RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
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[quote=RWE2006]
In der Verzahnung zwischen 1. Mannschaft und Jugendteams schien es doch durchaus nennenswerte Fortschritte gegeben zu haben. Der Weg von der U19 zur 1. Mannschaft scheint sich
meiner Meinung auch verkürzt zu haben.
Wurde dieser Aspekt auf der AR-Sitzung auch angesprochen ?
Ist von der Idee der einheitlichen Spielweise über die Altersklassen und der Auswshl des Trainers nach dieser Spielweise noch etwas übergeblieben ?
[/quote]
Für Dinge die "gut laufen" hatten wir keine Zeit ;-)
Im Ernst: Denk Dir die 1. Mannschaft weg und wir hätten einen geilen Verein. ;)
Noch etwas Ernster:
Die einheitliche Spielphilosophie wird sicher nicht begraben !
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[quote=Invincible]
[quote=entelippensDo]
Zudem war der Trainer in die Kaderplanung im Sommer aufgrund seines Verpflichtungszeitpunktes
kaum eingebunden.
[/quote]
Einem Bericht des RD/Kickers/etc. hat der neue Trainer bereits weit vor seiner Bekanntgabe an der Kaderplanung mitgewirkt.
[quote=entelippensDo]
Es war im Nachhinein sicher ein Fehler, die unter Fascher zu starren Hierarchien (es gab praktisch nur die erste Elf, der Rest konnte machen was er wollte, er kam nicht zu Zug) derartig radikal aufzubrechen. Das hätte vielleicht funktionieren können, es wurde aber nach dem, zum Teil unglücklich, verpatzten Saisonstart zum Boomerang
[/quote]
[b]Die Vorgehensweise bezogen auf die Zukunft wurde doch bei der Trainerwahl kommuniziert und war Teil der Auswahl. Insofern war das Vorgehen des Trainers doch zu erwarten...?! ...oder etwa nicht?[/b]
[quote=entelippensDo]
2 Fehlverpflichtungen aus dem Sommer (Olwa-Luta, Al Khalaf)
[/quote]
"wenn man die "Kosten" durch 90m und die Einzahlungen wegen 90m saldiert, dann gibt es da einen ziemlichen Zahlungsüberschuss." -> Aussage eines hohen Vereinsvertreters...
Wie kann Olwa-Luta eine Fehlverpflichutng sein, wenn man einen Zahlungsüberschuss erwirtschaftet??
Nimm es mir nicht übel, aber es gärt in der Vorstandschaft. Z.B. Thema AW: Pro und Contra im Aufsichtsrat...?! Persönliche Ansichten und Befindlichkeiten werden höher bewertet als der sportliche Erfolg?
Da fällt mir nur noch wenig ein: Professionelle Strukturen ADE
[/quote]
1)
Kader: Dann wird die Presse wohl Recht haben....oder auch nicht
2)
Verstehe ich nicht...Was war zu erwarten ? Das JS Hierarchien aufbricht ? Danach haben wir den Trainer ausgesucht ? Unsinn.
Wir wollten anderen Fußball an der Hafenstr, sehen und dafür schien uns ein junger, unverbrauchter Trainer (wie es in Hoffenheim prima geklappt hat) damals als guter Gegenentwurf zu Fascher
3)
Olwa Luta
Ich weiß nicht, wer da mal was gesagt hat, oder was Du verstanden hast. Richtig ist, dass Olwa Luta den Verein vergleichsweise ein Taschengeld gekostet hat. Er war/ist ein gut ausgebildeter Spieler (Bayern München), den man nach einer langwierigen Verletzung "mitgenommen" hat, der aber leider nach der Verletzung den Kopf nicht wieder freibekommen hat (schlichtweg Angst vor Zweikämpfen) und daher ein Fwhleinkauf war.
4)
Es gärt in der Vorstandschaft ? Bei MW ? ;)
Oder meinst Du im Aufsichtsrat? Im AR gärt gar nichts. Wir sind uns, wie es in meinem Bericht steht, in der Bewertung der Saison ziemlich einig.
Und was meinst Du mit
"Persönliche Ansichten und Befindlichkeiten werden höher bewertet als der sportliche Erfolg?"
Verstehe das ehrlich gesagt nicht...bitte etwas erläutern.
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@rwe sg:
Du hast natürlich wie immer Recht ;)
Das RWE-Forum war exakt 3 Minuten eher dran.
Diesmal waren beide Foren sogar eher dran, wie die homepage/facebook-Seite der FFA.
Da wird man erst später am Abend oder morgen früh lesen können, weil bisher keiner verfügbar war, den Text hochzuladen.
Aber ich wollte Euch nicht länger warten lassen.
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Fragen hat diese Saison genug aufgeworfen. Jetzt wollen alle „Antworten „und das möglichst schnell.
Das ist verständlich, aber birgt natürlich auch Risiken.
Wir haben gestern viel Zeit investiert (Sitzung dauerte deutlich mehr als 4 Stunden) um unsere Sicht der Dinge auszutauschen
Einfach ist sicher die Bewertung des Saisonergebnisses -unabhängig vom Ausgang des Pokalspieles.
Da bestand gestern in der langen und ausführlichen Diskussion im AR natürlich Einigkeit:
Katastrophe, zum Fremdschämen, völlig unzureichende Kosten-/ Nutzenrelation etc.
Die Ursachen dafür oder im Idealfall DIE Ursache zu ermitteln und diese dann zu beseitigen ist eine weitaus kompliziertere Aufgabe.
Hier erhält man,je nachdem wen man fragt, (Ex-Trainer, Trainer, Sportdirektor, Spieler, Vorstand, Aufsichtsrat, Fans) unterschiedliche Aussagen, die aufgrund der jeweiligen Funktion des Befragten immer subjektiv und manchmal auch aus Selbstschutz beschönigend sind.
Trotzdem gibt es Ursachen, die einen gewissen Konsens (auch im AR) haben und daher Ansatzpunkte bieten:
Zusammenstellung des Kaders vor der Saison:
Auch bedingt durch die Hinterlassenschaften eines UH, der die U23-Regel in seiner Kaderplanung ziemlich ausgeblendet hat, musste zu dieser Saison eben verstärkt auf junge Spieler bei den Neuzugängen geachtet werden. Diese waren aber zu oft maximal ein Versprechen für die Zukunft aber eben keine gestandenen Typen, die auch in kritischen Situationen Ihre Leistung bringen.
Zudem war der Trainer in die Kaderplanung im Sommer aufgrund seines Verpflichtungszeitpunktes
kaum eingebunden.
Kaderveränderungen Winterpause:
5 Abgänge im Winter, darunter zumindest 2, mit denen als Stammspieler geplant wurde (Behrens, Soukou), einer zu wenig Einsatzzeiten bekam und sich verändern wollte (Grebe), sowie 2 Fehlverpflichtungen aus dem Sommer (Olwa-Luta, Al Khalaf) standen 8 Neuzugänge gegenüber, von denen bisher lediglich Ivan und Löning positiv in Erscheinung getreten sind.
Obwohl diese Veränderungen nicht alle gewollt waren, bleibt doch insgesamt festzuhalten, dass auch hier die Bilanz eher dürftig ist.
Insgesamt war personell einfach zu viel Unruhe im Kader, was konstanten Leistungen sicher nicht zuträglich war.
Aber man darf dabei auch nicht ganz vergessen, dass gewisse Handlungszwänge (U-23 Regelung im Sommer und Verletzte/Abgänge im Winter) bestanden.
Hierarchien
Es war im Nachhinein sicher ein Fehler, die unter Fascher zu starren Hierarchien (es gab praktisch nur die erste Elf, der Rest konnte machen was er wollte, er kam nicht zu Zug) derartig radikal aufzubrechen. Das hätte vielleicht funktionieren können, es wurde aber nach dem, zum Teil unglücklich, verpatzten Saisonstart zum Boomerang
Stallgeruch der Spieler:
Ja, es gibt nur gute und schlechte Spieler, dabei ist die Herkunft erst mal völlig egal, aber offensichtlich passt nicht jeder Typ ins Ruhrgebiet und schon gar nicht zu RWE.
Das durchaus löbliche „über den Tellerrand hinaus blicken“ hat sich diesmal weitestgehend nicht als erfolgreich erwiesen. Einen Goldbaek zu finden klappt eben nicht immer....
Jeder mag diese Liste beliebig ergänzen.
Klar ist, dass wir zur neuen Saison Dinge verändern müssen, nicht nur im sportlichen Bereich, denn
so etwas, wie im letzten Jahr, kann man irgendwann keinem mehr zumuten.
Wir haben hierzu auch bereits konkrete Ideen, aber -und das hat nach dem Neustart 2010 gute Tradition- diese werden erst dann in die Öffentlichkeit getragen, wenn sie spruchreif sind.
Daher ist es eigentlich unmöglich, aus dieser AR-Sitzung zu berichten, ohne dieses Tabu zu brechen.
Es wird Einiges passieren in den nächsten Tage/Wochen und hier spreche ich nicht nur von der Kaderplanung, in die Demandt natürlich eingebunden ist. Im Gegensatz zu Siewert, konnte er sich schon ein Bild von der Mannschaft machen und er kennt zudem die Liga.
Ich stelle mal die These auf, dass wir noch vor Ende der Spielzeit (30.06.) nach und nach Dinge im sportlichen und strukturellen Bereich kommunizieren werden, die Hoffnung auf deutlich bessere Zeiten machen.
Ja, iss klar:
Hatten wir alles schon mal,eigentlich jedes Jahr wieder.
Ich kann daher jeden verstehen, der genervt abwinkt, aber wenn wir als Verantwortliche im Verein nicht diese Überzeugung hätten, wer dann.
Die JHV Ende Juni wird genügend Gelegenheit für eine kritischen Austausch mit den Mitgliedern bieten, da wir versuchen werden, das Pflichtprogramm deutlich zu straffen. Dann kann man in die Diskussion sicher auch die bis dahin umgesetzten -ich nenne es mal allgemein „Projekte“ mit einbeziehen.
Die Jungs auf dem Feld bleiben aber der entscheidende Faktor:
Ihnen muss endlich mal bewusst werden, was sie für ein Glück haben, als Regionalligaspieler hier zocken zu dürfen. Hoffentlich haben sie es in dem Moment begriffen, als Sie mit dem Arsch an der (Oberliga)Wand standen gegen Kray. Vielleicht begreifen es einige auch nie. Aber die sollten bei RWE keine Zukunft haben und möglichst schon vor einer Verpflichtung aussortiert werden.
Die Mannschaft muss mit der Hand auf dem Wappen rausgehen und dem Gegner mit jeder Faser Ihres Körpers demonstrieren, dass es zumindest weh tun wird, wenn man gegen Esssen was holen will.
Das Pokalspiel ist eine gute Gelegenheit, damit zu beginnen und würde natürlich auch für die nächste Saison einiges etwas leichter werden lassen.
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Pffff....was ein Drama...
Nach dem Schlusspfiff gestern war ich einfach nur feddich.
Freude ? Nö, nicht wirklich..
Erleichterung ? Ja, definitiv, aber gepaart mit Fassungslosigkeit und etwas Wut über das Gesehene. Und das nicht nur in Bezug auf das gerade beendete Spiel sondern auf die gesamte Saison.
Wir haben den Super-Gau nur denkbar knapp verhindert. Sehr knapp..
Fußball hat zum Glück einen Vorteil:
Ergebnisse sind hier nur sehr kurzlebig und zu Beginn dernächsten Saison starten alle wieder bei "0".
Das darf und wird uns aber nicht daran hindern, bereits jetzt mit der Aufarbeitung der Saison zu beginnen.
Denn selbst ein zweistelliger Sieg gegen den BVB 2 und ein Pokalsieg retten diese Saison nicht mehr.
Wobei der Pokalsieg natürlich schon eine große, insbesondere finanzielle Bedeutung, im Blick auf die nächste Saison, hat und daher möglichst eingetütet werden sollte.
Ich greife in diesem Zusammenhang mal 2 Kommentare aus den schier unerschöpflichen Facebook-/Forenweisheiten heraus, denen man so oder in ähnlicher Form immer wieder mal begegnet:
a) "Lieber Pleite in der 2.Liga als finanziell gesund in Liga 4"
Nein, definitiv nicht ! Der Kurs, nur das Geld auszugeben, was man einnimmt, wird mit der aktuellen Führungsmannschaft nicht verlassen. Hier werden wir keine Änderungen des Kurses vornehmen,
Sehr wohl sollten wir aber zukünftig unseren bereits betriebenen finanziellen Aufwand auf dem Platz durch entsprechende Ergebnisse wahrnehmen können. Das ist der Hebel, wo anzusetzen ist. Sagt sich jedoch leichter, als es ist.
b) "Der Verein will gar nicht aufsteigen, weil man ja immer wieder hört, dass die 3. Liga ein finanzieller Sargnagel für die Vereine ist."
Das mag für Vereine gelten, die bereits mit Schulden aus Liga 2 absteigen, für einen schuldenfreien RWE ist und bleibt Liga 3 auch aus ökonomischer Sicht ein absolut erstrebenswertes Ziel, dass wir auch künftig offensiv kommunizieren sollten.
Für die Analyse des "Sportlichen" wird Sven Demandt aus meiner Sicht eine wichtige Rolle zukommen.
Er ist noch weit genung weg, um einen unvoreingenommenen Blick auf den Kader zu haben, aber schon nah genug dran, um Urteile fällen zu könenn, die uns in der Analyse weiterhelfen können,
Hier wird es zum Einen um die individuelle Klasse der Spieler, aber auch um die Kaderzusammenstellung insgesamt (Mischung) gehen.
Er wird zudem gegen den spielstarken BVB 2 nochmal eine Mannschaft erleben können, die "befreit" aufspielen kann und eine Woche später dann noch ein Endspiel, in dem die Mannschaft mit dem Druck des Favoriten umgehen muss.
Die nächste AR-Stzung findet am kommenden Donnerstag statt (verlegt vom turnusmäßigen Termin 10.05.).
Für mich der offizielle Startschuß (man spricht natürlich auch zwischendurch) für sehr viele interne Gespräche, Analysen etc. mit allen Beteiligten.
So eine Saison wie diese, möchte ich nicht mehr erleben müssen.
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Da ich diese Woche im Urlaub in Holland war, habe ich die AR-Sitzung in dieser Woche leider verpasst (war glaube ich die erste in 5 1/2 Jahren).
Sollte es was nachzureichen geben, werde ich dies tun, sobald das Protokoll vorliegt oder ich anderweitig Infos bekommen habe.
Im Moment zählt aber eh nur "aufm Platz".....
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Spätestens seit gestern, 14:50 Uhr ist klar:
Rot-Weiss Essen hat ein ernsthaftes Problem !
Auch der letzte Optimist muss eingesehen haben, dass aus 8 ungeschlagenen Spielen und Pokalhalbfinalsieg (Glas halbvoll) nunmehr 9 sieglose Ligaspiele geworden sind, nur unterbrochen durch einen rumpeligen Pokalerfolg (Flache fast leer)
Die RWE Jugendkasse darf sich über 100,-- Euro freuen, hatte ich doch aus den zu Jahresbeginn verbliebenen 17 Ligaspielen per Wette im RWE-Forum 30 Punkte angekündigt. Aus bisher 6 Spielen wurden seitdem ganze 5 Spiele geholt. Also müssten dann noch 25 Punkte aus 11 Spielen her.... Guter, nein eher schlechter Witz !
Wer in Düsseldorf war, hat eine RWE Mannschaft erlebt, die hinten halbwegs stabil stand, aber nach vorne rein gar nichts zuwege brachte. Dieses wäre -auch wenn mich dafür jetzt einige steinigen- sogar noch halbwegs o.K., wenn man dann das 9. Unentschieden in Serie nach Hause bringt. Schließlich rangieren die Düsseldorfer auf dem Tabellenniveau von OB und Aachen.
Dann darf aber zumindest kein so einfach herausgespieltes Gegentor mehr in Minute 85 fallen.
Es gibt aktuell wenige bis gar keine Argumente, die für Mannschaft, Sportdirektor und Trainer sprechen.
Klar, wir hatten unsägliche und entscheidende Schiedsrichterentscheidungen gegen uns, aber man kann von diesem Kader auch mal erwarten, dass eine Fehlentscheidung nicht unbedingt spielentscheidend ist. Denn was hindert uns, auch mal frühzeitig den Sack zuzumachen ?
Oder müssen wir umdenken und konstatieren, dass die Qualität des Kaders eben doch nicht konform geht mit dem finanziellen Aufwand, den wir betreiben?
Jede Entscheidung für einen Transfer und für eine Aufstellung/Taktik wird einen Grund haben, der sich für Außenstehende nicht oder nicht sofort erschließt.
Muss auch nicht sein, wenn das, was am Ende rausspringt, den Erwartungen zumindest ansatzweise entspricht.
Das ist aktuell unbestritten nicht der Fall und damit stehen die Verantwortlichen zwangsläufig im Zentrum der Kritik.
Genauso berechtigt wie die Äußerung von Kritik ist die Forderung nach Lösungen, um aus dieser Situation als künftiger Regionalligist und möglichst als Pokalsieger wieder rauszukommen.
Vorstand und AR könnten es sich einfach machen und die üblichen Mechanismen in Gang setzen.
Damit löst man aber zunächst nicht das Problem Erfolglosigkeit, sondern verlagert die Lösung nur auf einen anderen sportlich Verantwortlichen.
Prinzip Hoffnung...klappt statistisch genauso häufig wie es schiefgeht.
Dennoch kann und darf diese Option kein Tabuthema mehr sein. Es ist auch, will man ehrlich sein, die einzige Option, die 11 Spieltage vor Schluss der Saison überhaupt noch die Chance auf einen Effekt bietet, aber eben keine statistisch nachweisbare Erfolgsgarantie.
Daher müssen die Entscheidungsträger hier genau abwägen: Eine Trainerentlassung würde wieder in jedem Fall einen Neuaufbau bedeuten, völlig unabhängig davon in welcher Liga dieser stattfindet.Ein Festhalten am Trainer führt im Idealfall dazu, dass man die Kurve kriegt und nächste Saison personell nicht wieder bei „0“ anfängt. Im Abstiegsfall müsste man sich aber den dann berechtigten Vorwurf gefallen lassen, „nicht alles versucht zu haben“.
Und das ist auch der Grund, warum viele Vereinsverantwortliche lieber den Weg der Trainerentlassung gehen. Sie haben dann ja zumindest alles versucht..wohlwissend, dass es statistisch eigentlich egal ist, wie man sich verhält.
Es entspricht aber nicht meinem Naturell, möglichst den eigenen Arsch zu retten, sondern ich will das Beste für den Verein zu erreichen, egal mit welcher Maßnahme.
Daher ist für mich jetzt das Auftreten der Mannschaft der entscheidende Faktor: Sie muss mir am Gründonnerstag zeigen, dass sie den Abstiegskampf bedingungslos angenommen hat und diesen mit Ihrem aktuellen Trainer erfolgreich bestreiten will.
Und ich will eine mutige RWE-Elf sehen.
Das Spiel muss wie ein Pokalspiel angegangen werden , in dem wir 0:1 in Rückstand sind und alles andere als zumindest das Erreichen der Verlängerung nicht zählt.
Denn wären 8 Unentschieden im Vorfeld 4 Siege und 4 Niederlagen gewesen, dann wäre unsere tabellarische Situation zumindest etwas entspannter.
Aber auch wir Fans müssen den Abstiegskampf annehmen und zeigen, dass es eben nicht den von Reviersport kolportierten nachhaltigen Bruch zwischen Mannschaft und Fans nach dem Düsseldorf-Spiel gegeben hat.
Daher auch wenn es schwer fällt: Auch auf den Rängen den Arsch zusammnenkneifen und -so wäre es mir am Liebsten- möglichst spielbezogen supporten.
Heißt: „Standardgesänge“ einfach mal reduzieren und den Gegner bei Ballbesitz niederschreien/auspfeiffen und eigene, gute Aktionen abfeiern.
Wegzubleiben, sich selbst zu feiern, gemütlich Bier schlürfen und mit dem Nachbarn plaudern oder seine Frust während des Spieles gegen Alles und Jeden verbal rauslassen hilft dabei nicht.
Wir sind im fußballerischen Existenzkampf und so müssen wir alle gemeinsam auch auftreten !
Zuletzt modifiziert von entelippensDo am 20.03.2016 - 13:30:26
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Bericht von der AR-Sitzung am 08.03.2016
Was haben wir gejubelt...nicht beim letzten Spieltag in Wegberg. Ganz bestimmt nicht....
Nein, vor gut einem Jahr, im Dezember 2014 war der Pachtvertrag mit der GVE endlich unterschrieben.
Der Dauertagesordnungspunkt „GVE/Pachtvertrag“ war damit von der Tagesordnung gestrichen:10 Jahre Pachtvertrag, alles vertraglich geregelt, also alles gut ?
Leider nicht...
Erst gab es Ende des letzten Jahres schriftlich (sinngemäß) die Aufforderung, sich von Seiten RWE mal Gedanken zu machen, wie man die Einnahmen der Stadionbetreibergesellschaft (SBG) erhöhen könnte, kürzlich dann die „Freibieraffäre“, wo RWE (sinngemäß) vorgeworfen wurde, Geld aus dem Fenster zu schmeißen, was man ja besser der SBG geben könnte.
Mal abgesehen vom Stil (das letztgenannte Schreiben war eher bei der Presse als bei RWE) ist das Ganze inhaltlich völlig daneben.
Der Pachtvertrag regelt exakt, welche Einnahmen RWE anteilig als Pacht abzuführen hat.
Würde RWE „freiwillig“ mehr zahlen, wäre das nicht nur dumm, sondern würde ggf. sogar den Tatbestand der Untreue erfüllen, da man hier ja über fremdes (=Vereins)Vermögen verfügen würde.
Die Krone wird dem Ganzen dadurch aufgesetzt, dass man RWE vorwirft sich (sinngemäß) konsequent einer Lösung zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der SBG zu verweigern
Mal ganz sachlich:
Lösungsalternative 1 wäre: RWE zahlt trotz bestehenden und noch Jahre gültigen Pachtvertrages freiwillig mehr Pacht. Finden wir bei RWE nur so „mittel“ aus den bereits genannten Gründen.
Lösungsalternative 2 wäre die Senkung der Kosten der SBG für die Verwaltung/Unterhaltung des Stadions. Hierzu ist anzumerken, dass hier seit fast 2 Jahren das Angebot von RWE im Raum steht gemeinsam mit der SBG zu prüfen, ob RWE das Stadion selbst betreibt, gegen einen fixen Zuschuss.
Dies funktioniert bei anderen Sportstätten in Essen (z.B. Hallenbädern) schon gut und würde der SBG Sicherheit bei der Kostenplanung geben.
Natürlich benötigt RWE zur eigenen Kalkulation dann detaillierte Unterlagen über die lfd. Kosten um Einsparpotentiale zu identifizieren (die gibt es !)und noch wichtiger, zu quantifizieren. Schließlich soll die „Stadionverwaltung“ dann RWE nicht mehr Kosten, als durch die Pauschale reinkommt.
Im Idealfall profitieren RWE und die SBG von dieser Lösung !
Das Ganze scheitert aber nicht an RWE, sondern daran, dass bis heute seitens der SBG keine vollständigen Unterlagen vorgelegt wurden, die diese Prüfung ermöglicht.
Hoffen wir mal, dass wieder „Vernunft“ einkehrt und sich insbesondere MW wieder Dingen widmen kann, die RWE nach vorne bringen (und damit letztlich auch die SBG über höhere Pachteinnahmen aus den vertraglich geregelten Quellen).
Anderes Thema: am morgigen Donnerstag ist Verkündungstermin in Sachen Harttgen. Bedeutet: Die durchaus gemachten Versuche sich außergerichtlich zu einigen sind gescheitert und der Richter hat das Wort. Ob es gleich ein Urteil gibt oder noch ein weiterer Verhandlungstermin mit Zeugenaussagen anberaumt wird, wird man sehen. Auf jeden Fall gäbe es bei einem Urteil noch die Möglichkeit in eine höhere Instanz zu gehen.
Zum Sportlichen:
Die Kaderplanung schreitet, wie alle sicher schon gelesen haben, weiter voran. Insgesamt 3 A-Jugendliche werden in der nächsten Saison zum Kader der 1. Mannschaft stoßen : Becker (IV), Lukas (zentrales MF), Demircan (MF).
Hinzu gesellen sich bereits „fix“:
Heller, Gubini, Obst, Weber, Grund, Cokkosan, Ivan, Cekic, Rabihic, Baier, Jesic, Yesilova, Platzek, Osvold, Löning und Druschky.
Wirtschaftlich läuft die Saison trotz der miserablen tabellarischen Situation weiterhin sehr gut.
Stand 01.03. werden wir voraussichtlich unsere vor Saison aufgestellten Planzahlen mehr als nur einhalten.
Thema waren auch wieder die beiden schon im letzten Bericht erwähnten Projekte. Hier ist jetzt sogar noch eines (wieder) dazugekommen, was wir gedanklich schon abgehakt hatten.
Wir werden mit allen Dreien allerdings erst an die Öffentlichkeit gehen, wenn noch mehr „Fleisch“ dran ist. Wenn es Euch hilft (wird’s aber nicht tun): Ich finde alle 3 Projekte gut und sinnvoll, um RWE voran zu bringen.
Das Alles nützt aber nichts, wenn wir sportlich nicht langsam auch ergebnistechnisch die Kurve kriegen. Von der Leistung her kann man dem Team seit dem Auswärtsspiel in Dortmund (mit der dicken Ausnahme Wegberg !!) nicht sehr viel vorwerfen.
Auf ein Neues gegen den Spitzenreiter ! Es war vom Papier in den letzten Wochen sicher schon mal einfacher einen Sieg zu landen, aber vielleicht klappt es grade dann...
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
;)@rwe-tom; Danke!
Im rweforum kam etwas Kritik auf, weil der Bericht etwas zu sehr eigene Mainung als Bericht aus der Sitzung war:
Meine Antwort dazu stelle ich auch mal hier rein. Könnte ja sein, dass hier auch der Eine oder Andere so denkt ;)
"Es war ja jetzt auch so, dass die letzte AR-Sitzung im Januar noch gar nicht so lange her war und von daher nicht sooo viel passiert ist.
Ich kann die "Kritik" grundsätzlich nachvollziehen, aber wenn z.B. über Kaderplanung gesprochen wird, dann hat das nichts in der Öffentlichkeit verloren. Oder hätte ich nach der januar-Sitzung darüber berichten sollen, dass Olwa-Luta eventuell den Verein wechselt?
Letztlich kam es dazu, aber wenn nicht, hätte das überflüssige Diskussionen nach sich gezogen. Der Wechsel von Al Khalaf war da übrigens noch kein Thema und ist trotzdem passiert.
Ja, wir wussten im AR auch , dass man an Löning interessiert ist, aber das kann ich doch hier nicht ausplaudern, wenn es noch nicht mal der betroffene Spieler weiß ?
Genauso verhält es sich mit 2 weiteren Projekten, die, wie erwähnt, im Planungsstadium sind und über die ausgiebig gesprochen wurde. Auch hier wäre eine Veröffentlichung der Gedankenspiele nicht sinnvoll, da dann wieder über noch ungelegte Eier diskutiert würde und alles vielleicht plötzlich eine Dynamik bekommt, die nicht hilfreich ist.
Um überhaupt Text zu haben, bin ich dann eben auf unsere Diskussion zum Sportlichen näher eingegangen und habe meinen persönlichen Standpunkt dazu dargelegt. Vielleicht auch zum wiederholten Mal, aber hoffentlich immer mit anderen, zusätzlichen Facetten";)
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
@traumzauberer:
Danke fürs verlinken. Ich hätte das diesmal verpennt. Das rweforum hat heute erst den Text von mir bekommen:(
@sozi;
Wir hatten uns zu dem Thema ja persönlich vor dem Köln-Spiel ausgetauscht;)
Um schnell Antwort zu bekommen, ist aber eine Email zielführender. Da gucke ich täglich rein
Für alle Anderen:
Natürlich werden die Gespräche zu Vertragsverlängerungen geführt, das ist Kernaufgabe von Andy Winkler und -obwohl das hier einige anders sehen- er ist sich seiner Aufgaben sehr wohl bewusst.;)
Zwischenzeitlich gab es ja auch schon einige Vollzugsmeldungen
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