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Glanzloser Testspielsieg
VfL Bochum zeigt gegen defensive Schwächen

Foto: Svenja Hanusch
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Der VfL Bochum hat auch sein zweites Testspiel gewonnen. Die Leistung im Derby bei Concordia Wiemelhausen ließ aber zu wünschen übrig.

Nach dem 8:1-Sieg gegen den FC Altenbochum konnte der VfL Bochum auch sein zweites Testspiel gewinnen. Beim 6:3 gegen Westfalenligist Concordia Wiemelhausen in Stiepel bot der Zweitligist seinen Fans jedoch eine schwache Vorstellung. Die Tore für den VfL erzielten Milos Pantovic (10.+ 37.), Saulo Decarli (31.+ 66.), Sebastian Meier (41.) und Ulrich Bapoh (75.).

Trotz der enttäuschenden Leistung seiner Mannschaften ließ sich VfL-Trainer Robin Dutt die gute Laune bei bestem Fußballwetter nicht nehmen und schrieb nach der Partie fleißig Autogramme. „Solche Spiele hast du in der Vorbereitung einfach immer“, merkte er an und fuhr fort: „Der Torhüter der Wiemelhausener durfte heute den Helden spielen.“

Wiemelhausens Torwart als Mann des Tages

Damit deutete Dutt auf die starke Leistung des Concordia-Keepers hin. Thorben Schmidt verhinderte mit seinen Glanzparaden das ein oder andere Gegentor und machte es dem klassenhöheren Gegner nicht leicht.

Doch der VfL scheiterte nicht nur am starken Torhüter der Wiemelhausener, sondern auch an den eigenen Nerven. Unter anderem vergab Simon Zoller (3.) eine dicke Möglichkeit, als er im Alleingang auf das gegnerische Tor zustürmte und eigentlich nur noch locker an Schmidt vorbei schieben musste, aber knapp vergab. Jan Wellers (80.) traf kurz vor Schluss nur den Innenpfosten. „Wir haben einfach zu viele Chancen liegen gelassen. Vor dem Tor hat uns die Konsequenz gefehlt“, ärgerte sich Dutt.

Schonung für Weilandt

Entgegen der Vermutung Tom Weilandt könnte spielen, entschied sich der VfL-Trainer dazu, den Mittelfeldspieler noch zu schonen. „Wir waren ein Mann zu viel und da habe ich gesagt, dass wir ihn besser noch schonen“, erzählte Dutt.

Sein Comeback nach langer Verletzungspause hingegen gab Maxim Leitsch, der in der Startelf stand. Auch die vier Neuzugänge Decarli, Jordi Osei-Tutu, Danny Blum und Torwart Patrick Drewes durften von Beginn an spielen und ihr Können unter Beweis stellen. Decarli netzte gleich zweimal ein und bewies, wie schon im Test gegen Bezirksligist Altenbochum, dass er in der kommenden Saison eine große Rolle beim VfL spielen könnte.

Doch Dutt hält es noch für zu früh, um sich ein Urteil über die Leistungen der Neuzugänge bilden zu können. „Die Vorbereitung hat grade erst angefangen. Es wäre noch zu früh, um über die Leistung der Neuzugänge zu urteilen“, betonte er.

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