Kurz vor dem Jahrtausendwechsel machte van Duijnhoven von der MVV Maastricht rüber nach Bochum. Der VfL war gerade in die zweite Bundesliga abgestiegen. Schnell verdrängte der Niederländer Stammtorwart Thomas Ernst. Nach der Aufstiegs-Saison 2001/02 wurde van Duijnhoven gar zum Zweitliga-Torwart des Jahres gewählt. Insgesamt drei Aufstiege feierte van Duijnhoven mit Bochum (2000, 2002, 2006).
Allerspätestens in der Spielzeit 2003/04 sicherte er sich einen Platz in der VfL-Ahnengalerie. Bochum stellte das Team der Stunde in der Bundesliga. Dariusz Wosz, Paul Freier und Co. waren für Kreativität und Tore zuständig. Van Duijnhoven dafür, dass hinten nichts anbrennt. Trainer Peter Neururer tanzte in schöner Regelmäßigkeit vor der Ostkurve. Denn es gab viel zu feiern.
In 13 Heimspielen hintereinander blieb van Duijnhoven in jener Saison ohne Gegentor - 911 Minuten lang. Ein Bundesligarekord, der bis heute besteht. Ein beliebter Gesang damals im Ruhrstadion: "Unser Torwart braucht 'nen deutschen Pass!" Bochum belegte am Saisonende Platz fünf und zog in den UEFA-Cup ein - die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Lange ist es her.
Torwarttrainer bei seinem Jugendklub Helmond Sport
Zwei Jahre später war für van Duijnhoven Schluss. Der "fliegende Holländer" beendete mit 38 Jahren seine Karriere in Bochum. Nach sieben Jahren im Ruhrgebiet und fast 200 Spielen für Blau-Weiß.
Anschließend zog es ihn zurück in die Heimat. Bei seinem ehemaligen Klub Helmond Sport ist er - mit kurzer Unterbrechung - seit 2007 Torwarttrainer. Der Klub spielt in der zweitklassigen Keuken Kampioen Divisie. In den Jahren 2011 bis 2013 scheiterte Helmond knapp am Aufstieg in die erstklassige Eredivisie.
Derzeit steckt die Mannschaft allerdings tief im Tabellenkeller und steht lediglich auf dem vorletzten Platz - und kann van Duijnhovens Erfahrung sicherlich gut gebrauchen. Immerhin: Absteiger gibt es aus der 2. niederländischen Liga keine.