mötley Zuletzt aktiv: 24. Dezember 2024 - 03:25 Mitglied seit: 16. Oktober 2004 Wohnort: Gelsenkirchen
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Wie hoch der tatsächliche Schuldenstand schlussendlich ausfällt, ist doch im Prinzip zweitrangig. Entscheidend ist, dass wir aus dem Insolvenzverfahren schuldenfrei hervorgehen und dem Verein die Chance zum Neustart gegeben wird. Was wir aus meiner Sicht mitnehmen sollten, ist, dass wir uns als Mitglieder nicht nochmals von Vorständen wie Hempelmann und Co. einlullen lassen dürfen und frühzeitig Maßnahmen ergreifen, damit ein derartiger Zustand nie mehr eintreten kann.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=Tom123] Klasse Bericht... Am besten hat mir Röber gefallen, da hatte ich fast Pipi in den Augen... Und UNSER Goalman ist nicht nur ein klasse Keeper, sondern mega sympathisch... Willkommen beim RWE, Herr Hülsmann !!! [/quote] Ich fand, Röber hat sich sehr emotional geäußert. Spontan habe ich gedacht, dass die vakante Stelle im Vorstand (Bereich Sport) vielleicht mit einem Mann wie Röber besetzt werde müsste.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=sammy1] Hallo RWE-Freunde Unser Verein wurde regelrecht an die Wand gefahren. Bei der Neuaufstellung des Vereins haben wir sehr sehr viel Glück gehabt. Rechtfertigt dieses Glücksgefühl eine Generalamnestie? Eine ordentliche Vergangenheitsbewältigung sollte trotz des neuen Glücksgefühls möglich sein. Ich kann die Leute verstehen, die sagen "Bloss keinen Ärger machen jetzt". Aber sollten wir nicht allen zeigen, dass wir aus der Vergangenheit gelernt haben und somit aufzeigen, dass so etwas bei uns nicht mehr möglich ist? Hierfür wäre dann aber eine ordentliche Vergangenheitsbewältigung von Nöten. Vielleicht weiss Doc Welling hierzu eine Antwort [/quote] Du hast vollkommen recht Sammy. Der Verein wurde an die Wand gefahren und wir haben eine Menge Glück gehabt. Ich unterstelle jedoch keinem der Beteiligten so etwas wie Vorsatz, deshalb halte ich eine Entlastung der alten Riege für geboten. Die von Dir angesprochene Vergangenheitsbewältigung sollte aus meiner Sicht so aussehen, dass wir rechtzeitig nachfragen und Antworten einfordern - unser gutes Recht als Mitglied - und uns nicht mehr von Diashows à la Hempelmann einlullen lassen. Wenn wir als Mitglieder aus diesem Crach die Erkenntnis mitnehmen, Fehlentwicklungen aktiv entgegen zu treten und ein erneutes Abrutschen verhindern, haben wir die Vergangenheit aus meiner Sicht bewältigt. Sofern der Insolvenzverwalter keinen Haftungstatbestand ausmacht, sollten wir uns damit abfinden und nach vorne blicken.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=memax] Happo, es ist müßig darüber zu spekulieren. Genauso sicher bin ich mir, dass wir als Sieger vom Platz gegangen wären, wenn wir nicht das Aluminium getroffen, sondern eingenetzt hätten. Die Speldorfer Großchancen waren doch mehrmals der Situation geschuldet, dass unsere Mannschaft weit aufgerückt waren. Bei einer Führung wären diese Chancen nie zustande gekommen. Zuletzt modifiziert von memax am 08.11.2010 - 14:53:40 [/quote] Aus meiner Sicht stellt dieses 1:1 ein leistungsgerechtes Ergebnis dar. Auch wenn Speldorf die eine oder andere passable Chance hatte bzw. die dicke Kontergelegenheit eigentlich verwerten muss, so hatten wir meines Erachtens durchaus gleichwertige Gelegenheiten vorzuweisen. Dazu kommt, dass wir gegenüber Speldorf über die bessere Spielanlage verfügen und auch mehr für dieses Spiel getan haben. Aus dem Spiel heraus, also ohne Standards, hat Speldorf nicht das Meiste zu bieten. Speldorf verfügt über eine kampfstarke, teils erfahrene Mannschaft, die eine ordentliche Grundordnung aufweist. Es ist jedoch deutlich leichter, gegen einen weit aufrückenden Gegner auf Konterchancen zu lauern, als selbst das Spiel machen zu müssen. Bei RWE lief gestern nicht alles wie gewohnt, die Fehlerquote war entsprechend. Leistungsträger wie Tokat, Enzmann oder Thamm waren deutlich schächer als sonst. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass die meisten Spieler bei uns gerade Anfang zwanzig sind. In anderen Teams wird man in diesem Alter mal für eine Halbzeit gebracht und darf mitkicken. Hier muss eine blutjunge Truppe Woche für Woche die adäquate Lösung bieten. Gestern fehlte ein wenig die sonst so an den Tag gelegte Dynamik. Allerdings kann man kaum 34 Spiele im Hurra-Stil durchhalten. Aus meiner Sicht kommen jetzt harte Spiele auf die Truppe zu, da wir aufgrund der Unerfahrenheit teils weite Wege gehen müssen und durch die Ausfälle nicht immer gleichwertig wechseln können. Spieler wie Huschka oder Vennemann haben den Sprung in den Seniorenbereich noch nicht so gut geschafft, wie die jüngeren der ersten Elf.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
Der ETB wird meines Erachtens niemals ein Heimspiel an der Hafenstraße ausrichten. Jetzt werden Fakten geschaffen, das zeigt sich auch an der News zum Fußball-Internat. Auch dort setzt man ja auf die Karte RWE und nicht ETB. Gegenüber der Öffenlichkeit lässt sich das Stadionprojekt jedoch besser verkaufen, wenn andere potenzielle Nutzer mit angeführt werden.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=lupus] [quote=HDKRWE] ... Ein Flaschenhals war der Weg in die dritte Liga auch schon vor der jetzt angekündigten Reform. Nur ist der Flaschenhals mit dieser Reform noch enger geworden und hat maximal noch "Flachmanngröße". ... [/quote] ... deshalb frage ich ja immer wieder: was soll ein aufstieg bringen! ich denke, man muss liga 4 als planerisches endziel für amateurmannschaften betrachten - und zwar mit dem ziel des mehrerlöses wegen jedes jahr in die relegation zu kommen. die hoffnung auf liga 3 verdunstet wie glühwein auf der ofenplatte. dahin kommt ein amateurverein nur noch aus zufall. auf längere sicht wird durch inzucht auch liga 3 sportlich uninteressant, da spielen dann die 2. mannschaften der ganz großen. gibt es eigentlich noch so etwas wie die deutsche amateurmeisterschaft? :( [/quote] Auch wenn wir in Ruhe einen Schritt nach dem anderen machen sollten, so wird unser sportliches Endziel doch in Zukunft nicht deckungsgleich mit dem Erreichen der dritten Liga zu setzen sein bzw. noch schlimmer, im Unterbau darunter zu verharren. Es wird schwieriger sich sportlich zu qualifizieren, aber nicht unmöglich. Es liegt an uns, Strukturen zu schaffen, die einen Aufstieg in den Profi - Bereich möglich machen. Wir sind in der Vergangenheit nicht an der Stärke unserer Konkurrenten gescheitert, sondern an uns selbst. Sollte der Verein ordentlich aufgestellt sein, darf es nicht unser Anspruch sein, in den Ligen fünf bis drei zu verweilen. Und auch wenn es zuweilen unbequem ist, gegen die sogenannten Zweitvertretungen anzutreten, muss man sich umgekehrt nicht über Gebühr vor ihnen fürchten.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=fussballnurmi12] [i]Betriebsgesellschaft für RWE-Stadion geplant Geplant ist die Gründung eine „Sportstätten Betriebsgesellschaft Stadt Essen mbh“. Als 100-prozentige Tochtergesellschaft der GVE soll sie nicht nur den reibungslosen Spielbetrieb sicherstellen. Sie soll das neue Stadion auch für Veranstaltungen vermarkten, die sich nicht allein ums runde Leder drehen, und so dafür sorgen, dass Geld reinkommt. Denn eines zeige die Erfahrung: Die Kosten für den Betrieb eines Stadions - die GVE kalkuliert mit etwa 500.000 Euro pro Jahr - werden erst dann eingespielt, wenn den Zuschauern Profi-Fußball geboten wird, im Stadion und am Fernsehschirm. Bis es so weit ist, sollen die Sport- und Bäderbetriebe die Betriebskosten tragen. Die Stadionbetriebsgesellschaft soll mit einer Kapitaleinlage von 25.000 Euro ausgestattet werden. Die Geschäftsführung übernimmt die GVE, die Kontrolle der GVE-Aufsichtsrat. [/i] (DerWesten.de) [/quote] Die Übernahme der Anlaufkosten durch die GVE ist aus meiner Sicht ein nicht zu unterschätzender Vorteil für uns. Nicht wenige Clubs standen bzw. stehen doch nach ihrem Stadionbau praktisch vor der Zahlungsunfähigkeit. Vielleicht müssen wir uns ja nicht so lange mit den Zweitvertretungen herumärgern, wie wir es eigentlich bislang befürchten. Sollte das Insolvenzverfahren zu einem guten Abschluss gelangen und der Verein es schaffen, professionelle Strukturen zu installieren, sollte es eigentlich möglich sein, den Fahrstuhl wieder nach oben zu führen. Schuldenfreiheit, ein bis in Liga zwo konkurrenzfähiges Stadion, zeitgemäße Vereinsstrukturen - keine schlechten Voraussetzungen für den Neubeginn.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
@Chopperkrad Ich würde das Ganze nicht so negativ beurteilen. Wichtig ist doch, dass wir uns nun an mehreren Fronten neu aufstellen und anschließend mit vereinten Kräften an der Zukunft arbeiten. a) Das Insolvenzverfahren muss zu einem ordentlichen Ende geführt werden, an dessen Ende der RWE praktsich schuldenfrei sein sollte. b) Ein handlungsfähiger und professionell agierender Vorstand/Aufsichtsrat muss her, damit die Fehler der Vergangenheit vermieden werden und die Zukunft gelingt. c) Das Stadion in der Ur-Version (siehe Ausführungen von Peda) sollte uns zunächst mal ausreichen. Wichtig ist doch, dass wir von der Stadt wieder auf die Beine gestellt werden und ein ordentliches Fundament bekommen. Laufen müssen wir dann alleine. Damit meine ich, dass die geplante Ur-Version meines Erachtens bis Liga zwo ausreichen sollte, für höhere Ziele jedoch dass Doppelte anvisiert werden müsste. Sollte sich der Verein endlich einmal ordentlich aufstellen und professionell arbeiten, wird es meiner Ansicht nach auch keine 10 Jahre dauern, bis wir in Liga zwo anklingeln. Einem Vorstand, dem man Vertrauen entgegenbringt, wird man man seitens der Industrie auch Gelder zur Seite stellen. Dass es bislang nur temporär zu Investments kam, lag doch wohl auch an der Aussendarstellung des Vereins. Dass Vereine wie der EHC oder Tusem nicht auf ein größeres Engagement der Wirtschaft zählen dürfen. liegt wohl vor allem auch an deren mangelnder Reichweite in Sachen Werbewirksamkeit. Sollte es einen sportlichen Aufschwung geben, braucht es in einigen Jahren vermutlich auch einen Vorstand, der in der Lage ist, die Industrie für ein Stadioninvestment zu gewinnen. Es ist doch überhaupt nicht gesagt, dass dann notwendiger Weise wieder die Stadt für den weiteren Ausbau herhalten muss.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=bosco] Pomadige B-Profis in schwarz-gelb in der zweiten Halbzeit - wäre ich Klopp, hätte ich einigen von denen nach dem Spiel noch ein paar Strafrunden rund um den Platz aufgebürdet. [/quote] Ich fand schon, dass wir die BVB-Reserve auch ein wenig in Bedrängnis bringen konnten, nachdem wir in Halbzeit zwo enger am Mann gestanden haben und früher drauf gegangen sind. Die Dortmunder haben doch in Bedrängnis so manchen Ball auch unkontrolliert weggeschlagen bzw. verloren. Insgesamt ein ansprechender Test gegen einen technisch und taktisch gut agierenden Gegner. Das sollte uns vor dem Spiel gegen Windeck vielleicht ein Stück weiter bringen. Zudem lässt das 1:2 die Bäume nicht in den Himmel wachsen und zeigt der Truppe, dass sie weiter arbeiten muss.
Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016]
[quote=kropotkin] PS Ich hatte mal die Frage nach den Stadionmodellen gestellt, kann mir keiner weiterhelfen? Wo findet man die Entwürfe, die nun der Rat oder GVE absegnen wollen. Bezw. die Varianten die gerade geprüft werden? Gibt es da eine Aufstellung? Ansonsten auch gute Neuigkeiten betr. Fan im AR und Fanbeirat, es bewegt sich was! [/quote] In der Printausgabe wird zumindest schon mal der Hinweis gegeben, dass sich eine Stadionvariante mit vier Tribünen abzeichnet. Es werden alternative Sparmöglichkeiten ausgelotet. (Dach Gästekurve, kleinere Vip-Logen und Ähnliches)
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