Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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[quote=Traumzauberer]
Sehe ich etwas anders.
Unsere Mannschaft besteht bis auf Nakowitsch aus erfahrenen und gestandenen Spielern, die mindestens gehobenes Regionalliga Niveau haben, und das auch schon unter Beweis gestellt haben. Daran kann es m.M nach nicht liegen.
Auswärts haben wir zwar mehr Punkte geholt, aber auch spielerisch in keiner Weise überzeugt, und dazu bis auf Schalke II nur gegen Gurkenmannschaften gespielt.
Die individuelle Klasse unseres Kaders müßte zu ganz anderem Fußball führen.
Als Laie bin ich immer noch der Meinung, daß den elf Spielern auf dem Platz ein System aufgezwungen wird, daß nicht zu ihr paßt, und das sie deswegen nicht erfolgreich spielen kann.
Für mich als Laie passen Trainer und Spieler nicht zusammen, und es wird gerade versucht, 15 oder 16 Spieler auf die Philosophie des Trainers umzupolen.
Mal ganz platt formuliert:
Wir habe eine Mannschaft, die ihre Spiele 5:3 oder 4:2 gewinnen müßte, aber es wird versucht sie 1:0 spielen zu lassen.
Dieser Gewaltakt kann nicht gut gehen. Oder aber er dauert so lange, daß man die aktuelle Saison wirklich schon abhaken muß.
Außerdem habe ich die Befürchtung, daß es für so viel Frust unter den Spielern sorgt, daß uns der Eine oder Andere in der Winterpause oder spätestens zum Saisonende wieder verlassen wird. Das fände ich schade, denn ich bin vom Kader überzeugt.
Deine Meinung zu Heimann teile ich auch nur bedingt.
Gestern, und auch in Rödinghausen, hat er gut gehalten. Strafraumbeherrschung ist nicht sein Ding, und deswegen versucht er es auch gar nicht. Ist auch verständlich, bevor er daneben greift. Richtig ist sicherlich, daß er keine große Ruhe ausstrahlt. Richtig ist aber auch, daß er uns bis jetzt keine Punkte gekostet hat.
Das Kernproblem unserer Mannschaft ist doch aber, daß keine oder zuwenig Torchancen rausgespüielt werden und unsere Stürmer nicht richtig eingesetzt werden.
Das kann man aber nun Heimann beim besten Willen nicht vorwerfen.
Wenn man diese Mannschaft kein System spielen läßt, in dem sie ihre spielerischen Qualitäten ausspielen kann, und die entsprechenden Spieler dafür auch auf den Platz bringt, werden wir auch in der nächsten Zeit nur wenig Freude haben.
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Ob die individuelle Klasse unserer Spieler so weit vorhanden ist, dass wir den Gegner wie selbstverständlich dominieren müssten, daran zweifele ich ein wenig. Das vorhandene Spielermaterial ist bestimmt ganz gut. Viele Spieler sind jedoch meines Erachtens noch nicht so weit, dass sie die Liga rocken können.
Was Fascher anbetrifft, so weiß ich nicht, welches System er spielen lassen will bzw. was er versucht, der Truppe beizubringen. Möglicherweise ist er der Falsche Mann für diese Mannschaft, vielleicht greifen seine Ideen aber im Laufe der Saison. Nach meinem Anspruch muss die Truppe zum jetzigen Zeitpunkt auch keinen Zauberfussball spielen, sondern lediglich erfolgreich sein. Den überragenden Fussball sehe ich auch bei den anderen nicht.
Nehmen wir den letzjährigen Aufsteiger Fortuna K. Die haben doch keinen Hurra-Fussball gespielt und ihre Gegner an die Wand gedrückt. Da hat eine erfahrene Senioren-Mannschaft die Spiele auf ihre Art erfolgreich zu ende gespielt. So ähnlich hält dies Viktoria K. diese Saison auch. Die Spielen doch keinen Zauberfussball. Vielmehr sucht diese Truppe den Erfolg mit allen Mitteln. Dazu gehört auch Zeitspiel bis zum Abwinken, etc.
Auch in Bezug auf Heimann bin ich anderer Meinung. Bis auf das 1:1 (nicht seine Schuld) hat er den Kasten im Prinzip sauber gehalten. Deswegen hat er meines Erachtens trotzdem nicht gut gehalten. Er strahlt keine Sicherheit aus - das gehört für mich dazu.
Und dass er bei Standards wie Ecken aus dem Fünf-Meterraum herauskommt und die Flanken herunterholt, gehört für mich unweigerlich dazu. Wenn ich den Anspruch habe aufzusteigen, kann ich meinem Keeper doch nicht zugestehen, dass die Strafraumbeherrschung verzichtbar erscheint - weil es nicht sein Ding ist. Wenn er das nicht drauf hat, muss ein anderer Keeper ins Tor. Ich hätte hier mal einem wie Wetklo ein Angebot gemacht.
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[quote=Happo]
[quote=mtley]
Das Problem trifft natürlich auch auf einige andere Spieler zu. Junge Spieler, die noch nicht regelmäßig vor 8 - 10 Tausend Zuschauern gespielt haben und die ebenfalls noch in der persönlichen Entwicklung Bedarf haben, brauchen anscheinend einige Zeit, um sich an den Druck, wie er in Essen vorherrscht, gewöhnen zu können.
Im Moment ist es doch relativ leicht gegen uns an der Hafenstraße einen Punkt zu ergattern, weil die Mannschaft der vorherrschenden Drucksituation noch nicht gewachsen ist. Wenn es um Ergänzungen in den bestehenden und meines Erachtens guten Kader geht, bin ich klar für gestandene Spieler, die auch schon einiges "erlebt" haben.
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Mötley, hier muß ich widersprechen.
Schau Dir die Geburtsdaten der Neuzugänge an.
Das sind allesamt Spieler mit Erfahrung und einigen Jahren auf dem Buckel.
Huckle ist 30, Baier 28, Neunaber 32 , der Rest so um die 24.
Blutjung sind die Kölner U19.
Um Deinen Ansprüchen gerecht zu werden, müßte RWE gute Drittligaspieler verflichten.
Wer soll das bezahlen ?
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Widerspruch ist zwecklos. ;)
Wir haben aber immer noch einen erheblichen Teil an Spielern im Kader, deren Entwicklung bei Weitem nicht abgeschlossen ist bzw. die sich nicht auf dem Höhepunkt ihres Schaffens befinden.
Für Spieler wie Dombrowka, Hermes, Nakowitsch, Steffen und Co. ist es doch nicht selbstverständlich, dass Woche für Woche eine Topleistung abgerufen werden kann. Diese Spieler haben auch noch nicht das Selbstvertrauen erarbeitet, das ihnen erlaubt, mit einem gewissen Selbstverständnis ins Spiel zu gehen und wie selbstverständlich einen Sieg einzufordern.
Vielleicht benötigen wir einige Spieler, die aus der Dritten Liga kommen und das Niveau noch weiter anheben. Ganz sicher benötigen wir jedoch Spieler, die schon eine Menge durchgemacht haben und aufgrund ihrer Erfahrungen selbstbewusst an die Aufgabe herangehen.
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[quote=Steini77]
[quote=achsab]
..... Zum Torwart ist in den letzten Wochen alles gesagt worden. Gestern zwar beim Tor chancenlos, aber bei jeder Ecke bzw. Flanke klebte er wieder auf der Linie.
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Wahrscheinlich ist Heimann wieder schuld an diesem Unentschieden.
Ich finde er musste sich eine Menge Kritik (zu recht oder nicht ist mal außen vor zu lassen) anhören und hat es trotzdem gegen alle Kriticker auf den Platz gehalten und auch gestern die ein oder andere Chance für Verl vereitelt. Nebenbei, Fascher wird nicht einfach so auf Schwabke wechseln genauso wenig auf Moritz Niclas. Unterstütze Heimann evtl wird er noch viel besser. Wenn nicht haben wir aber zumindest alles gemacht das er nicht von den eigenen Fans klein gemacht wurde. Es sind 11 Spieler auf dem Platz und jeder einzelne hat unbegrenzt die Unterstützung von den Tribünen verdient.
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Heimann ist gewiss nicht Schuld am Punktverlust. Er strahlt jedoch auch keine große Sicherheit aus, noch fängt er auch nur irgendeinen Eckball herunter.
Die Leistung von Heimann ist zu wenig, wenn es für ganz vorne reichen soll. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn einen Keeper zu verpflichten, dessen Ausbildung noch nicht abgeschlossen ist. Ich hätte hier mal einen erfahrenen Torwart geholt, der auch von der Aussendarstellung so rüberkommt, dass er seiner Abwehr den notwendigen Halt gibt und das ein Eckball oder andere kleinere Fehler kein Problem darstellen. Davon sind wir weit entfernt.
Das Problem trifft natürlich auch auf einige andere Spieler zu. Junge Spieler, die noch nicht regelmäßig vor 8 - 10 Tausend Zuschauern gespielt haben und die ebenfalls noch in der persönlichen Entwicklung Bedarf haben, brauchen anscheinend einige Zeit, um sich an den Druck, wie er in Essen vorherrscht, gewöhnen zu können.
Im Moment ist es doch relativ leicht gegen uns an der Hafenstraße einen Punkt zu ergattern, weil die Mannschaft der vorherrschenden Drucksituation noch nicht gewachsen ist. Wenn es um Ergänzungen in den bestehenden und meines Erachtens guten Kader geht, bin ich klar für gestandene Spieler, die auch schon einiges "erlebt" haben.
Es reicht eben nicht aus, in Siegen oder sonst wo auf dem platten Land der beste Spieler gewesen zu sein. Die Drucksitutation ist in Essen eine andere. Köln und andere sind in der Regel auch nicht mit blutjungen Mannschaften aufgestiegen.
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Ganz nüchtern betrachtet, ist RWE in dieser Verfassung einfach noch keine Spitzenmannschaft. Alle stehen insgesamt zu weit von ihrem Gegenspieler weg. Ein Gegner wie Verl, der Luft bei der Ballannahme benötigt, muss doch zu Fehlern gezwungen werden. Dazu ist aber nur ein Team in der Lage, das auch von seinen Qualitäten überzeugt ist. Ansonsten wartet man ab und lässt einen schwachen Gegner mitspielen.
Die mentale Stärke der Truppe reicht im Moment nicht aus, um ganz vorne ranzurücken. Bestes Beispiel ist für mich Weber. Weber ist noch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt und schafft es nicht, Druck auf den Gegner aufzubauen. Ein Team mit Aufstiegsambitionen hat einen zweiten Typen der Marke Zeiger in der Innenverteidigung. Eine Spitzenmannschaft lässt sich auch die Elfer-Chance nicht entgehen. Gefragt ist auch hier mentale Stärke. Spieler, die von sich überzeugt sind, hauen den Ball vielleicht ans Lattenkreuz. Auf keinen Fall wird der Elfer so schwach getreten, wie heute.
Heimann hat zwar wiederum keine direkte Schuld am Gegentor. In diesem Fall war die Abwehrleistung indiskutabel. Heimann fängt aber auch keine einzige Ecke herunter. Vom Keeper eines Aufstiegsaspiranten muss man mehr erwarten dürfen. Heimann ist noch ganz klar im Ausbildungsbetrieb.
Vorne sind Platzek und Kreyer ohne jede Wirkung. Wir spielen definitiv zu wenig Torchancen heraus. Vielleicht sollte Fascher hier mal nur mit einem von beiden in der Spitze agieren. Bester Mann vorne ist für mich momentan Steffen.
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Der Weg zum Tor erfolgte zwar über Neunabers Seite, insofern ist Neunaber hier klar mit in der Verlosung. Weber lässt sich jedoch einfach über aussen überlaufen. Nakowitsch hätte diesen Ball sicher verarbeitet.
Weber agiert ohne Selbstvertrauen und ist meines Erachtens froh, wenn er den Ball los ist.
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[quote=lupus]
[quote=cantona08]
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[b]Fazit[/b]: ... RWE ist dann ein Aufsteiger-Verein mit einer treuen aber kleinen Anhängerschaft, die n bischen altbacken überzogene Erwartungshaltungen schürt und eigentlich nur Deutscher Meister akzeptiert. Aber, etwas besonderes ist RWE nicht mehr, er ist nur ein Fußballclub, mehr nicht.
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[/quote]
... naja, @Cantona hat so ziemlich alles geschrieben, was ich nach 10 Spieltagen vorzubringen hätte.
Die Mannschaft scheint sich mit dem bekannten Fascherball zu arangieren. Dank an die Mannschaft, dass das geht. Sollten die anderen Klubs gnädig oder nachlässig sein, wird sich ein Platz vorn in der Liga erreichen lassen. Was aber nicht für uns spricht, sondern gegen die anderen.
Denn Richtungswechsel im Verein beurteile ich negativer als @Cantona.
Wir haben unsere Identität zusammen mit dem Tafelsilber verschleudert - und als Gegenwert Katzendreck erhalten; oder um moderat zu sein - wir sind Könige des Mittelmaßes und der Grottenkicks geworden, ohne jeden Wert für die Stadt und die regionale Sportförderung.
RWE ist nur noch irgendein Fußballclub, das ist schon alles.
Schaun' wir mal.
[/quote]
Bist Du so nah´ am Mannschaftsgeschehen dran, um beurteilen zu können, ob sich die Mannschaft mit den Vorgaben Faschers lediglich arrangiert ? Kann es nicht auch sein, dass gezielte Vorgaben des Trainers langsam Erfolge sichtbar werden lassen ?
Dazu ist es wohl weder realistisch, dass uns andere Clubs bei der Frage der Platzierung Gnade gewähren lassen, noch denke ich, dass diesen Umstand weder Mannschaft noch Trainer nötig haben werden.
Mir erscheint zudem nicht klar, wo die Identität des Vereins verschleudert worden wäre. Am Umstand der abgeschafften U 23 wird es doch wohl nicht allein liegen ? Gerne wüsste ich auch, was Du so als Katzendreck bezeichnest ?
Die vorhandenen Mittel sind doch in den Kader und die sportliche Leitung investiert worden. An welcher Stelle erkennst Du hier Katzendreck ?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Verdienter Sieg gegen eine unerträgliche Schauspieltruppe. Halbzeit eins war meines Erachtens ausgeglichen. Köln hatte im Prinzip nur die Szene beim Freistoß (Pfosten) und eben die gelungene Kombination, welche zum 1:0 führte. Nach Tabellenführer sah diese Spielweise aber schon zu diesem Zeitpunkt nicht aus. Und wer bei uns die Spielanlage kritisiert: Bei Köln vermag ich keinen Deut mehr zu erkennen. Gladbach II war für mich stärker.
RWE hat immer versucht, dagegen zu halten, teilweise erschienen mir die Spieler jedoch gehemmt. Hätten wir bei unserem Zuspiel im Strafraum mehr Genauigkeit walten lassen, hätten leicht auch mehr Treffer fallen können.
Das Spiel war meines Erachtens ein Schritt nach vorne. Nicht, weil über Nacht die überragende Spielkultur an den Tag gelegt wurde, sondern, weil die Abwehr zusehends stabiler agiert und die Mannschaft so langsam geschlossener auftritt. Natürlich muss hier noch deutlich mehr Luft nach oben vorhanden sein, als erster Schritt aus der Krise war dieser Sieg aber mehr als brauchbar.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=bosco]
Schon ziemlich übel, wie negativ das Spiel hier von den meisten gedeutet wird.
Für mich könnte es der Wendepunkt der Saison gewesen sein - selbst Gladbach Trainer Demandt sprach von einem glücklichen Remis.
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Bosco, so sehe ich das auch. Das war ein gutes Spiel gegen einen starken Gegner. Gladbach II wird aus meiner Sicht bis zum Schluss oben dabei bleiben.
Trotzdem waren wir heute die bessere Mannschaft und mussten das Match gewinnen. Sowohl Platzek, als auch Dombrowka müssen das Ding fünf Meter vor dem Tor einfach machen.
Das erste Tor war der neu formierten Abwehr geschuldet. Nach gut 20 Minuten sind wir immer besser ins Spiel gekommen und haben ab diesem Zeitpunkt das Spiel weitgehend bestimmt.
Die Abwehr deutlich konzentrierter und abgeklärter. Mit Zeiger in der Innenverteidigung sieht die Sache schon viel besser aus. Auch Huckle hat seine Sache gut gemacht.
Diese Aufstellung würde ich zunächst beibehalten. Diskussionswürdig ist nach dem heutigen Spiel wohl allein noch die Torwart - Position. Alles in allem meine ich jedoch, dass die Truppe aus diesem Spiel gefestigt hervorgeht und jetzt die Wende zum besseren ansteht.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=flemming lund]
Mötley, das hatten wir doch alles schon. Die neuen Spieler kommen mit dem Druck an der Hafenstrasse nicht klar, Mannschaft noch nicht eingespielt.
Unter den Profis sollte doch genau das alles nicht mehr passieren.
Wer mit dem Druck an der Hafenstrasse nicht klar kommt, sollte demnächst in Rödinghausen auflaufen, die zahlen, glaube ich, auch nicht schlecht.
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Das hatten wir schon, aber wir wiederholen unsere Fehler. Auch wenn wir es uns noch so sehr wünschen bzw. einforden, dass eine neu zusammen gestellte Truppe, die ja nunmal unter Profi-Bedingungen arbeiten darf, sofort funktioniert, können wir die Ergebnisse nicht erzwingen.
Unterm Strich läuft für RWE eine immer noch sehr junnge Truppe auf. Wenn dann angedachte Korsettstangen wie Neunaber nicht die Chefrollen einnehmen, sondern abtauchen und der Keeper noch nicht weiß, bis wohin der 5-Meterraum geht, dann fangen Spieler wie Dombrowka und Hermes auch schon mal an zu schwimmen.
Ich finde, man sollte jetzt Ruhe bewahren. Verbesserungen im Spiel sollten aber kontinuierlich zu sehen sein. Und auch Fascher muss sich natürlich hinterfragen. Er wechselt vermutlich einige Spieler zu schnell, wie z.b. Grund und nimmt ihnen so die Möglichkeit, ihren Rhythmus zu finden und hält an anderen zu lange fest. (Neunaber, Heimann)
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[quote=RWE-Tom]
So, mit etwas Abstand und drüber schlafen sage ich heute: FASCHER RAUS, HATTGEN RAUS!!!
Wenn man jetzt konsequent ist und schnell die Reißleine zieht, ist die Saison noch nicht ganz verloren und ein neuer Mann (Putsche?) kann zumindest den Grundstein für eine erfolgreiche nächste Saison legen.
Alles Andere ist Zeitverschwendung und verschlimmert die Lage nur noch mehr.
[/quote]
Ich würde den Trainer jetzt nicht entlassen. 10 Spiele sollte man dem Trainer schon einräumen. Mit dem Aufstieg haben wir diese Saison eh´ nichts mehr zu tun.
Meines Erachtens haben Harttgen und Fascher die Sachlage etwas falsch eingeschätzt, indem sie vermutlich gedacht haben, man muss nur genug Qualität verpflichten, der Rest wird dann schon kommen.
Es sind aus meiner Sicht jedoch zweierlei Faktoren zu beachten: Eine neu zusammen gestellte truppe harmoniert nicht immer wie man sich dies vorstellt und zweitens: haben eine ganze Reihe von Spielern bei Vereinen gespielt, wo man ohne den ganz großen Druck und vor wenig Zuschauern agieren konnte.
Ich bin davon überzeugt, dass in der Truppe Qualität steckt und würde ihr jetzt etwas Zeit geben. Auch mich wirken viele Spieler, als kämen sie mit der neuen Drucksituation, die da heißt, Spiel um Platz eins vom ersten Tag an und souveränes Auftreten vor großer Kulisse, noch nicht wirklich klar. Ich vermute fast, dass eine Reihe von Spielern diese Saison benötigen wird, um hier richtig gehend anzukommen.
Wenn ich Fascher wäre, würde ich den Keeper tauschen und den Käpt´n opfern. Der eine hat seinen Kredit zunächst verspielt, der andere ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt und füllt zu keiner Zeit die Führungsposition aus, für die man ihn vermutlich geholt hat.
Bei mir ginge es dann im 4:4:2 weiter, mit der Maßgabe kompakt zu stehen und erst mal Tore zu verhindern um wieder Sicherheit zu erlangen. Treude würde ich ebenfalls sofort einbauen.
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