RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
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10 Spieltage sind rum.
Man spricht in dieser Saisonphase immer davon, dass man nun ein erstes Zwischenfazit ziehen und erste Analysen machen kann. Ein guter Zeitpunkt also, um die sportliche Leitung Senioren (Lucas) und Junioren (Winkler) in die AR-Sitzung einzuladen und eigene Wahrnehmungen mit denen der Verantwortlichen abzugleichen.
So geschehen am vergangenen Dienstag
Jürgen Lucas machte den Anfang und gewährte dabei sehr detaillierte Einblicke in seine Gedankenwelt zur aktuellen Situation.
Zu detailliert um das jetzt hier ungefiltert in der Öffentlichkeit auszubreiten, aber trotzdem nachfolgend ein paar allgemeine Einblicke.
Man ist -wen wundert es- mit der aktuellen Punktausbeute nicht zufrieden. Nach der guten Vorbereitung und insbesondere nach dem gelungenen Saisonstart mit 2 Siegen (incl. einem gedrehten Spiel), fuhr man aus der Position der Stärke nach Wuppertal, konnte da aber in HZ 1 gar nicht und in HT 2 nur bedingt überzeugen.
Ähnliches passierte in Aachen. Mit 2 Siegen im Gepäck präsentierte man sich in Aachen wieder viel zu passiv.
Die Mannschaft ist offensichtlich immer noch nicht mental gefestigt, es fehlt häufig an Kreativität. Zu oft versucht man Spielsituationen in „gewohnter Art und Weise zu lösen, obwohl die Vorgaben z.T. Andere sind. Uns fehlen Überraschungsmomente.
Es fehlt zudem in vielen Situation an Tempo. Der Ball wird zu oft „geschleppt“
Individuelle Fehler im Defensivverhalten und eine stark ausbaufähige Torquote tun ihr Übriges.
Wobei die Anzahl der herausgespielten Chancen durchaus in Ordnung ist. Vor dem Tor wird zu oft noch die falsche Entscheidung getroffen:
Gegen Köln machten wir aus 4 klaren Chancen 0 Tore und Köln aus 6 Chancen 4 Tore.
Daher steht man da , wo man steht, im Niemandsland der Tabelle. Aber es ist auch nicht alles schlecht.
Insgesamt haben wir ca.90 Minuten diskutiert, und ich bin mit dem Gefühl da raus gegangen, dass Jürgen Lucas einen klaren Plan hat, wie er die Mannschaft weiterentwickeln will
Aus meiner Sicht fehlen uns 5 Punkte im Saisonplan, von denen man gegen Gladbach, Rödinghausen und auch gegen den BVB mit etwas glücklicherem Spielverlauf durchaus den einen oder Anderen hätte einsammeln können.
Sicherlich war das Wegbrechen der fest eingeplanten offensiven Korsettstange Kamil Bednarski auch ein Faktor, der nicht zu unterschätzen ist.
In den verbleibenden 7 Spielen der Hinrunde geht es ausnahmslos gegen Gegner aus der Tabellenregion 11-18. Das kann gut für uns sein, muss es aber nicht...
Aktuell heißt es mal wieder: Zu wenig Ertrag für die getätigten Ausgaben
Andi Winkler gab dann einen Einblick in den Jugendbereich, insbesondere A- und B-Jugend.
Bei der A gab es einen großen Umbruch, aktuell stehen 6, manchmal sogar 7 Jungjahrgänge in der Startelf, was dazu führte, dass man in den ersten Spielen ordentlich Lehrgeld zahlte. Dann folgten 7 Punkte aus 3 Spielen und aktuell ein Nichtabstiegsplatz. Alles Andere als Abstiegskampf ist aber unrealistisch. Hier kann man auch im Winter nicht einfach mal personell nachlegen, weil die Kadergröße verbandsseitig auf 24 begrenzt ist und somit nur bei einer „Abmeldung“ jemand neu dazustoßen kann.
Bei der B kann auch nur der Klassenerhalt das Ziel sein. Hier könnte es etwas einfacher werden, weil sich aktuell anscheinend 3 Teams herauskristallisieren, die ganz unten drin stehen.
Erfreulich ist, dass uns das NLZ durch 13 Spielerabgänge aus unterschiedlichen Jahrgängen (normale Fluktuation, nichts besonderes) schon ordentlich zusätzliches Geld in die Kasse gespült hat. Dieses zusätzlichen Erlöse haben dabei noch nicht einmal was mit bestehenden Spielerverträgen zu tun, sondern die Aufwandsentschädigung ,die ein aufnehmender Verein an einen abgebenden Verein mit NL-Status zu zahlen hat, ist schlicht signifikant höher.
Diese Zusatzeinnahmen werden z.T. auch in das NLZ reinvestiert, da wir Gelegenheit bekommen, in der Saison 18/19 eine Zertifizierung zu erhalten. Bei Erhalt des Zertifikates garantiert uns das jährlich Euro 50.000,-- DFB Zuschuss . Diesen erreichten Status hätten wir dann mindestens 3 Jahre inne. Von einer Zertifizierung mit 1,2 oder 3 Sternen gehen wir jetzt mal nicht aus. Da gäbe es dann noch mehr.
Da die Zertifizierung aber kein Selbstläufer ist, werden wir hier noch in etwas manpower investieren müssen.
Das Thema Kooperation im Jugendbereich ist hinter den Kulissen erfreulicher Weise schon weit fortgeschritten.
Ja, ich weiß, das war es schon einmal. Aber diesmal sollte es klappen. Wie immer werden hier aber keine Zwischenstände kommuniziert, sondern nur der Vollzug.
Maik Rodenberg stellte dann noch das Ergebnis seiner Bachelor-Arbeit vor, die sich ja um die passende Rechtsform eines Profifußballvereins am Beispiel RWE drehte.
Da die FFA plant, Maik hierzu noch in diesem Jahr als Referenten zu einer, für alle interessierten Fans offenen, Gesprächsrunde zu diesem Thema einzuladen, wird hierzu noch nichts verraten.
Das das Ergbnis der Bachelor-Arbeit für RWE allerdings nicht ansatzweise bindend ist, versteht sich von selbst. ;-)
Das Thema „Harttgen“ ist vom Tisch. Es hat sicherlich einige verwundert, dass man jetzt doch einen Vergleich geschlossen hat, aber das war eine einstimmige und daher aus unser aller Sicht richtige Entscheidung. Man kann hier sicher sein, dass die sich abzeichnende Entscheidung des Landgerichtes bei der Höhe berücksichtigt wurde.
Aber so ein Urteil wäre-egal wie es ausgefallen wäre- nicht die letzte Instanz gewesen.
Und das kann sich dann ziehen..,..
Daher hatten beide Seiten einen gewissen Leidensdruck:
RWE hätte aus kaufmännischer Vorsicht weiter etatbelastende Rückstellungen gebildet, Uwe Harttgen hätte bis zu einem letztinstanzlichen Urteil aber keinerlei Geld gesehen.
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Bericht von der AR-Sitzung am 13.09.2016
(Erstveröffentlichung 16.09. FFA homepage/facebook
Heute gehen wir die Tagesordnung mal der Reihe nach durch.
Mit dem sportlichen Bereich wurde begonnen, wobei neben der 1. Mannschaft auch die A-Jugend eine Thema war.
Die lange Tor-und Ergebnisflaute, die gegen Ahlen zum Glück zunächst beendet werden konnte, war natürlich bei den sportlich Verantwortlichen Gegenstand von Analysen.
Neben den offensichtlichen, individuellen Fehlern in der Defensive wurde insbesondere fehlendes Tempo und die fehlende, letzte Überzeugung beim Abschluss als Problemfelder identifiziert.
Die Verpflichtung von Ngankam soll beim Thema „Tempo“ für Verbesserung sorgen und auch die Rückkehr von Bednarski kann hier vielleicht helfen.
Ein Stück „Überzeugung“ hat man sich hoffentlich in Ahlen geholt, wo man erstaunlich effektiv vor dem gegnerischen Tor agierte.
Das Thema „Ivan“ ging ja schon durch die Presse.Man kann nur hoffen, dass der Spieler „versteht“, denn ein Ivan mit der richtigen Einstellung bringt uns fußballerisch sicher weiter.
Die A-Jugend macht Sorgen und hier muss und wird man in den nächsten Wochen genau hinschauen. Ebenso wie bei der 1. Mannschaft kann man am Kader jetzt jedoch bis zum Winter erstmal nichts mehr verändern.
Beim Thema Finanzen wurden aktuelle Zahlen zum Ticketing (incl. Hoch 3) und zu Sponsoren besprochen und analysiert.
Die letzte Saison wirkt hier (negativ) nach, das ist nicht zu leugnen. Umso erfreulicher ist es, das man weiterhin zuversichtlich sein kann, die gesetzten Einnahmeziele für die gesamte Saison zu erreichen.
Nachdem der Kader nunmehr feststeht, wurde auch das vor der Saison vom AR freigegebene Budget der 1. Mannschaft überprüft.
Auch hier gibt es natürlich variable Größen, wie Punktprämien, die aber wiederum auch die Einnahmeseite beeinflussen.
Wir würden gerne für 80 Punkte die Punktprämie zahlen, weil wir dann davon ausgehen dürfen, dass die Hütte dann immer ziemlich voll sein wird und wir das darüber dann locker refinanzieren können.
Aber auch hier: Alles im Plan !
RWE wird in Kürze dank der Krupp Stiftung auch in Steine investieren. Vielleicht ist es schon in Vergessenheit geraten, aber die Krupp-Stiftung hat uns dankenswerter Weise Mittel zugesagt, die die Seumannstraße zu einem attraktiven Begegnungszentrum für unsere RWE-Jugend machen sollen. In 2017 soll es hier losgehen.
Auch im Bereich der Geschäftsstelle haben sich in den letzten Wochen und Monaten personelle Veränderungen ergeben. Tim Dodt hat z.B. letzten Dienstag seinen Ausstand gegeben und wird künftig beruflich in Frankfurt tätig sein.
Die personellen Veränderungen hat man dazu genutzt das Organigramm der Geschäftsstelle nicht nur hinsichtlich der Personen sondern auch hinsichtlich der Struktur nochmal etwas zu optimieren.
Ziel dabei natürlich: Effektiver werden ohne zusätzliche Kosten zu produzieren.
Sag ich den Firmen, die ich in der Bank betreue auch immer, ist aber gar nicht so einfach :-)
Natürlich war auch die „Bedrohung“ durch die Blauen als Konzertagentur im Stadion Essen ein Thema. Hier ist und wird man aber durch die Vereinsgremien nicht über die Presse kommunizieren, sondern ist in persönlichen Gesprächen. Aber das Ganze ist bleibt natürlich Thema und wird nicht einfach hingenommen.
Ein abschließendes Wort zur Parkplatzsituation, hier insbesondere P1
Dem Verein liegt eines Stellungnahme der Polizei zu dem Thema vor, da diese dafür verantwortlich ist, wann die Schranke von P1 aufgeht. Die Jungs der RGE befolgen hier nur polizeiliche Anweisungen..
Obwohl man die grundsätzlichen Argumente (Verkehrssicherheit) der Polizei durchaus nachvollziehen kann, ist die Situation für den Verein und die dort parkenden Zuschauer unbefriedigend. Zumal die Schranke oft noch unten ist, wenn nur noch kleinere Fußgängergruppen die Zufahrt queren.
Wirklich wichtig ist aber jetzt am Wochenende auf'm Platz gegen Verl.
Ein 4. Heimspiel in Serie ohne eigenes Tor oder eigenen Punkt wird es nicht geben !
Nur der RWE !
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Bin ein bischen spät dran, sorry.
Auf der FFA-hompage ist der Text schon seit Mitte letzter Woche oben.
Hatte ich noch vor dem Köln Spiel geschrieben....
Bericht von der AR-Sitzung am
08.08.2016
Aufgrund des Spieles beim WSV, was
bekanntlich letzten Dienstag stattfand, wurde die AR-Sitzung um einen
Tag vorgezogen.
Trotz Ferienzeit war das Gremium bis
auf 2 Personen vollständig.
Maik Rodenberg war eingeladen, da er
zur Zeit mir einer Bachelor-Arbeit beschäftigt ist, die sich um das
Thema RWE dreht.
In der Arbeit geht es um die
Ausgliederung einer Spielbetriebsgesellschaft eines Profivereines am
konkreten Beispiel RWE.
Im Rahmen seiner Arbeit ist es wichtig
zu erkennen, welche Schwerpunkte der Verein RWE, seine Fans,
Mitarbeiter, Gremien in so einem Fall setzen, um
Handlungsempfehlungen bei der Rechtsformwahl abgeben zu können.
Liegt der Schwerpunkt dabei eher auf
Wahrung der Vereinsidentität/Mitbestimmung oder der
Kapitalbeschaffung oder geht es darum Gründungs-und spätere
Managementkosten möglichst niedrig zu halten.?Diese drei Dinge
sollten wir -unabhängig voneinander gewichten, durch Vergabe von 30
Punkten.
Erwartungsgemäß hatte bei mir
natürlich die Wahrung der Vereinsidentität/Mitbestimmung absolute
Priorität, gefolgt von Kapitalbeschaffung. Abgeschlagen dann
Gründungs-/Managementkosten, da diese aus meiner Sicht bei
erfolgreicher Kapitalbeschaffung zu vernachlässigen sind.
Interessant dabei zu hören, dass die
Rechtsform „e.V“ für Profifußballmannschaften in der Lehre als
„Rechtsformverfehlung“ angesehen wird.
Wichtig ist aber „auf'm Platz“ und
da konnte man nach 2 Auftaktsiegen doch in recht entspannte Gesichter
schauen. Auch nach dem WSV-Spiel muss man feststelle:n Wiedenbrück
und Bonn haben Ihre beiden anderen Spiele gewonnen und der WSV hat
noch nicht verloren in dieser Saison ,bei einem höchst respektablen
3:3 gegen die Kölner Viktoria.
Die Struktur des Kaders scheint zu
stimmen (ja, wir brauchen noch einen Stürmer, die Suche geht weiter,
bis zum Ende der Transferperiode ist noch etwas Zeit)
Wir haben aktuell 10 U-23 Spieler im
Kader, von denen immer 4 im 18er Kader sein müssen.
Neben den Torhütern Heller und Maxi,
von denen einer naturgemäß immer im Kader steht, müssen somit aus
den verbleibenden 8 U-23 Spielern mindestens weitere 3 im Kader
stehen.
Dies sollte aus dem Kreis der Spieler
Kwadwo, Cokkosan, Ivan, Jesic, Obst, Lukas, Demircan und Becker gut
möglich sein, ohne “Platzhalter“, die keine realistische
Einsatzchance haben.
In diesem Zusammenhang war es auch gut
zu hören, dass das Thema „Kooperationspartner“ wieder Fahrt
aufnimmt.
Das Thema Förderspiele gestaltet sich
aus unterschiedlichsten (meist terminlichen) Gründen doch recht
schwierig, so dass die Umsetzung des ursprünglichen Planes absolut
favorisiert wird.
Die vertragliche Situation der
einzelnen Spieler wurde kurz skizziert, wobei für die nächste
Spielzeit bereits max. 17 Spieler gebunden sind, 6 davon allerdings
mit überwiegend leistungsabhängigen Klauseln. Z.B muss eine
bestimmte Anzahl von Spielen/Einsätzen erfolgen für eine
Vertragsverlängerung.
Wie immer haben wir uns auch mit
budgetären Fragen beschäftigt.
Hoch 3 ist im DK-Bereich ein toller
Erfolg nach der desaströsen Vorsaison, aber im Bereich der Sponsoren
müssen wir noch das eine oder andere Brett bohren.
Der gute Saisonstart wird hier aber
sicher zusätzlich hilfreich sein.
Beim Thema Sportbeirat wird man
gemeinsam mit Frank Kurth, der „gesetzt“ ist weitere Kandidaten
suchen und ansprechen, wobei es uns wichtig ist, dass man auch in
diesem Gremium nicht im eigenen Saft kocht, sondern durchaus auch
unterschiedliche Typen dort zusammen kommen.
Das Thema Harttgen ist leider doch noch
nicht abgeschlossen, da hier von der Gegenseite noch ein -aus meiner
laienhaften Sicht-juristischer Winkelzug vorgenommen wurde.
Dies wird aber die letzte Schleife
gewesen sein, so dass wir Anfang Oktober hier Klarheit haben werden.
Auch in der Sache „Kölmel“, die
vom gleichen Richter am selben Tag verhandelt wird.
Das löst schon etwas Erstaunen aus, da
es sich um völlig unterschiedliche und, insbesondere im Fall Kölmel
,höchst komplexe Rechtsfälle handelt.
Aber eine Spezialisierung bei Richtern
scheint es offensichtlich nicht zu geben. Respekt !
Wenn wir gegen die Viktoria am Samstag
punkten, glaube ich fest an eine gute, bis sehr gute Saison
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Einen Hauch von Sommerloch versprühte die AR-Sitzung letzten Dienstag im Stadion Essen.
In der Rekordzeit von 2 Stunden waren wir „durch“. Erstmals unter der Leitung von Dr. Helf und mit Dr. Hermes als neues AR-Mitglied.
Zunächst wurden kurz die bisherigen Eindrücke, die jeder Einzelne im Verlauf der bisherigen Vorbereitung von der Mannschaft gewinnen konnte, ausgetauscht.
Immerhin waren mit Dr. Helf, Dr. Öhlert, Prof. Dr. Welling und mir (ich muss irgendwann doch noch meinen Doktortitel nachholen ...) gleich 4 Anwesende 1 oder 2 Tage mit im Trainingslager.
Wenn man hieraus ein Fazit ziehen will, kann es vielleicht so lauten:
Spieltechnisch vielleicht der beste Kader der Nachinsolvenz-Ära, aber ohne nicht ein paar Spiele unter dem berühmten und offenbar nur in Essen so massiven „Erfolgsdruck“ gesehen zu haben, kann und will man nicht in Euphorie verfallen.
Weitere Neuverpflichtungen sind eine budgetäre Frage. Hier muss man sehen, was mit Yesilova und Osvold wird und auch wie sich der „Fall Harttgen“ entwickelt.
Wo wir gerade bei diesem Thema sind:
Am 04.08. wird ein Urteil verkündet, allerdings ist dieses nicht letztinstanzlich und man muss davon ausgehen, dass beide Seiten das Urteil nicht akzeptieren werden, wenn es gegen sie ausfällt.
Es gibt da übrigens nur „Sekt oder Selters“, sofern man sich -dafür spricht im Moment wenig- - nicht außergerichtlich vergleicht.
Wir sehen uns hier weiterhin in einer deutlich besseren Ausgangsposition als die Gegenseite,
In Sachen Kölmel wird übrigens am 06.10. ein erstinstanzliches Urteil ergehen. Hier sind wir nicht so optimistisch, weil die Rechtslage auch deutlich komplexer ist. Aber auch hier wird es danach wahrscheinlich in die nächste Instanz gehen.
MW stellte dann den aktuellen Stand der Vertriebsaktivitäten vor. Sein Team hat aktuell „Hochsaison“, da bis zum Saisonstart ein Großteil der Verträge unter Dach und Fach sein sollte.
Die Situation um die städtischen Gesellschaften, die Ihr Engagement bei RWE in den letzten 2-3 Jahren kontinuierlich zurückgefahren haben, macht es da nicht einfacher. Zudem war die letzte Saison nicht dazu geeignet, sie als „verkaufsfördernd“ einzustufen.
Ziel ist es dennoch auch in diesem Bereich die Einnahmen gegenüber der Vorsaison leicht zu steigern.
Hinsichtlich der Übernahme des Stadionbetriebes durch RWE ist man weiter in Gesprächen mit der GVE und hat auch schon organisatorische Strukturen ausgearbeitet. Allerdings ist das Zahlenmaterial an der einen oder anderen Stelle noch zu „dünn“ um einen echten Businessplan zu erstellen und letztlich sicher abschätzen zu können, welche finanzielle Konsequenzen so eine Maßnahme dann für die Stadt oder RWE hat. Da ist also noch Arbeit.
Da Thema Sportbeirat wird in den nächsten Tagen und Wochen von MW und Frank Kurth intensiviert hinsichtlich Kandidaten und Definition der Tätigkeitsbereiche.
Ansonsten können wir es eigentlich alle kaum erwarten, dass es wieder losgeht und wir im Stadion erleben können, ob wir die Weichen richtig gestellt haben.
In diesem Zusammenhang der Hinweis, dass es momentan so aussieht, dass gute Chancen bestehen, dass unser erstes Heimspiel an einem Freitagabend stattfindet!
Darauf den Dienstag wäre die nächste AR-Sitzung. Da wir aber nicht im Stadion Zoo tagen wollen, wurde diese auf Montag, den 08.08. vorverlegt.
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Die Ablösesummen von Obst und Fritz sind bekannt ?
Dann nenn mir mal eine offizielle Quelle, die die Höhe der Ablöse hat verlauten lassen.
Bei Fritz bin ich mir zudem ziemlich sicher, dass da keine Ablöse im Spiel war..
Zu Yesilova: Wenn Du richtig liest steht da, dass "ein etwaiges Draufzahlen aus dem Kraydeal als Ablösesumme zu sehen wäre"
Mit anderen Worten: Die Höhe der "Ablösesumme" ist davon abhängig, was Kray von uns im Vorfeld für das Spiel bekommen hat und was wir dann letztlich aus dem Spiel erlöst haben.
Und diese Differenz kenn ich -wie in meinem Ursprungspost geschrieben- eben nicht im Detail.
Etwas klarer geworden ?
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
[quote=Happo]
[quote=Happo]
Hi Ralf,
Dein Fazit zur Saison unterschreibe ich.
Hab´ da mal ne Frage:
RWE hat ja wie es heißt, das Heimrecht von den Krayern abgekauft.
Wieviel Geld dafür locker gemacht wurde, ist mir natürlich nicht bekannt.
Da gestern aber nur 4007 Zuschauer anwesend waren, befürchte ich. es war ein Minusgeschäft.
Täusche ich mich da?
Rot-Weisse Grüße
der Happo;)
[/quote]
Hi Ralf,
meine Frage ist dezent übergangen worden.
Aber ich lass nicht locker.
LG
[/quote]
Sorry Happo, in der Tat durchgegangen.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher welche Zuschauerzahl kostendeckend gewesen wäre (was ja dann auch noch von der Art der verkauften Karten (Vip vs. West) abhängig ist), aber wir haben definitiv nicht viel draufgezahlt und das wäre dannn als "Ablöse" für Yesilova zu sehen.
Ein wirkliches finanzielles Risiko sind wir damit nicht eingegangen, es sei denn wir hätten vor dem Spiel schon als Absteiger festgestanden...
Wären wir gesichert gewesen, hätte man durch den Lippens-Auftritt sicher noch den ein oder anderen ins Stadion locken können.
Im Nachhinein war das mit der Ente aber eine Schnapsidee (die ich allerdings vorher auch gut fand) und hat uns insbesondere im Zusammenhang mit dem Saisonverlauf dann zurecht Kritik eingebracht.
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Ergänzung: Auch über das immer wieder diskutierte Thema "mehr sportliche Kompezenz in die Vereinsgremien"
haben wir uns in den vergangenen Wochen Gedanken gemacht. Das Thema wird auf der JHV aufgegriffen
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
Bericht von der AR-Sitzung am 15.06.2016
In einer Woche ist die JHV von RWE, daher glaube ich, mich heute eher kürzer fassen zu können.
Ausnahmsweise an einem Mittwoch, bedingt durch den am Dienstag erfolgten Startschuss von „Hoch 3“ im Stadion Essen, wurde sich diesmal getroffen.
Die letzte Sitzung dieser Saison und die letzte unter Leitung von Christian Hülsmann, der bekanntlich seinen Rücktritt aus persönlichen/familiären Gründen erklärte.
Auch an dieser Stelle gebührt Ihm Dank für sein Engagement bei RWE in den letzten Jahren, dass sich insbesondere auch dadurch auszeichnete, dass er recht nah am „normalen“ Fan war.
Wie bereits nach der Mai-Sitzung angekündigt,wurde zwischenzeitlich an einigen Stellschrauben gedreht, RWE für die Zukunft sportlich und strukturell besser aufzustellen.
Hierbei wurde die Kooperation mit den Zweitliga-Basketballern bei Veröffentlichung recht argwöhnisch beäugt. Was bitte soll das denn ? Hat man Langeweile bzw. nichts Besseres zu tun ?
Wenn man sich aber mit den Details beschäftigt, muss man zu dem Schluss kommen das dieses Engagement aus kaufmännischer Sicht keinerlei Risiken, aber viele Chancen birgt.
Auch vor dem Hintergrund von „Hoch3“, das ja eine Bündelung der Kräfte der Stadt Essen vorsieht.
Die für viele wichtigste Veränderung wurde mit der Neustrukturierung des sportlichen Bereiches vollzogen. Seit der letzten AR-Sitzung im Mai wurden die hierzu notwendigen Gespräche geführt, die zu der bereits ausführlich vom Verein kommunizierten Lösung führten.
„Hoch 3“ war ein Thema, was die Verantwortlichen bei RWE seit Oktober letzten Jahres umgetrieben hat.
Daher ist der Vorwurf, jetzt nach so einer Grottensaison, den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche ziehen zu wollen und offensiv vom Aufstieg zu reden, zwar nachvollziehbar, aber auch etwas ungerecht::
So ein strategisches Projekt bedarf einer sehr langen Vorlaufzeit und darf sich daher nicht von kurzfristigen, sportlichen Entwicklungen abhängig machen.
Was allerdings mit „Hoch 3“ passiert wäre, wenn der Super-Gau eingetreten wäre...keine Ahnung...
Ein einfaches Umbenennen in „Hoch 4“ ? Wohl eher nicht ;-)
Bisher wird „Hoch 3“ sehr gut angenommen, was einmal mehr beweist, wie herrlich bekloppt wir Roten doch sind. Keiner wird gezwungen mitzumachen, aber viele scheinen dabei zu sein.
Wichtig wird in diesem Zusammenhang auch die ständige Präsenz von RWE im Sommer in der Essener Innenstadt sein. In einem futuristischen „Cube“ wird man an exponierter Stelle in der City Flagge zeigen.
Auch die Crowdfunding-Kampagne über kickrs.net ist angelaufen. Hier geht es speziell um ein Investment in die Jugend. Wir wollen das Geld nutzen, möglichst vielen guten Jugendspielern schon frühzeitig einen Vertrag anzubieten, der es uns ermöglicht, bei Anfragen durch Bundesligisten Ablösesummen zu erzielen. Hieraus erfolgt dann die Rückzahlung.
Das, was uns bisher schon ohne zusätzliche Mittel gelungen ist (siehe Torwart Moritz Nicolas), sollte binnen 10 Jahren mit zusätzlichen Mitteln für Vertragsabschlüsse in jedem Fall darstellbar sein. Ich habe jedenfalls „investiert“.
Mit der GVE ist man aktuell wieder in einem intensiveren Dialog.Zum Glück nicht über den Pachtvertrag als solchen, sondern über eine Betriebsübernahme des Stadions durch RWE.
Dieses Thema wurde ja bereits auf der letzten JHV angerissen. Aktuell beschäftigt man sich intensiv mit dem Zahlenwerk, denn eins ist klar: Für RWE macht das Ganze nur Sinn, wenn man dadurch wirtschaftlich kein Risiko eingeht und für die Stadt macht es nur Sinn, wenn dadurch keine Mehrkosten entstehen. Was auf den ersten Blick unmöglich aussieht, ist aber durchaus machbar.
Die Bilanz 2015 von RWE ist fertig und wird auf der JHV vorgestellt. Da will ich nicht vorgreifen
Die Etatplanung für 2016/2017 steht ebenfalls. Durch den Einzug in den DFB-Pokal (wir bekommen übrigens heute Abend St. Pauli zugelost !) haben wir eine schöne Zusatzeinnahme, die wir zum weitaus größten Teil in den Etat der 1. Mannschaft stecken werden.
Neben der Personalie Windmüller, wo es aber ganz gut aussieht, was die Vertragsverlängerung angeht, sind noch 1-2 Positionen vakant/bzw. zu besetzen. Ein Jesic gehört jedoch -entgegen eines RS-Berichtes- nicht dazu ! Yesilova und Osvold haben zwar noch Vertrag, können aber gehen, wenn sie wollen.
Mal sehen, mit wem Michael Welling/die sportliche Leitung in den nächsten Tagen noch alles „einen Kaffee trinkt“ ;-)
Bis nächsten Sonntag !
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
So, bevor am WE mein Bericht von der AR-Sitzung am Mittwoch folgt, vorab zu Fummelbuchses Frage bzgl. einer eventuellen Klage gegen den Präperatehersteller bei Soukou.
Mir wurde mitgeteilt, dass sich rausgestellt hat, dass der Verein nicht hätte klagen können, sondern nur Soukou selbst. Das hat er aber nicht getan.
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat |
[quote=Fummelbuchse]
Hi Ralf,
Bevor du wiedergewählt wirst, kannst du vielleicht eine Antwort auf die beiden Fragen geben?
Ich habe mir den letzten Jahresbericht durchgelesen. Dazu habe ich zwei Fragen. Vielleicht kann jemand mir diese beantworten.
1. Soukou Doping: Gegen den Hersteller wollte man eine Schadensersatzklage erheben. War diese erfolgreich?
2. Ist die Klage von Michael Kölmel noch anhängig und wieviel Euro wurde dafür zurückgestellt?
Grüße
[/quote]
Das Thema "Schadensersatzklage gegen den Hersteller des Präparates" habe ich ehrlich gesagt nicht auf dem Schirm. War das wirklich mal Thema ?
Werde da mal nachhaken. Wir haben jetzt Mittwoch die nächste AR-Sitzung.
Das Kölmel Thema ist weiterhin noch offen.
Als (seit der Insolvenz ;-) ) vorsichtiger Kaufmann bildet der Verein sofort und in vollständiger Höhe (seines Anteiles) Rückstellungen für Kölmel, wenn Gelder aus audiovisuellen Rechten eingehen. Wir laufen also auch hier in kein finanzielles Risiko, selbst wenn Kölmel mit seiner Rechtsauffassung richtig liegt
Zuletzt modifiziert von entelippensDo am 12.06.2016 - 12:07:12
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