Preußen Münster: Trainer adelt das Meister-Team und zieht Vergleich zu Rot-Weiss Essen |
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Gut das ich mich nicht noch gestern dazu ausgelassen habe. Ehrlich gesagt konnte ich mir so einen Satz von Sascha Hildmann auch nicht vorstellen. In jedem Interview was er gibt, geht er immer sehr respektvoll mit dem Gegner um.
Wenn hier einige rot weiße Anhänger ihn als unsympathisch bezeichnen, ist das wohl eher der eingeschränkten Sichtweise geschuldet. Grundsätzlich ist da jeder Unsympath, wer nicht ihren Farben hinter her läuft.
Die Funke Mediengruppe sollte einmal ihre journalistische Tätigkeit und ihren journalistischen Auftrag hinterfragen. Die Familie Schumacher war ja auch nicht amüsiert. Innerhalb von zwei Tagen so negativ aufzufallen, ist kein gutes Arbeitszeugnis.
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Regionalliga: Verband lehnt Düren-Einspruch ab - Erwartungen "grob fahrlässig" |
Die Begründung ist eine schallende Ohrfeige für die Vereinsführung des 1. FC Düren. Sie deckt sich zudem im Kern mit der Berichterstatttung in der Aachener Zeitung, in der eine Stellungnahme der Polizei vollständig im Gegensatz zu dem steht, wie die welche der Vorsitzende Spelthahn für den 1. FC Düren abgegeben hatte. Die Poliezi und auch andere Behörden haben bislang gar keine Abnahme der Anlage vorgenommen. Das schlimme an der ganzen Angelegenheit ist, Herr Spelthahn ist der diensthabende Chef der Kreispolizeibehörde Düren.
Damit die Verantwortlichen zumindest ein wenig noch ihr Gesicht wahren können, sollten sie dem Verband und auch dem SC Preußen Münster noch heute signalisieren, auf einen erneuten Widerspruch zu verzichten. Ein Verfahren kostet nicht vor dem Sportgericht auch Geld. Weil das Spiel abgesagt wurde aber bereits mehr als 2000 Karten verkauft wurden, wird die Erstattung der gekauften Tickets noch teuer genug für den Verein. Ich würde den angerichteten Schaden nicht noch weiter erhöhen.
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Regionalliga: Düren-Protest offiziell - Preußen Münster kann in Kaan-Marienborn nicht aufsteigen |
Dieser Artikel spricht mehr als tausend Worte.
https://www.aachener-zeitung.de/sport/regio-sport/keine-behoerdliche-freigabe-fuer-die-westkampfbahn_aid-88968901
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Preußen Münster: "Fußball ist kein Malbuch“ - Trainer Hildmann lässt sich nicht auf Rechenspiele |
Man vergisst anscheinend immer wieder, dass sich Kaan Marienborn bis zu der Verkündung sich aus der Regionalliga zurück ziehen zu wollen, lange Zeit unter den ersten fünf der Liga in der Tabelle zu finden war.
Der Rückzug wirkte natürlich auf die Spieler demotivierend. Aber gegen Preußen Münster wollten sie noch einmal ihr wahres Gesicht zeigen. Es entwickelte sich eher ein Spiel mit Einbahnstraßen Richtung. Kaan Marienborn stand eigentlich fast die gesamte Spieldauer nur in der Defensive. Durch lange Bälle nach vorne versuchten sie Entlastung zu schaffen. Im ganzen Spiel kamen am Ende vier Bälle von ihnen auf das Münsteraner Tor, davon waren dann drei Dinger drin. Das lag meiner Meinung nach eher an Unkonzentriertheiten in der Hintermannschaft von Münster, als an den Fähigkeiten der Käner. Um das nicht falsch zu verstehen, die meisten Bälle verteidigte Münster recht souverän. Aber Kaan Marienborn hatte auch am Ende das nötige Matchglück, was man braucht.
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Preußen Münster: Grote verärgert: „Vielleicht waren wir mit dem Kopf schon beim Wochenende“ |
[quote=mops2805]
Vielleicht warst du mit dem Kopf schon beim nächsten Verein ?
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Den Text hast du wahrscheinlich nicht gelesen, ansonsten wüsstest du worum es darin geht. Dennis Grote wird seine Karriere in Münster und im Münsterland beenden, denn dort ist er zu Hause.
Es ist einfach nur einfallslos, peinlich und geschmacklos, wie einige RWE verblendete User sich hier über Spieler sich äußern.
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Regionalliga: Düren-Protest offiziell - Preußen Münster kann in Kaan-Marienborn nicht aufsteigen |
[quote=GFC Dren 09]
Nur weil heruntergekommene "Traditionsvereine" mit ihren Protzbauten, die sie fast ruiniert hätten, nun gut dastehen, heißt das noch lange nicht, das "Dorfclubs" nicht in Liga 4 spielen dürfen. Sollen diese "Supervereine" sich doch in Liga 3 oder Liga 2 verpissen und die Kleinen in Ruhe lassen. Aber nein, das schaffen die Versager nicht, treten stattdessen lieber großmäulig auf. Ich hoffe, dass in Düren niemals so "hervorragend" gearbeitet wird, wie in AC seit Jahren...
Zuletzt modifiziert von GFC Düren 09 am 20.04.2023 - 01:35:34
Zuletzt modifiziert von GFC Düren 09 am 20.04.2023 - 01:52:48
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Es ist eine einfache Behauptung wenn man sagt, kleine Vereine sollen nicht in der Regionalliga spielen. Vielleicht sollte man mal die Grundvoraussetzungen kennen, die für eine Zulassung erforderlich sind. Als erstes sei genannt, dass seit der Pandemie die Regionalliga West als eine Profiliga eingestuft worden ist. Das hängt damit zusammen, damit die Corona Beihilfen vom Staat an die Vereine gezahlt werden konnten.
Für die Regionalliaga West muss eine Lizenz beantragt werden. Sie ist damit unterhalb der drei bundesweiten Profiligen die erste Klasse, wo nicht alleine der sportliche Aufstieg die Zugehörigkeit regelt. Das wissen alle Vereine, die sich um diese Lizenz bewerben. Der Lizenzgeber bestimmt dabei die Regularien. Je höher die Klasse, umso größer werden die Anforderungen und Auflagen.
Um die Lizenz zu bekommen, ist für die Regionalliag der finanzielle Rahmen eher klein. Es reicht eine Bankbürgschaft im fünfstelligen Bereich aus. Früher lag dieser Betrag bei 35.000€, aber ich meine er wäre auf 50.000€ erhöht worden. Eine weitere Auflage ist das Stadion. Es sind Bedingungen vorgegeben, welche Größe es haben muss und wo eine Fantrennung sicher gestellt sein muss. Neu hinzu gekommen sind ab der nächsten Spielzeit, dass eine Überdachung für die Medien vorhanden sein muss, genauso wie befestigte Stehränge im Gästebereich. Da alle Spiele im Stream gezeigt werden, muss das Sichtfeld für die Kameras frei von Sichtbehinderungen sein. Warum diese neuen Auflagen gemacht wurden, habe ich schon hier ausgiebig erläutert.
Wenn man diese Voraussetzungen nicht erfüllen kann oder will, dann darf ein Verein in dieser Profiliga halt nicht spielen. Denn neben den bereits genannten Voraussetzungen gibt es auch noch weitere im administrativen Bereich. Die wurden hier noch gar nicht genannt. Man will nicht damit kleine Vereine von der Liga fernhalten. Das ist Blödsinn. Man will eine lizensierte Liga mit minimalen einhaeitlichen Grundvoraussetzungen ausstatten. Eben nur in Beine zu investieren, reicht hier nicht mehr aus.
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Regionalliga: Düren-Protest offiziell - Preußen Münster kann in Kaan-Marienborn nicht aufsteigen |
[quote=escapado76]
Ist nur noch asozial.
Wie hier mit den kleinen Vereinen umgegangen wird ist nur noch lächerlich.
Kaan Marienborn hat man Herz und Seele rausgerissen, Düren werden auch nur noch Steine in den Weg gelegt.
Und für was? für nichts . Die kleinen fängt man....
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Ich war gestern beim Spiel vor Ort. Im Presseraum habe ich mit Personen des 1. FC Kaan Marienborn gesprochen. Der Rückzug erfolgte nicht aus dem Grund das man an den neuen Auflagen gescheitert ist, sondern weil man sich bei der Fusionsverhandlung mit den Sportfreunden Siegen nicht auf einen gemeinsamen Namen einigen konnte. Mit dem Leimbachstadion steht in Siegen ein absolut tauglicher Spielort zur Verfügung. Nach dem Scheitern zog sich der Hauptgeldgeber zurück und damit war dann auch die finanzielle Grundlage für Kaan entzogen. Am Ende wird es in Siegen wohl nur noch Fußball in der Westfalenliga geben, da die Sportfreunde in der Oberliga auf einem Abstiegsplatz stehen.
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Regionalliga West: Alemannia Aachen will "richtig Vollgas" für den Aufstieg geben |
Noch steht die Zusammensetzung der neuen Regionalliga gar nicht endgültig fest. Womöglich rutscht ja noch ein Verein von oben eine Liga runter, was alle derzeitigen Gedankenspiele wieder ad absurdum führen kann.
Das Transfergeschäft fängt doch jetzt erst an sich zu drehen. Zu diesem frühen Zeitpunkt eine echte Prognose aufzustellen wer am Ende die Nase vorn haben wird, ist doch gar nicht möglich. Ein Verein kann gewisse Rahmenbedingungen schaffen, aber bis ins kleinste Detail ist ein Aufstieg eh nicht planbar.
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1. FC Düren: Boss gegen WDFV - "Die sitzen doch nicht in Australien, sondern in Duisburg" |
Herr Spelthahn leidet ein wenig an Realitätsverlust. Er sollte mal auf Facebook seine eigene Fanabteilung anschauen, die von gerade einmal acht Tagen Bauzeit sprach und dieses in Form eines Tagebuches dort täglich veröffentlicht hat.
Die Fertigstellung hätte bis zum 13. April 2023 samt der behördlichen Freigabe also 48 Stunden, vor Spielbeginn vorliegen müssen. Aber zu diesem Zeitpunkt war die Anlage noch gar nicht vollständig hergestellt. Auch das ist aus dem Tagebuch zu entnehmen.
Warum geht Herr Spelthahn eigentlich nicht darauf ein, dass der WDVF bereits am 23. März 2023 und damit drei Wochen vor dem Match, den Spielort Wegberg Beek festgelegt hatte. Der 1. FC Düren wurde an diesem Datum aufgefordert, sich um die Austragung dort zu kümmern. Ein Kontakt nach Wegberg Beek unterblieb genauso, wie die Rückmeldung zum Verband.
Die Begründung die Herr Spelthahn nun für den Widerspruch anführt, ist die typische Aussage eines Politikers. Der Verband soll sich um die Durchführung der Spiele kümmern und nicht um dessen Verhinderung. Solche Worte sind vor lauter Dilettantismus kaum noch wirklich ernst zu nehmen. Genau um eine ordnungsgemäße Durchführung war der WDFV ja bemüht. Er hat rechtzeitig auf den veränderten Austragungsort hingewiesen. Und was bitte schön hätte sich ein Verbandsvertreter am Donnerstag, den 23. April anschauen sollen? Eine unfertigen Gästeblock?
Von Selbstkritik ist in Düren nichts zu spüren. Weder das die laut Statuten vorgegebenen 48 Stunden nicht eingehalten werden konnten, noch das man sich um das Ausweichstadion gekümmert hatte. Das sind Fehler, die in Düren gemacht worden sind und nicht in Duisburg beim Verband. Auch die mangelnde Selbstkritik ist ein typisches Verhalten eines Politikers. Es ist leichter einen Wackelpudding an die Wand zu nageln, als einen Politiker dort festzumachen.
Aus der ganz dünnen und schwachen Begründung vom 1. FC Düren ist zu entnehmen, dass die Spielordnung des WDFV nur den einen Schluss für die Spielwertung zulassen konnte. Der 1. FC Düren hatte keine rechtzeitig nachgewiesene ordnungsgemäße Spielstätte vorweisen können. Da der Verband in dem Wissen um ein erhöhtes Gästeaufkommen das Spiel in ein anderes Stadion verlegt hatte, wurde rechtzeitig vorab angekündigt. In einen ignoranten Verhalten haben sich die Verantwortlichen in Düren mal so richtig verspekuliert. Die Schlussfolgerung musste deshalb so sein, dass das Spiel abgesetz und für den Gegner gewertet werden musste. Dafür gibt es nun einmal die Verfahrens- und Spieltagsverordnungen, denen sich auch der 1. FC Düren unterworfen hat. Das schuldhafte Verhalten liegt hier eindeutig in Düren. Es kann auch nicht damit abgeschoben werden, dass ein Verbandsvertreter sich vor Ort hätte selbst ein Bild machen sollen. Wie gesagt, er hätte einen unfertigen Gästeblock gesehen. Die Fristen wurden nicht eingehalten und das liegt eindeutig nur als Schuld auf der Seite von Düren.
Herr Spelthahn drückt ein wenig auf die Tränendrüse wenn er sagt, man hätte extra den heiligen Sonntag füpr den Widerspruch geopfert. Auch diese Aussage reiht sich nahtlos in das jämmerliche Bild ein, was der 1. FC Düren gerade abgibt, schwache Begründung und ein Betteln mit Tränen.
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Regionalliga West: Mehr Zuschauer als Münster - Dieser Verein ist der Meister der Fans |
Was die Zuschauerzahl angeht, da wird Münster an Aachen nicht mehr vorbeikommen. Aber es sind auch sehr unterschiedliche Stadien. Während der Tivoli in Aachen eine vollständig überdachte moderne Arena mit rund 32.000 Plätzen ist, so bietet das Preußenstadion diesen Luxus mit seinen maximal 12.794 Plätzen nicht. Weite Teile des Heimbereichs sind auch nicht überdacht. Aachen wird noch ein Heimspiel haben, in Münster stehen derer noch drei aus. Das letzte Spiel gegen Ahlen ist mit 12.794 Zuschauern bereits vollständig ausverkauft. Gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag sind bereits jetzt rund 10.000 Karten verkauft. Eine Woche später gegen Fortuna Köln sollen auch bereits über 8.000 Karten weg sein. Ich weiß nicht so genau einzuschätzen, wie viele Fans noch zum letzten Heimspiel gegen die U23 von Schalke kommen werden. Gegen Straelen waren es zuletzt 7.300. Viel mehr werden es gegen Schalke wohl auch nicht mehr werden.
In der Summe käme Aachen dann auf rund 150.800 Zuschauer, was einen Schnitt von 8.871 bedeuten würde. In Münster sieht es danach aus, dass man am Ende um die 145.000 Fans im Stadion begrüßen konnte, was den Schnitt dann auf 8.530 Zuschauer erhöhen würde. Egal wer da nun die meisten Zuschauer in der Regionalliga West hatte, beide Vereine liegen mit diesen Werten sehr gut da und haben mit diesen Potential die dritte Liga mehr als verdient.
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