ball vorlag. Was mich neben der Elfmeterentscheidung aber viel mehr aufregt ist der billige Versuch von Stieler zu erklären, warum er kein Foulspiel gepfiffen habe. Der Bochumer schiebt mit beiden ausgestreckten Armen den Dortmunder in der Luft weg. Das ist ein glasklares Foulspiel und kein Schieben mit dem Körper. Hier war die Aktion seitens des Bochumers nur darauf gerichtet, sich mit unerlaubten Mitteln einen Spielvorteil zu sichern. Das Foul war sogar ohne die Zeitlupe zu erkennen. Wer jemals Fußball gespielt hat weiß, wie sich ein gefoulter Spieler bei Stoßen in den Rücken in der Luft bewegt. Er fällt in ein Hohlkreuz und springt damit am Ball vorbei. Stieler stand lediglich ein bis zwei Meter daneben und will das nicht gesehen haben, bzw . bewertet das als normales erlaubtes rempeln? Wenn dem so ist, sollte er seine Berechtigung für die Bundesliga zu pfeifen wieder abgeben. Für solche Fehlentscheidungen brauche ich dann auch keinen VAR mehr. Denn nur durch das ganz offensichtliche Foul kam es erst überhaupt zu der Spielsituation mit dem Witzelfmeter. Man kann sicherlich geteilter Meinung über die Intension von Manuel Gräfe sein, wie er gegen das deutsche Schiedsrichterwesen wettert. Aber in seinen Ausführungen hat er leider Recht. Die Leistungen der deutschen Spitzenschiedsrichter lässt arg zu wünschen übrig. Wann hat zuletzt eigentlich ein Deutscher ein internationales Endspiel geleitet? Egal ob bei einer WM oder EM, Deutschland war in den letzten Jahren immer früh ausgeschieden. Aber ein Halbfinale oder Endspiel durften sie seit langen nicht mehr leiten. Für Schiedsrichter aus einer der vier Topligen in Europa ein Armutszeugnis.