Regionalliga: Preußen Münster bestreitet letztes Heimspiel 2022 in einem Sondertrikot |
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Solche Zeichen werden in Münster in fast jeder Spielzeit gesetzt. Ich finde das gut. Im neuen Leitbild des Clubs sollen diese Werte auch verankert werden. Die Vorstellung dazu wird wohl in der kommenden Woche erfolgen. Auf der Jahreshauptversammlung im Januar soll dann das Leitbild offiziell durch die Mitglieder beschlossen werden.
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Regionalliga West: Heimrecht-Tausch abgelehnt - Bocholt spielt zweimal im RWO-Stadion |
@stehplatzmitte
Das ist die Frage, wie lange man hätte warten dürfen. Es hing wohl nicht nur alleine an den Stufen. Auch die Toilettenanlagen und die Zu- und Abwegung bedurften einer Anpassung.
Kaan-Marienborn muss glaube ich bei Hochrisikospielen in das benachbarte Leimbachstadion umziehen. Das die mit ihrer Anlage überhaupt in der Regionalliga spielen dürfen, grenzt schon an einen schlechten Scherz. Der Platz ist ein Kunstrasen, eine überdachte Sitzplatztribüne gibt es auch nicht. Na gut, die gibt es auch nicht auf Schalke.
In Düren gibt es zumindest die alte Holztribüne. Ansonsten ist auch das Stadion einfach nur ein Witz.
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Regionalliga West: Heimrecht-Tausch abgelehnt - Bocholt spielt zweimal im RWO-Stadion |
Es waren Auflagen für die Zulassung zur Regionalliga. Die Stadt Bocholt ist wohl Eigentümerin der Anlage. Notwendige Gelder müssen vom Rat erst freigegeben werden und womöglich musste eine Ausschreibung erfolgen. So etwas zieht sich ganz schnell hin.
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Rassismus-Vorwürfe an Sandro Wagner? Einfach nur peinlich und lächerlich! |
Ich kann mich den vielen Kommentaren hier nur anschließen. Wer in der Beschreibung Bademantel für das traditionellen Kleidungsstücks der arabischen Welt einen Fauxpas und Rassismus sieht, tickt einfach nicht mehr sauber. Wäre das ZDF über dieses Debatte hinweggegangen, hätte es weniger Aufmerksamkeit erregt als es jetzt der Fall ist.
Woke-Bewegung, die in allen nur noch Rassismus sieht, demnach dürfen hellhäutige keine Dreadlocks tragen, keine Rap- oder R&B-Musik machen, Gender-Fetischisten die der Deutschen Bevölkerung eine nicht gewollte Sprache aufdrängen möchten, spielen sie als Moralapostel auf.
In England werden wir weiterhin als Krauts bezeichnet. Amerikaner haben von uns Deutschen ein Bild, dass wir alle Lederhosen tragen und den ganzen Tag Blasmusik hören. Wo bleibt da der Aufschrei unserer ach so ich verstehe alles Typen. Denn solche Assoziationen sind auch eine Form des Rassismus. Mich persönlich stört das nicht und kann darüber nur schmunzeln. Früher nannte man so etwas ein Klischee haben. Ich hätte mich für den Ausdruck Bademantel jedenfalls nicht entschuldigt.
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Preußen Münster: Grote nach irrem 5:4 - "Müssen uns als Mannschaft hinterfragen" |
Man o man, aufgestiegen und trotzdem immer noch hier Hassparolen verteilen. Solch ein Verhalten ist einfach nur ganz erbärmlich. Anstatt sich genüsslich zurück zu lehnen und entspannt zu schauen was die Liga macht, muss man immer wieder nur seine hier absolut einseitige Sichtweise versuchen an den Leser zu bringen. Das ist geistiges Tieffliegerniveau.
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Wahnsinn in Wattenscheid: Münster gibt Drei-Tore-Führung aus der Hand - und gewinnt trotzdem |
@Paddy1893
Ja bei den ersten beiden Toren wurden die Bälle in der Vorwärtsbewegung der Wattenscheider verloren. Aber gerade bei dem ersten Tor wurde der Torschütze Andrew Wooten mit einem diagonalen Pass über die Abwehr hinweg wunderbar freigespielt. So ein Auge für die Situation hat nicht Jeder. Deshalb sage ich hier schon, dass dieses Tor sehr gut herausgespielt war.
Beim zweiten Treffer gebe ich dir Recht, dass ein kapitaler Abwehrfehler voraus ging. Aber er gehört auch dazu, dass die Fehler erzwungen werden.
Das Spieler bei einem Platzverweis mit "netten" Worten insbesonder durch die Fans des Gegners bedacht werden, kommt doch in allen Stadien vor. Wie sich Lerche dann mit den Gesten Richtung Gästeblock verhalten hatte, wirkte für mich einfach nur sehr prollig. Wenn es nur eine Geste gewesen wäre, aber er hörte ja gar nicht auf.
Egal wo man ist, eigentlich sollte der Innenraum niemals betreten werden. Darüber sind wir uns wohl einig. Die Besonderheit in Wattenscheid ist, dass viele Gästefans auf die große Tribüne mit den Sitzplätzen gehen und dort eher stehen. Da sind zum Spiekfekd keine Zäune vorhanden. Als mit der letzten Aktion der Ball im Toir landete, explodierte der Block nahezu. Einige wenige Fans stürmten daraufhin zum Torschützen hin, der sich an der Eckfahne feiern ließ. Das ist natürlich nicht ok und unser Co Trainer, unser Sciherheitsbeauftragter und auch einige Spieler komplementierten die Fans aber sofort wieder zurück auf die Tribüne. Dieser Anweisung gingen sie auch sofort nach. In diesen Jubel hinein ertönte der Abpfiff, weil die Nachspielzeit abgelaufen war. Im Stadion habe ich den Abpfiff selber nicht wahrgenommen. Aber es gibt ein Video von der Szene, wo dieser Pfiff deutlich zu hören ist. Das Video kann man sich auf der Homepage des SCP anschauen.
Der Sicherheitsbeauftragte der Preußen ist ein ziemlich harter Knochen. Ich kenne ihn aus vielen Begegnungen und Gesprächen, darunter auch mal eine Sicherheitsbesprechung. Er ist in dieser Szene aber sehr ruhig geblieben, wie er mir nach Abpfiff es sagte. Eine wirkliche Gefährdung hätte hier nicht vorgelegen, da die Aktion aus dem reinen Jubel heraus entstanden sei. Aber ich bleibe natürlich auch dabei, dass selbst im größten Jubel so etwas nicht passieren darf.
Ich bin schon eine etwas ältere Person. Den Fußball liebe ich seit über fünfzig Jahren, als mich mein Vater das erste Mal mit ins Preußenstadion genommen hatte. Dabei finde ich es sehr gut, mich mit den Fans der anderen Vereine austauschen zu können. Den blinden Hass den Einige pflegen, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Ja auch ich habe Abneigungen gegen bestimmte Clubs, aber alle Vereine haben trotzdem etwas gemeinsam. Alle haben auch eine große Mehrheit an vernünftigen Anhängern, die ebenfalls den Fußball lieben.
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Wahnsinn in Wattenscheid: Münster gibt Drei-Tore-Führung aus der Hand - und gewinnt trotzdem |
@Paddy1893
Du kannst ja ruhig deinen Widerspruch schreiben. Einer vernünftigen Argumentation bin ich immer aufgeschlossen gegenüber. Warum sollte man seine Sichtweisen nicht austauschen sollen.
Das "Bochum" erspare ich mir bei euch das nächste Mal. Ich weiß, diese Stadt ist nicht so gerne gesehen. Und ja, es war rundum wirklich richtig nett heute im Lohrheidestadion. Es war mein erster Aufenthalt heute dort. Und eure Bratwurst ist wirklich richtig klasse. Ich hatte sehr viele richtig gute Gespräche mit den Fans der SGW09. Es hat richtig Spaß gemacht.
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Wahnsinn in Wattenscheid: Münster gibt Drei-Tore-Führung aus der Hand - und gewinnt trotzdem |
@Wupperstolz
Die Begriffe kommen aus der Massematte, eine Geheimsprache in Münster aus dem vorletzten Jahrhundert.
Eine Lowine ist ein Bier.
Eine Kaline ist eine hübsche und nette Frau.
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Wahnsinn in Wattenscheid: Münster gibt Drei-Tore-Führung aus der Hand - und gewinnt trotzdem |
Wieder zuhause am Computer, das Spiel ist mittlerweile bei mir gesackt und mit etwas Abstand kann ich nun auch wieder die Worte finden.
Die ersten zehn Minuten hatte Wattenscheid für meinen Geschmack zu viel Raum. Das hohe Anlaufen behagte den Preußen nicht wirklich. Ich hätte die 09er auch etwas defensiver erwartet. Aber dieses hohe Anlaufen verschaffte den Preußen auch Räume, die wunderbar zum 1:0 durch Andrew Wooten genutzt wurden. Das war richtig klasse herausgespielt. Auch das 2:0 war klasse gemacht, obwohl wiederum Wooten das Tor schon machne musste. Aber er jagte den Ball an den Pfosten. Gut das Gerrit Wegkamp ihn noch versenkne konnte. Von da an waren die Preußen Herr im Hause. Deshalb möchte ich auch den Trainer von Wattenscheid wiedersprechen, der sein Mannschaft schon in der 1. Halbzeit mehr als nur auf Augenhöhe gesehen haben will. Nicht die Preußen hätten sein Team stark gemacht, dass wäre aus eigener Kraft heraus geschehen. Der erste Elfer für die Bochumer war schon unnötig, wurde aber im Gegenzug noch vor der Pause sofort wieder korrigiert. Alles in Allem war das schon eine sehr starke erste Hälfte der Münsteraner und auch die Führung war in dieser Höhe verdient.
Was dann aber in der zweiten Halbzeit ablief, ist mir ein völliges Rätsel. Wieder gab es einen völlig unnötigen Elfer. Wie kann ein Spieler wie Grote Kouis sio in Bedrängnis bringen. In eigenen Strafraum mit einem Spieler im Rücken den Verteidiger anspielen, anstatt den Ball einfach mal heraus zu schlagen war völlig daneben. Gut, man führte aber weiterhin mit zwei Toren Vorsprung. Insgesamt begann nun ein sehr unschönes Spiel von beiden Mannschaften. Es gab viele Fouls und Unterbrechungen, die letztendlich in der Gelb-roten Karte für Lerche endete. Sein Abgang vom Feld war dann einfach nur extrem prollig. Ein halbe Stunde in Überzahl, dazu eine Zwweitoreführung, normal sollte da eigentlich nichts mehr anbrennen. Es gab auch wieder Torchancen für die Preußen, wobei Andrew Wooten das Fünfte eigentlich machen musste. Er wurde mustergültig von Wego freigespielt und scheitert völlig freistehend an Torhüter Neufeld. Am Mrikophon von Radio Mottekstrehle sagte ich noch, dass ein fünftes Tor her müsste, damit Ruhe im Karton sei. Und dann machte Wattenscheid in UNterzahl den Anschlusstreffer. Das gab der Mannschaft soviel Rückenwind, dass die sogar die deutlich bessere Mannschaft auf dem Feld war. Und dann dieser Ausgleich, Slapstick pur. Ich war sowas von stinksauer, dass mein Sohn mich am Mikrophon bremsen musste.
Und dann kam die 96. Minute. Die Nachspielzeit war auch in ihrer Länge berechtigt, da es undlich viele UNterbrechungen gegeben hatte. Erst der klasse Kopfball von Simon Scherder, den Neufeld ebenso klasse parieren konnte und dann die Ecke. Simon ist zur Stelle und schiebt den Ball über die Linie. Ich glaube von mir ist noch nie so ein lauter Torschrei über den Äther gegangen, wie in diesem Moment. Gefühlt flog im Gästeblock das Dach weg, so laut war es beim Torschrei. Mit einmal waren nicht nur alle Spieler bei Scherder, auch der ein oder andere Fan fand sich an der Eckfahne ein. Unglaubliche Szenen spielten sich da ab. So richtig bekam es keiner mit, dass der Schiedsrichter in diesen Jubel hinein die Partie abgepfiffen hatte.
In der Abmoderation nach diesem unglaublichen Spiel waren wir uns einig. Der Sieg war auf keinen Fall verdient. Wattenscheid hätte mit dem Unentschieden belohnt werden müssen. Solch ein Spiel auf diese Art und Weise zu verlieren, ist maximal bitter. Schlimmer geht es eigentlich nicht.
Nach dem Spiel hatte ich die Gelegenheit mit Dennis Grote und Simmon Scherder zu sprechen. Dennis war auf meine Frage was in der zweiten Halbzeit passiert sei, ein wenig angepisst. Aber am Ende waren wir uns dann doch wieder einig, dass es solche Spiele nun mal halt gibt. Er selbst sei auch mächtig verärgert gewesen, wie die zweite Halbzeit verlaufen sei. Darüber müsse man natürlich reden. Simon hingegen war einfach nur happy. Aber auch er verlor nicht die berechtigte Kritik aus den Augen. Auf das 4:4 angesprochen sagte Simon, Max habe ein wenig zu spät gerufen und somit konnte er nicht mehr richtig reagieren. Es war ein Fehler in der Kommunikation und passte so natürlich ins Bild der zweiten Halbzeit. Das er dann doch noch den Siegtreffer gemacht hatte, machte ihn einfach nur noch glücklich.
Im Bereich des Spielertunnels habe ich dann noch den Kapitän der Wattenscheider Marvin Schurig angesprochen. So richitg konnte er die Niederlage nicht verstehen und er wirkte sehr geknickt. Ihm gegenüber erwähnte ich noch mal meine Worte, dass die Niederlage nicht verdient gewesen sei und solch ein Spielende einfach maximal bitter sei. Ich gab ihm die guten Wünbsche für das nächste Spiel mit und drücke beide Daumen für einen Sieg in Wuppeertal.
Egal ob ich mit Alexander Heflik, Thomas Rellman, Carsten Schulte oder Joachim Schuth sprach, alle waren sich in der Bewertung des Spiels und dem Ergebnis einig. Die zweite Halbzeit war richtig schlecht vom SCP und der Sieg nicht verdient. Warum es zu solch einem Spiel im zweiten Durchgang kam, darüber lässt sich nur spekulieren. Schuth und ich meinten beide, dass wohl eine ganz große Menge an Arroganz in der Spielweise der Grund dafür war.
Eine nette Begebenheit weit vor dem Spielbeginn und der Öffnung der Stadiontore. Unterhalb der großen Tribüne gibt es für die Wattenscheider ein Fantreff. Ähnlich wie bei uns am Container treffen sich dort die Fans um zu klönen und die ein oder andere Lowine zu verputzen. Als ich mich dort mit zwei oder drei Wattenscheidern unterhielt, kam eine richtig nette Kaline, die dort den Ausschank machte und umarmte die Wattenscheider Jungs. Mit einmal kam sie auch zu mir, umarmte auch mich, obwohl ich klar als Preuße zu erkennen war und sagte dann noich, da müsste ich jetzt durch. Ich kann mir durchaus etwas schlimmeres vorstellen, als von so einer jovlen Kaline umarmt zu werden.
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Regionalliga: Auf dem Weg in die 3. Liga - Preußen Münster will Auswärtswoche krönen |
Es wäre schade wenn Andrew Wooten ausfallen würde. Aber mit Thorben Deters und Deniz Bindemann stehen zwei sehr gute Alternativen zur Verfügung.
Der vorletzte Auswärtsspieltag wird nach dem Spiel am letzten Mittwoch der Mannschaft nochmals alles abverlangen. Wenn man sich die Tabelle anschaut besteht hinsichtlich der Favoritenrolle kein Zweifel. Die wird ganz klar dem SCP zufallen. Aber gerade solche Spiele sind enorm schwer. Für Münster kann nur ein Sieg zählen, für Wattenscheid wäre ein Sieg ein sogenanntes Bonusspiel.
Deshalb heißt es auch tatsächlich am Samstag wieder, die volle Leistung abzurufen. Sobald nur ein paar Prozente weniger getan wird auf dem Platz, kann das ganz schnell böse enden. An Unterstützung von den Rängen wird es aus Münsteraner Sicht jedenfalls wohl nicht mangeln. Stand gestern Nachmittag waren rund 650 Gästekarten bereits verkauft. Da noch bis Samstag Karten online erworben werden können und auch die Tageskasse geöffnet sein wird, rechne ich schon mit mehr als 800 Preußenfans.
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