RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
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Was würde der Nikolaus zu RWE sagen ?
Nein dabei meine ich nicht seine fragwürdigen „Vertreter“, die gestern beim Spiel gegen den BVB 2 versucht haben, „Druck“ aufzubauen.
Nein, ich meinen den richtigen Nikolaus, der seine Schützlinge das ganze Jahr über beobachtet und dann an seinem Tag „abrechnet“.
Er würde sicherlich auf das sportlich schlimmste Jahr der Nachinsolvenzzeit zurückblicken müssen.
Die Rückrundenbilanz unter Fascher und die Hinrundenbilanz unter Siewert sind zusammen genommen die eines Abstiegskandidaten. Für einen Verein wie RWE in Liga 4 absolut indiskutabel.
Unterbrochen wurde das ganze nur durch den Niederrheinpokalsieg.
Also schickt der Nikolaus seinen Knecht Ruprecht und haut ordentlich drauf ?
Auf alle und jeden im Verein, Vorstand, Aufsichtsrat, Geschäftsstelle, Sportlicher Leiter, Trainer und natürlich Mannschaft.
Alle in seinen Sack und ordentlich drauf. Es trifft schon den Richtigen !
Was nicht gut ist und keinen Erfolg bringt, muss zwangsläufig schlecht sein und möglichst schnell ausgetauscht werden.
Grade der RWE-Fan hat keine Zeit, rennt er doch schon seit Jahrzehnten einem Stück vom Erfolgskuchen hinterher und hat zwischendurch höchsten mal ein paar Krümel erhaschen können.
Das macht auf Dauer natürlich nicht satt und -absolut nachvollziehbar- extrem unzufrieden.
Denn die Frage ist berechtigt:
Was haben wir 2015 eigentlich unter Siewert/Winkler im Vergleich zu Ära Harttgen/Fascher im sportlichen Bereich verbessert?
Die finanziellen Mittel die beiden Teams zur Verfügung standen, waren/sind praktisch identisch, das unbefriedigende Ergebnis , nimmt man nur das Abschneiden der ersten Mannschaft als Maßstab, auch.
Trotzdem fühlen sich die nicht gewonnenen Spiele der Rückrunde der letzten Saison und die nicht gewonnenen Spiel der Hinrunde dieser Saison für mich weiterhin anders an.
Bis auf die Spiele gegen Köln 2 und Kray hatten wir in jeder verlorenen oder unentschieden gespielten Partie die Chance auf „mehr“, während bei mir in der letzten Rückrunde dieses Gefühl nur sehr selten aufkam.
Der reviersport hat in einem recht interessanten Artikel am 04.12. Ansatzpunkte genannt, was sich bei RWE in der Rückrunde ändern muss.
Insbesondere der Punkt „Selbstverständnis“ (über die Anderen müsste man ausführlicher diskutieren) ist mir dabei ins Auge gesprungen;
An der Hafenstraße regiere laut RS das Understatement. „So passiv wie sich die Verantwortlichen geben, so passiv spiele auch die Mannschaft.“
Da ist -nach reiflicher Überlegung- aus meiner Sicht was dran.
Der Verein hatte nach der Insolvenz und gescheiterten 5 Jahresplänen allen Grund sich, auch was die Formulierung sportlicher Ziele angeht, in Bescheidenheit zu üben.
Wir haben jetzt durch harte Arbeit im Vereinsumfeld aber wieder Strukturen und finanzielle Mittel, die ein anderes Selbstverständnis rechtfertigen, ohne dabei von unserer Maxime „keine Schulden“ abzuweichen.
Wir können und müssen hier wirklich wieder anders auftreten: „RWE war wer, RWE ist wer, RWE bleibt wer“.
Betonung auf „ist wer“ !
Druck von Mannschaft und Trainer zu nehmen, indem man tief stapelt, mag über einen gewissen Zeitraum richtig gewesen sein..
Aber Druck gibt’s bei RWE sowieso, solange man in Liga 4 nicht ernsthaft oben mitspielt. Daher bringt uns Understatement gar nichts. Versagensängste werden dadurch nicht verringert.
Aber ausgerechnet in dieser Phase ein Paradigmenwechsel ? Das wirkt doch lächerlich und klingt nach Pfeifen im Walde ?!
Ja, wenn nicht die Überzeugung bei mir da wäre, dass es mit diesem Vorstand, diesem Aufsichtsrat, diesen Mitarbeitern in der Geschäftsstelle, diesem sportlichen Leiter, diesem Trainer,dieser Mannschaft und nicht zuletzt diesen Fans deutlich mehr machbar ist.
Diese Überzeugung gilt es in alle RWE-Köpfe, insbesondere natürlich in die der Spieler, reinzukriegen und das muss dann auch nach außen spürbar werden
Das kann der entscheidende Faktor, um solche Spiel wie gestern gegen den BVB 2 zu gewinnen.
Vielleicht ist grade jetzt, kurz vor einem Abstiegsplatz, dafür sogar der absolut richtige Zeitpunkt.
Am Besten, wir fangen damit am nächsten Samstag in Wiedenbrück an.
In der Wintervorbereitung mit dem Trainingslager in Belek können wir daran weiter arbeiten.
Ich freue mich jedenfalls darauf, an dem Trainingslager teilzunehmen und meinen Resturlaub aus 2015 sinnvoll verwenden zu können.
Ich würde dem RWE-Nikolaus jedenfalls empfehlen, seinen Knecht Ruprecht erst mal zurück zu pfeifen.
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Bericht von der AR-Sitzung vom
10.11.2015 (Erstveröffentlichung FFA-homepage am 14.11.15) http://ffa-rwe.de/content/
Angesichts der Geschehnisse der
vergangenen Nacht in Paris fällt es mir sehr schwer, das jetzt hier
an dieser Stelle völlig auszublenden und einfach zur Rot-Weissen
Tagesordnung überzugehen. Daher greife ich das Thema kurz auf, auch
wenn Politik im Sport eigentlich nichts zu suchen hat:
Meine Gedanken sind bei den Opfern und
deren Angehörigen.
Ich selbst bin regelmäßiger und
begeisterter Konzertgänger. Am letzten Wochenende noch war ich
Freitag und Samstag auf einem Festival und Sonntag noch auf einem
Einzelkonzert. Mittwoch steht schon wieder ein Konzertbesuch an...
Ich werde mir diese und andere
Freizeitaktivitäten auch in Zukunft nicht durch diese Geisteskranken
nehmen lassen. Niemals !
„Stammtischparolen“ wie „Moslems
= alles Terroristen“ und „Flüchtlinge = alles eingeschleuste
IS-Kämpfer“ werde ich weiter bei jeder sich bietenden Gelegenheit
entgegentreten. Genauso wenig sind wir RWE-Fans alle Hooligans.
Wie verrückt wäre es denn, wenn jetzt
Flüchtlinge aus Syrien die Rechnung für diese Terroranschläge
bezahlen müssen, die genau vor diesem Terror, der jetzt Frankreich
erreicht hat, fliehen ?
Für unsere Politiker, die nicht nur in
schwarz und weiß denken, wird die Aufgabe natürlich durch diesen
Anschlag noch schwieriger, als sie ohnehin schon war. Für die
Attentäter ein sicherlich willkommener und durchaus einkalkulierter
Nebeneffekt, dass die demokratischen Staaten jetzt vor einer noch
größeren Zerreißprobe stehen.
Zur AR-Sitzung:
Schon länger war geplant, dass Jan
Siewert mal als Gast in die AR-Sitzung kommt. Dies war letzten
Dienstag der Fall, als er sich,zusammen mit Andy Winkler, in lockerer
Gesprächsatmosphäre, dem Gremiums stellte.
Andy Winkler, der ja bereits einmal zu
Gast war, sprach zunächst über die aktuelle Personalsituation, über
die man zwar nicht erfreut ist, aber auch nicht groß „rumjammert“.
Erst Sondierungsgespräche hinsichtlich
Vertragsverlängerungen wurden bzw. werden aufgenommen. Hinsichtlich
Wintertransfers hält man auch die Augen auf, aber eine zwingende
Notwendigkeit wird aktuell noch nicht gesehen.
Jan Siewert führte aus, dass es gut
sein könne, dass die sehr gute Vorbereitung im Nachhinein zum
Problem wurde. Die Mannschaft war auf Rückschläge nicht
vorbereitet, zudem war das Mannschaftsgefüge zu Anfang noch
instabil. Die Alten merkten, dass die Neuen auch „zocken“
können und nicht jeder kam mit der
Konkurrenzsituation zurecht. Dann ging der Saisonstart noch
unglücklich in die Hose. Gewonnene Spiele sind aber ein wichtiger
Faktor beim Teambuilding, RWE musste sich aber mit einer
Ergebniskrise beschäftigen.
Zudem wurde sich in Teilen der
Mannschaft auch nicht immer an den Matchplan gehalten.
Hier wurde die Diskussion auch noch
anhand einzelner „Fallbeispiele“ vertieft, was ich hier aber
nicht weiter ausführen werde.
Die Personalie Behrens ist bekanntlich
Geschichte, die Trennung war alternativlos.
Man war sich hier bewusst, einen
Spieler mit Ecken und Kanten verpflichtet zu haben. Das man aber ein
Spieler verpflichten würde, der -ich verallgemeinere jetzt mal mit
meinen Worten- so negativ auf das Mannschaftsgefüge eingewirkt hat,
war nicht zu erwarten.
Andy Winkler ist (unter Anderem) am
kommenden Dienstag bekanntlich Gast beim „Hüttenabend“ in
Melches Hütte. Da kann man sicher weitere Fragen direkt an Ihn
richten. Nutzt die Gelegenheit !
Auch Jan Siewert legt weiterhin sehr
großen Wert auf die Kommunikation mit uns Fans. Sowohl was seine
Person aber auch was jeden einzelnen Spieler angeht.
MW berichtete dann wieder über Zahlen.
Neben dem monatlichen update zu den geplanten Einnahmen der laufenden
Saison, beschäftigt man sich jetzt auch bereits mit den Top 10
Sponsoren für die kommende Saison (Vertragsverlängerungen)
Zusätzlich ist für die kommende
Saison ein neues, spannendes Projekt im Bereich Sponsoring geplant,
was sich aktuell noch in der Entwicklungsphase befindet. Hier wird es
in den nächsten Wochen/Monaten sicherlich Infos von offizieller
Seite geben.
Die Vorgänge beim und im Umfeld des
Aachen -Spieles waren auch Gegenstand der Sitzung.
Der Verein hat hier bereits deutlich
gemacht, alles zu tun, diese Personen zu identifizieren und hat dabei
auch die Mithilfe der Fans erbeten. Teile der Kurve hatten das im
Spiel gegen die Blauen mit einem“denunziantenkritischen“ Banner
kommentiert.
Man hört in diesem Zusammenhang dann
auch immer wieder: „Wir regeln das schon untereinander“.
Das mag in Einzelfällen auch
funktionieren (Böllerwerfer beim Heimspiel gegen Lotte und in Lotte
letztes Jahr), aber ich glaube kaum, dass die Tribünenübergriffe
und der Raubüberfall auf einen Kiosk und das Zerstören eines
Sonderzugabteils rund um das Aachen-Spiel noch „intern“ zu regeln
sind.
Aus meiner Sicht muss hier ein Umdenken
stattfinden.
Es geht mir hier nicht darum, jemanden
der einen Pyro zündet und kontrolliert abbrennt, anzuschwärzen.
Gewaltexzesse wie gegen Aachen sind da jedoch eine andere Hausnummer.
Ich würde mir zumindest wünschen,
dass morgen -auch aus Respekt gegenüber den Opfern in Paris- im
Derby gegen OB, physische Gewalt kein Thema sein wird.
Weitere News in Kurzform:
„Fall“ Harttgen: Landgerichtstermin
wurde auf Ende Januar verschoben, da dem Richter eingefallen ist,
dass er Urlaub hat ;-)
Geburtstag Willi Lippens (70): Ende
Januar ist in Abstimmung mit Willi hierzu ein Empfang im Stadion
Essen geplant
„Kleine“ JHV: Hier wird noch ein
Termin gesucht. Sie wird aber auf jeden Fall wieder stattfinden, um
Mitgliedern, die Gelegenheit zu geben Ihre Fragen ohne den Zeitdruck
der großen JHV an die Vereinsführung zu stellen
Nächste AR-Sitzung: 08. Dezember
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Seit Freitag auf der FFA-Seite omline, zur Vollständigkeit auch hier nochmal reingestellt.
Bericht von der AR-Sitzung vom 20.10.2015
Am Tag der AR-Sitzung erschien im RS omline das Interview mit Doc Welling unter der Überschrift „Bin total entspannt“.
Man darf hierbei von zwei Dingen ganz sicher ausgehen:
1)
Der Doc lügt uns, was seine Befindlichkeiten angeht, nicht an (und auch sonst nicht !)
2)
Er ist medien- und RWE-erfahren genug, um sich der Wirkung dieser Worte bewusst zu sein.
Das kommt auch darin zum Ausdruck, dass er „Unverständnis“ und bei Teilen der Fans auch das Bedürfnis Ihn ob dieser Aussage „steinigen zu wollen“ erwartet hat.
Die entsprechenden Kommentare ließen auch nicht lange auf sich warten.
Nun ist das Wort „entspannt“ nicht unbedingt eines, dass mir persönlich im Zusammenhang mit RWE einfallen würde, wenn ich meine aktuelle Gemütslage erklären sollte.
Aber dieses Wort wäre mir schon vor 30, 20, 10 oder 5 Jahren genauso wenig eingefallen.
Entspannung und RWE ? Ne, Doc, das geht für mich nicht zusammen, noch nie...
:-)
Natürlich habe ich mich vor der AR-Sitzung, in der logischer Weise auch das Sportliche Thema war, selbst gefragt, wo ich eigentlich in der aktuellen Situation stehe.
Meine Überschrift im RS hätte gelautet: „Bin zuversichtlich“.
Interessanter Weise habe ich mir das -ohne das Interview vorher zu kennen- selbst praktisch genauso begründet, wie der Doc seinen Entspannungszustand begründet hat.
Zuversicht schließt aber nicht Unzufriedenheit aus.
Zufrieden mit den bisherigen Saisonergebnissen ist keiner und natürlich muss man sich mit Blick auf die Tabelle auch gewisse Sorgen nach unten machen.
Aber Truppe und Trainer haben aus meiner Sicht weiterhin Potential, mittelfristig unserem Anspruch auch tabellarisch zu genügen. Was fehlt ist Konstanz über 90 Minuten und vielleicht das letzte Quäntchen Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit und eine abgeschlossene Hierarchiebildung in Team.
Hinzu kommt, dass wir uns gelegentlich individuelle Fehler zur Unzeit erlauben, die sehr oft brutal bestraft werden. Das schließt Platzverweise (Wiedenbrück/Verl) ebenso ein, wie z,B. den „Klops“ von Jeffrey Obst gegen Lotte vor dem 2:1, als wir das Spiel dominiert haben.
Bleiben wir bei Obst: Ein junger Kerl mit technischen und läuferischen Qualitäten, die wir auf dieser Position lange nicht mehr hatten. Aber eben noch sehr jung. Denen, die fordern, wir müssen vermehrt die eigenen A-Jugendlichen in die 1. Mannschaft integrieren, antworte ich: Ja, dass müssen wir ! Aber wenn wir dann erwarten, dass diese Spieler auf dem Feld nicht das eine oder andere Mal richtig Lehrgeld zahlen, liegen wir falsch.
Wir haben diese Saison die Startelf verjüngt und diese Jungs haben (unabhängig davon, wer sie in der Jugend ausgebildet hat), etwas Geduld verdient.
Ich verstehe auf der anderen Seite aber auch jeden, der sagt: „Ich komme erst wieder, wenn die Ergebnisse stimmen. Bis dahin nutze ich meine Freizeit anders“, Leidensfähigkeit hat auch bei RWE-Fans manchmal eben Grenzen.
Aber „verbale Rundumschläge aus (berechtigtem) Frust nutzen genauso wenig wie Durchalteparolen wie diese hier.
Wir gewinnen oder verlieren kein Spiel im Internet !
Die „Wahrheit“ liegt auf dem Platz und wird in 90 Minuten durch die Akteure definiert.
Siewert und das Team sind nach 90 Minuten „geil“ oder eben Volldeppen. Irgendwas dazwischen will man als Fan, der mit Leib und Seele dabei ist, irgendwie nur schwerlich wahrnehmen. Muss man auch nicht, denn schließlich muss man selbst auch keine Entscheidungen fällen, die ggfs. das Geschehen beeinflussen. Da fällt es leichter, den Daumen zu heben oder eben, wie aktuell, zu senken.
Für mich ist aktuell sehr wichtig, wie Mannschaft und Trainer im Verhältnis zu uns Fans mit der Situation umgehen und das gefällt mir in dieser Saison:
Man stellt sich geschlossen und das wird auch von den meisten Fans anerkannt. Bis auf ein paar wenige verbale Entgleisungen blieb es ruhig und sachlich am Zaun. Das auf diese Fannähe seitens der sportlich Verantwortlichen viel Wert gelegt wird, zeigt auch das öffentliche Anzählen von Kevin Behrens kürzlich.
Es geht an der Hafenstr. nur miteinander, daran sollten alle im Verein immer denken.
Genug von den eigenen Befindlichkeiten und hin zu deutlich Erfreulicherem:
Die Saison 2014/2015 haben wir (natürlich) im Rahmen des Budgets abgeschlossen und durch einige positive Einmaleffekte vom Ergebnis sogar deutlich besser als geplant.
Für 2015/2016 liegen wir (Stand der Prognose 01.10.) auch deutlich im Budget.
Risiken aus der im November anstehenden Kölmel-Verhandlung und der im Januar anstehenden Harttgen-Verhandlung sind dabei eingepreist.
Beim Thema Finanzen gibt es keinen Stillstand. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollen weiter kontinuierlich verbessert werden. Hier sind weitere Maßnahmen in der Pipeline, die zur Winterpause aus den Startlöchern kommen sollen.
Sehr erfreulich auch die Entwicklung unserer Jugendabteilung. Sowohl die A-Jugend (das durfte man erwarten) als auch mittlerweile die B-Jugend sind aktuell von der Abstiegszone erfreulich weit entfernt. Hier wird zudem das von der sportlichen Leitung Versprochene in die Tat umgesetzt: Eine enge Verzahnung zwischen Jugend/1.Mannschaft über Training und Förderspiele.
Wenn unsere 1. Mannschaft nicht wäre, hätten wir einen geilen Verein
;-)
Aber das wird auch noch, siehe oben: „Bin zuversichtlich“
Abschließend aus aktuellem Anlass noch ein Blick auf unseren geliebten Nachbarn:
Glaubt man der Presse („Aufsichtsrat fühlt sich hintergangen“) sollen viele wesentliche Entscheidungen durch einen „Eilausschuss“ , bestehend aus AR-Vorsitzenden und Vorstand Tönnies, getroffen worden sein.
Unabhängig davon ob das nun stimmt oder nicht: Bei RWE absolut nicht möglich. Wie wir bei RWE auf „Alleingänge“ reagieren, haben wir vor einigen Monaten ja recht deutlich gemacht.
Zwar stecken auch bei uns der Doc und Herr Hülsmann in regelmäßigen 4 Augen Gesprächen die Köpfe zusammen um Dinge vorzubesprechen, aber definitiv nicht als Entscheidungsgremium,
Nächste AR-Sitzung dann wieder turnusmäßig am 10.November
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Lottes Freiberger: "RWE hat mich hingehalten" |
Wo ist denn da ein Widerspruch ? Winkler wollte - so Freiberger- erst über eine Vertragsverlängerung sprechen, wenn der neue Trainer da ist. Das hat Freiberger zu lange gedauert, also hat er sich Lotte angeschlossen und war dann keine Option für Siewert mehr, als dieser dann kam ....
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Bericht von der AR-Sitzung am 08.09.2015
Da die August-Sitzung ausgefallen war und die Sitzung am Dienstag somit ziemlich
genau 2 Monate her war, habe ich mich auf einen längeren Abend
eingestellt.
Wir blieben aber mit rund 2,5 Stunden eher am unteren
Ende der durchschnittlichen Sitzungszeit. Liegt vielleicht auch daran,
dass unser Dauerbrenner „Pachtvertrag“ und das nervige Drumherum
bekanntlich Geschichte ist.
Sportdirektor Andreas Winkler war zu Gast, um die aktuellen Entwicklungen im sportlichen Bereich aus seiner
Sicht zu kommentieren. Und da ging es natürlich nicht nur um unsere 1.
Mannschaft sondern auch um unser NLZ.
Mit Markus Reiter scheint ein würdiger Nachfolger für Andreas Winkler gefunden zu sein. Der Übergang
aus der doch langen Ära Winkler wurde ohne irgendwelche Reibungsverluste
bewältigt.
Bei der A-Jugend geht man von einem „sicheren“
Klassenerhalt aus. Den Eindruck kann ich nach 2 selbst beobachteten
Bundesligapartien (BMG 0:2 und F.Köln 4:1) bestätigen, da doch 3-4
Mannschaften in der Liga zu sein scheinen, die leistungsmäßig doch etwas
hinterher hinken.
Die B-Jugend ist nach einem schweren
Auftaktprogramm nach 3 Punkten zwar noch ohne jeglichen Punkt, die
Leistung beim BVB bei der knappen und völlig unnötigen 1:2 Niederlage
war aber mehr als ordentlich. Auch da war ich Augenzeuge und kann das
bestätigen.
Trotzdem wird es für die B-Jugend ungleich schwerer werden, die Klasse zu halten.
Übrigens hat die U9 kürzlich gegen den BVB mit 5:3 gewonnen! Der zukünftige, sportliche Erfolg scheint gesichert ;)
Eine wichtige Maßnahme war die bessere Verzahnung zwischen Jugend und
1. Mannschaft. Das Thema Förderspiele wird mit Leben gefüllt, zuletzt
Montag mit einem 8:0 beim Oberligisten SUS Stadtlohn, wo zum Schluss
satte 7 A- Jugendliche auf dem Feld standen.
Hier könnte es bei der Terminfindung und der Frequenz der Spiele helfen, dass die A-Jugend
hoffentlich frühzeitig alle Abstiegssorgen los sein könnte.
Auch das Thema „Fördertraining“ hat nunmehr eine andere Qualität. Grundsätzlich
soll immer Mittwochs um 16 Uhr ein Training unter Jan Siewert
stattfinden
Zwar wird man aus spielplantechnischen Gründen hier
nicht jede Woche den Termin einhalten können, aber 2-4 mal im Monat
sollte das Training stattfinden.
Während in den Förderspielen, die A-Jugendlichen den Kader ergänzen (also mehr Spieler aus der 1.
Mannschaft anwesend sind), ist es im Fördertraining umgekehrt. Hier
ergänzen Spieler der 1. Mannschaft die Jugendlichen.
Bei der 1.Mannschaft muss man feststellen, dass diese noch nicht gefestigt ist.
Gala-Auftritte wie gegen F95 im Pokal und Erndtebrück stehen schwache
Vorstellungen wie gegen Wegberg gegenüber. Auch „Gala“ und „Katastrophe“
in einem Spiel (Wattenscheid) hat es gegeben.
Es gab keine zwei Meinungen, dass die Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr über deutlich
höheres spielerisches Potential verfügt.
Aktuell müssen sich aber offensichtlich noch (ggfs. neue) Hierarchien herausbilden. Unsere
Leistungsträger der letzten Saison mussten feststellen, dass die Neuen
auf Augenhöhe agieren , was die Leistungsfähigkeit angeht. Das hält
natürlich eine Grundspannung in jedem Training aufrecht, was positiv
ist, aber nicht jeder kann sofort mit der (Konkurrenz-)Situation
umgehen. Wenn das gelingt, und da glaube ich dran, werden wir in dieser
Saison noch viele schöne und erfolgreiche Spiele sehen.
Ich persönlich glaube, wir Fans sollten etwas Druck aus dem Kessel nehmen.
So sehr die Pfiffe in der Halbzeit gegen Wegberg auch berechtigt sein
mögen, sie helfen nicht. Und auch ein „Heimsieg ist nur einmal im Jahr“
anzustimmen war dem verständlichen Frust geschuldet, aber auch das hilft
einer Mannschaft nicht, sich zu finden.
Wir müssen einfach mal öfter und früher in Führung gehen, dass ist uns in den
Meisterschaftspielen erst einmal gelungen, gegen Erndtebrück, mit dem
bekannten Kantersieg am Ende. Dann wird man auch das Selbstvertrauen
aufbauen, um nach Gegentoren zurück zu kommen. Taktisch und spielerisch
sind wir dazu in dieser Saison zumindest grundsätzlich in der Lage.
Um dafür auch den Kopp freizubekommen ,war das 1:0 gegen Wegberg vielleicht viel wichtiger als das 9:1 gegen Erndtebrück.
Andreas Winkler stellte uns zudem die Prämienregelung für die
Mannschaft vor, die noch deutlich leistungsbezogener geworden ist, wie
in der letzten Saison. Tabellenstand und Einsatzzeiten wurden stärker
gewichtet, aber selbst bei einem Tabellenplatz 2 oder 3 erfolgt ein
„downgrade“ der Prämien, wenn der Abstand zum Tabellenführer mehr als 8
Punkte beträgt.
Michael Welling erläuterte uns dann noch
detailliert den sog. „Vermarktungsstand“, sprich welche Einnahmen
generiert RWE aus Sponsoring, Werbung und Hospitality/VIP.
90 % der geplanten Erlöse sind bereits fix, was für den frühen Zeitpunkt der Saison absolut im Rahmen liegt.
Also weiterhin keine wirklichen Baustellen im Bereich Finanzen.
Vorstand und AR sind sich aber auch einig, dass wir uns auf der soliden
wirtschaftlichen Basis nicht ausruhen wollen und auch nicht ausruhen
können. Das solide und nachhaltige Wirtschaften in den 5 Jahren nach der
Insolvenz und unser schmuckes Stadion müssen uns als Sprungbrett
dienen, um auch wieder deutlicher, sportliche Visionen zu vermitteln.
Damit sind keine 5-Jahrespläne gemeint. ;)
Hierbei gilt es die Stadt Essen, Ihre Unternehmen und die Menschen in der Stadt noch mehr als bisher mitzunehmen.
Ein weiteres, wichtiges Thema der AR-Sitzung war die kürzlich bekannt
gegebene Auflösung unserer Ultras und die daraus ggfs. resultierenden
Konsequenzen für die Fanszene.
Ich persönlich bedaure die Entscheidung sehr, glaube aber ich könnte sie nachvollziehen, wenn man
sie mir denn wirklich mal nennen würde. ;)
Ich habe UE jedenfalls als Gruppe kennengelernt, die sich Ihre Entscheidungen immer gut überlegt hat.
Für den Verein und insbesondere MW geht mit den Ultras eine Gruppierung, mit der man nicht immer einer Meinung war, die aber immer offen für einen Dialog war und uns unbestritten unzählige
Gänsehautmomente beschert hat. Meinen Dank dafür verbinde ich mit der
Hoffnung, dass dem Verein zumindest Teile von UE als Ansprechpartner
erhalten bleiben und sich in der FFA weiterhin -wie bisher auch- für
RWE den Arsch aufreißen !
Apropos FFA. Abschließend noch ein Appell:
Bekanntlich hat die FFA Busse für unsere Auswärtsspiele nach Verl und
Mönchengladbach geordert, die aktuell noch sehr viele freie Plätze
haben. Wenn das so bleibt, bleibt die FFA auf einem Batzen Kosten sitzen
Gebt Euch einen Ruck, holt Euch Bustickets für 15 Euro/Stück und
unterstützt mit uns die Mannschaft ! Trotz oder gerade wegen des bisher
durchwachsenen Saisonauftaktes !
Warum sich alleine oder zu zweit ins Auto setzen ?
Nähere Infos gibt es auf der Facebook-Seite der FFA oder schreibt eine Mail an die FFA
Nächste AR-Sitzung: Dienstag, 20.10.2015
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
[quote=Happo]
[quote=entelippensDo]
Falls es sich noch nicht herum gesprochen hat:
Im August gab es keine AR-Sitzung.
Man trifft sich wieder am Dienstag, den 08.09.
[/quote]
So möchte ich auch mal arbeiten:D
Du kriegst für Deine Arbeit ja auch Kohle ;-)
[/quote]
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Falls es sich noch nicht herum gesprochen hat:
Im August gab es keine AR-Sitzung.
Man trifft sich wieder am Dienstag, den 08.09.
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Aufsichtsratssitzung vom 14.07./Saisonausblick
Wie zu erwarten, war die gestrige ARSitzung eine der Kürzesten in meiner Amtszeit. In weniger als 2 Stunden war man durch. Im sportlichen Bereich ist der Kader Stand heute komplett, einzig die schon in den Medien erwähnte Verpflichtung des Stürmers Olwa Luta könnte noch ein Thema werden. Was auffällt im Kader ist die häufig gegebene,vielseitige Einsetzbarkeit der Spieler, was dem Trainer die gewünschte taktische Flexibilität gibt, in verschiedenen Systemen zu agieren und somit schwerer ausrechenbar zu sein.
Für uns als AR im Rahmen der saisonübergreifenden Planungen der Finanzen auch wichtig: Wer ist wie lange an den Verein gebunden, also welche Personalkosten stehen schon für die
übernächste Saison fest. Hierzu gab es einen detaillierten Einblick. Hinsichtlich der personellen „Altlasten“ hat man z.T. schon einvernehmliche Lösungen gefunden, ist in guten Gesprächen oder vor Gericht (Harttgen) Hier wird es vor November aber nicht zu einer Verhandlung kommen.
Bei den für kommende Saison zu erwartenden Einnahmen aus Sponsoring und VIP-Bereich sieht man sich ebenfalls weiterhin im Plan. Auch der DK-Verkauf läuft sensationell gut und das 5.000ste Vereinsmitglied sollte in Kürze ebenfalls geehrt werden können.
Der Acker für eine bessere Saison 2015/2016 scheint also bestellt. Hinzu kommt, dass wieder eine ganz andere Stimmung in der RWE Familie herrscht. Wer letzten Freitag beim öffentlichen Training dabei war, weiß wovon ich rede: Man hat praktisch nur entspannte, freudige und vor allem zuversichtliche Gesichter gesehen. Das tolle Wetter hat das Ganze abgerundet und natürlich die spontane Tanzeinlage von einer schon
etwas älteren RWE-Anhängerin, die sich nach und nach Mannschaft, Trainer und Doc Welling für ein Tänzchen schnappte. Sie hatte damit zurecht die Show im Kasten und irgendwie hatte diese spontane Aktion Symbolcharakter für das, was uns wieder ausmachen soll:
Wir.Essen.Gemeinsam
Aber Atmosphäre ist nicht alles, wichtig bleibt „aufm Platz“, Aber auch da scheint uns zumindest der Spielplan von der Papierform her wohlgesonnen: Es hätte uns zum Auftakt deutlich schlimmer treffen können. Die Kernfrage bleibt aber: Was können Trainer und Mannschaft aus positiver Grundstimmung, Vertrauensvorschuss und Spielplan machen ?
Einige setzen die Latte gleich wieder auf „Weltrekordhöhe“ und heben uns auf den Schild des klaren Aufstiegsfavoriten. Die entsprechende Fallhöhe ist damit gleich vorprogrammiert.
Ich glaube zwar an Trainer und Mannschaft, aber ich weiß auch, dass wir finanziell zumindest mit Viktoria Köln weiterhin nicht annähernd mithalten können. Daher bin ich, was Meistertitel/Aufstieg angeht, deutlich zurückhaltender mit meinen Erwartungen. Was ich erwarte, ist ein anderes Auftreten der Mannschaft in Heimspielen und ein Mitspielen um den Titel bis in die Endphase der Saison. Diesen Anspruch müssen wir haben und ich glaube auch daran, dass unser Team das mit unserer Unterstützung umsetzen wird.
Wenn uns dann noch der Zeiger den Thamm macht und in der Schlussminute das Siegtor gegen unseren Auftaktgegner Wiedenbrück erzielt, dann könnte in der Tat Waldi Wrobels These „auf lange Sicht ist RWE nicht aufzuhalten“ bald Wirklichkeit werden. Interessant wird sein, welche Formation der Trainer gegen Wiedenbrück auf das Feld stellt. Der
Kader ist aus meiner Sicht so dicht zusammen, dass es schon schwer fällt, einen 18er Kader ohne Härtefälle zu bilden.
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
@fummelbuchse
https://www.facebook.com/pages/FFA-Fan-und-F%C3%B6rderabteilung-von-Rot-Weiss-Essen-eV/471533256255127?ref=ts&fref=ts
Zum zweiten Punkt zitiere ich mich mal selbst
"Wenn sich nicht binnen 24 Stunden ein Dritter erbarmt, sorge ich selbst dafür, dass das auch in den Foren zu lesen ist."
Alles geklärt ? ;)
Edith sagt: Mhhh...link wird nicht als solcher angezeigt...aber wenn Du das kopierst und in Deinen Browser einfügst, geht es.
Zuletzt modifiziert von entelippensDo am 24.06.2015 - 18:44:11
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
[quote=AsbachNobby]
Danke für den Bericht, Ralf!
Eine konkrete Frage: was wird getan, um UE wieder aktiv mit einzubeziehen?
Antwort gerne als PN!
[/quote]
Da UE [u]nach eigener Aussage[/u] ein "internes Problem" hat, was somit niemand kennt, kann auch keiner wirklich was tun, UE wieder "einzubeziehen."
Denke mal, die Jungs kriegen das (was immer es auch sein mag) wieder in den Griff und starten mit uns nächste Saison durch
Viele UE-Mitglieder sind auch bei der FFA unterwegs
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