mötley Zuletzt aktiv: 11. Januar 2025 - 19:08 Mitglied seit: 16. Oktober 2004 Wohnort: Gelsenkirchen
  • 224 Likes
  • 4.562 Aktionspunkte
  • 970 Foren-Beiträge

Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=fussballnurmi12] [i]Betriebsgesellschaft für RWE-Stadion geplant Geplant ist die Gründung eine „Sportstätten Betriebsgesellschaft Stadt Essen mbh“. Als 100-prozentige Tochtergesellschaft der GVE soll sie nicht nur den reibungslosen Spielbetrieb sicherstellen. Sie soll das neue Stadion auch für Veranstaltungen vermarkten, die sich nicht allein ums runde Leder drehen, und so dafür sorgen, dass Geld reinkommt. Denn eines zeige die Erfahrung: Die Kosten für den Betrieb eines Stadions - die GVE kalkuliert mit etwa 500.000 Euro pro Jahr - werden erst dann eingespielt, wenn den Zuschauern Profi-Fußball geboten wird, im Stadion und am Fernsehschirm. Bis es so weit ist, sollen die Sport- und Bäderbetriebe die Betriebskosten tragen. Die Stadionbetriebsgesellschaft soll mit einer Kapitaleinlage von 25.000 Euro ausgestattet werden. Die Geschäftsführung übernimmt die GVE, die Kontrolle der GVE-Aufsichtsrat. [/i] (DerWesten.de) [/quote] Die Übernahme der Anlaufkosten durch die GVE ist aus meiner Sicht ein nicht zu unterschätzender Vorteil für uns. Nicht wenige Clubs standen bzw. stehen doch nach ihrem Stadionbau praktisch vor der Zahlungsunfähigkeit. Vielleicht müssen wir uns ja nicht so lange mit den Zweitvertretungen herumärgern, wie wir es eigentlich bislang befürchten. Sollte das Insolvenzverfahren zu einem guten Abschluss gelangen und der Verein es schaffen, professionelle Strukturen zu installieren, sollte es eigentlich möglich sein, den Fahrstuhl wieder nach oben zu führen. Schuldenfreiheit, ein bis in Liga zwo konkurrenzfähiges Stadion, zeitgemäße Vereinsstrukturen - keine schlechten Voraussetzungen für den Neubeginn.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
@Chopperkrad Ich würde das Ganze nicht so negativ beurteilen. Wichtig ist doch, dass wir uns nun an mehreren Fronten neu aufstellen und anschließend mit vereinten Kräften an der Zukunft arbeiten. a) Das Insolvenzverfahren muss zu einem ordentlichen Ende geführt werden, an dessen Ende der RWE praktsich schuldenfrei sein sollte. b) Ein handlungsfähiger und professionell agierender Vorstand/Aufsichtsrat muss her, damit die Fehler der Vergangenheit vermieden werden und die Zukunft gelingt. c) Das Stadion in der Ur-Version (siehe Ausführungen von Peda) sollte uns zunächst mal ausreichen. Wichtig ist doch, dass wir von der Stadt wieder auf die Beine gestellt werden und ein ordentliches Fundament bekommen. Laufen müssen wir dann alleine. Damit meine ich, dass die geplante Ur-Version meines Erachtens bis Liga zwo ausreichen sollte, für höhere Ziele jedoch dass Doppelte anvisiert werden müsste. Sollte sich der Verein endlich einmal ordentlich aufstellen und professionell arbeiten, wird es meiner Ansicht nach auch keine 10 Jahre dauern, bis wir in Liga zwo anklingeln. Einem Vorstand, dem man Vertrauen entgegenbringt, wird man man seitens der Industrie auch Gelder zur Seite stellen. Dass es bislang nur temporär zu Investments kam, lag doch wohl auch an der Aussendarstellung des Vereins. Dass Vereine wie der EHC oder Tusem nicht auf ein größeres Engagement der Wirtschaft zählen dürfen. liegt wohl vor allem auch an deren mangelnder Reichweite in Sachen Werbewirksamkeit. Sollte es einen sportlichen Aufschwung geben, braucht es in einigen Jahren vermutlich auch einen Vorstand, der in der Lage ist, die Industrie für ein Stadioninvestment zu gewinnen. Es ist doch überhaupt nicht gesagt, dass dann notwendiger Weise wieder die Stadt für den weiteren Ausbau herhalten muss.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=bosco] Pomadige B-Profis in schwarz-gelb in der zweiten Halbzeit - wäre ich Klopp, hätte ich einigen von denen nach dem Spiel noch ein paar Strafrunden rund um den Platz aufgebürdet. [/quote] Ich fand schon, dass wir die BVB-Reserve auch ein wenig in Bedrängnis bringen konnten, nachdem wir in Halbzeit zwo enger am Mann gestanden haben und früher drauf gegangen sind. Die Dortmunder haben doch in Bedrängnis so manchen Ball auch unkontrolliert weggeschlagen bzw. verloren. Insgesamt ein ansprechender Test gegen einen technisch und taktisch gut agierenden Gegner. Das sollte uns vor dem Spiel gegen Windeck vielleicht ein Stück weiter bringen. Zudem lässt das 1:2 die Bäume nicht in den Himmel wachsen und zeigt der Truppe, dass sie weiter arbeiten muss.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=kropotkin] PS Ich hatte mal die Frage nach den Stadionmodellen gestellt, kann mir keiner weiterhelfen? Wo findet man die Entwürfe, die nun der Rat oder GVE absegnen wollen. Bezw. die Varianten die gerade geprüft werden? Gibt es da eine Aufstellung? Ansonsten auch gute Neuigkeiten betr. Fan im AR und Fanbeirat, es bewegt sich was! [/quote] In der Printausgabe wird zumindest schon mal der Hinweis gegeben, dass sich eine Stadionvariante mit vier Tribünen abzeichnet. Es werden alternative Sparmöglichkeiten ausgelotet. (Dach Gästekurve, kleinere Vip-Logen und Ähnliches)
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Nach meiner Kenntnis wird man auch keine Chance haben, in Halbzeit zwo "für lau" ins Stadioninnere zu gelangen. Ich meine, der ETB hat sich gegenüber RWE bereits so positioniert, da man Kenntnis von diversen Boykottaufrufen erlangt hat.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Von der Spielanlage her, habe ich heute unseren bislang stärksten Gegner gesehen. B.Gladbach scheitert jedoch an seinen mehr als harmlosen Stürmern. Die Roten waren heute nicht ganz im Hurra-Stil der letzten Partien unterwegs, versuchen jedoch ständig den Weg nach vorne einzuschlagen und sind dabei durchaus variabel. Was wir abstellen müssen, ist die unübersehbare Schwäche bei Standards (gegen uns) und die nicht konsequent zu Ende gespielten Konter unsererseits. In diesem Zusammenhang frage ich mich auch, ob die Grundlagenausdauer bei RWE auch tatsächlich stimmt. Bei Enzmann z.B. habe ich mehr als einmal das Gefühl, dass er in Halbzeit zwo praktisch ko ist und die Konter deshalb nicht ordentlich zu ende gefahren werden. Das späte Tor kam daher etwas überraschend.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Wir sollten hier vermeiden, vorschnell Kündigungen von Geschäftstellenmitarbeitern bei RWE einzufordern, ohne die Zusammenhänge vor Ort wirklich beurteilen zu können. Vieles ist in der Vergangenheit schlecht gelaufen. Es erscheint jedoch fraglich, in welcher Form die verbliebenen MItarbeiter dies zu verantworten haben ? Abgesehen vom Insolvenzverwalter dürfte alle Gewalt im Verein derzeit auf Bückemeyer zurückgehen, die Übrigen sind allesamt Befehlsempfänger. Auch Stütz ist als Quereinsteiger nicht mehr als derjenige. welcher das Tagesgeschäft auf der Geschäftsstelle zu leiten hat - und zwar auf Geheiß von Bückemeyer. Das, was Stütz und Co. wirklich frei eintscheiden dürfen. wird vermutlich sehr überschaubar sein. Und wenn meine Info stimmt, bläst für Jaritz der Wind bereits kräftig von vorne.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=fussballnurmi12] [quote=simmes]mann-o-mann. ich will hier raus (aus der liga).[/quote] Und wohin? In eine Regio mit 10 Zweitvertretungen? Das ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. :S:S:( [/quote] Der Vergleich stimmt nicht ganz. Auch wenn die Regio wenig attraktiv erscheint, ist es doch genau die Ausfahrt, die wir nehmen müssen, um höhere Ziele anpeilen zu können. Vor die Wahl gestellt, würde ich auf jeden Fall Liga vier dem Aufenthalt in Liga fünf vorziehen.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
850 Zuschauer bei einem Testpsiel gegen MG II sind meines Erachtens absolut respektabel. Und diejenigen, die vor Ort waren, haben wohl auch realisiert, was die Stunde geschlagen hat. Nicht selten wurden einzelne gelungene Aktionen, wie Schüsse aus Reihe 2, ordentlich beklatscht. So kann es weiter gehen. Alles in allem fand ich das Spiel durchaus gelungen. Man sollte das Ergebnis jedoch nicht überbewerten. Mit MG II hat sich zwar ein klassenhöherer Gegner vorgestellt. Aufgrund der Altersstruktur hat die Truppe jedoch ähnliche Probleme vorzuweisen wie wir. Mannschaften, mit vielen jungen Spielern haben eben noch nicht diesen Zug in Richtung Tor vorzuweisen, wie es Teams mit erfahreneren Spielern draufhaben - und das unabhängig vom vorliegenden Potential der Spieler. So könnte es gegen Gegner, die überwiegend erfahrene Spieler in ihren Reihen haben, sehr viel schwerer werden. Trotzdem macht dieser Auftritt mut. RWE hat eine Reihe von Spielern beisammen, die ordentlich vor den Ball treten können und von denen man wohl noch einiges erwarten darf. Diese Truppe benötigt aber wirklich noch etwas Zeit. Schade, dass wir im Sturm über keinen erfahrenen Mann verfügen. So bleiben die Korsettstangen im Team Thamm/Wagner, Ivancicevic/Brauer. Diese Vier müssen in jedem Fall spielen. Alle anderen müssen sich ihren Platz erst mal erkämpfen. Und was Huschka anbelangt: Huschka ist schnell und dribbelstark, muss aber lernen, den Torabschluss zu suchen, sonst bleiben alle Aktionen Makulatur.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Die Sparkasse Essen ist einer der engsten und treuesten Partner von RWE. Meines Erachtens gäbe es den Verein ohne die Hilfe der Sparkasse bereits nicht mehr. So nett ein Werbeemlem von Stauder auf dem Trikot auch ausschauen mag, die Sparkasse ist eindeutig der wichtigere (strategische) Partner. Noch mal zur Erinnerung: Die Sparkasse hatte neben bestehendem Trikot-Sponsoring auch 5 Mio Euro hinsichtlich Stadionbau zugesagt. Hätte wir weitere 4 - 5 solcher Partner, wären unsere Probleme deutlich kleiner.
  • Rot-Weiss Essen Logo
    Rot-Weiss Essen