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SPORTYVES Nr. 3
Was Rene Hiepen kaum glauben mag

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Das letzte Mal, als ich einem Sportereignis live beiwohnte, ist schon einige Zeit her. Wenn ich mich recht entsinne, so war es ein Football-Spiel von Rhein Fire in der LTU-Arena. Muss im Frühjahr 2005 gewesen sein. Oder war es ein Basketballspiel von Alba Berlin in der Max-Schmeling-Halle oder doch ein Handballspiel von GWD Minden in der Kampa-Halle, das ich zuletzt sah? Nun, ich weiß es einfach nicht.

Dass ich mich nicht wirklich an diese Ereignisse erinnern kann, geschweige denn an die Spielverläufe und Ergebnisse, wundert mich nicht. Verantwortlich hierfür ist weniger der Umstand, dass ich ein schlechtes Gedächtnis habe, sondern vielmehr die Tatsache, das mich Spiele oder Wettkämpfe, wenn ich sie mir denn über die komplette Zeit ansehen muss, eher langweilen. Spontan fällt mir auch keine Sportart ein, die ich von dieser Sicht der Dinge ausschließen könnte. Auch nicht den Fußball.

Pflichtspiele zu bestreiten, bereitete mir zu meiner aktiven Zeit wenig Freude, lieber trainierte ich. Ebenso, wie ich schon damals wenig Gefallen daran fand, mir Spiele anzusehen. Den überwiegenden Teil fand und finde ich noch heute simpel und einfach weder interessant noch spannend. Auch habe ich keine Ahnung vom Fußball, sondern ausschließlich Erfahrung. Es wird mir somit niemals vergönnt sein, ein Spiel „zu lesen“, so wie es ja offensichtlich doch recht viele können. So ein Pech! Wenn ich vorgenannte Einschätzung in Gesprächen äußere, um darauf hinzuweisen, dass es nicht allzu viel Sinn macht, sich mit mir über Sport im Allgemeinen oder Fußball im Besonderen zu unterhalten, so können dies die Wenigsten verstehen bzw. glauben. Erst vor kurzem reihte sich in diesen Kreis auch Sportmoderator Rene Hiepen ein, der offensichtlich gar annahm, dass meine Ansichten eher auf ein Kokettieren mit dem Klischee des Sonderlings basieren.

Was will ich damit zum Ausdruck bringen? Hin und wieder mal ein Spiel oder einem Wettkampf zu besuchen ist nett – allerdings eher um des Gesamteindrucks willen. Einfach als ein Erlebnis, als eine weitere Erfahrung – finde ich jedenfalls. Besser ist es sich selbst sportlich zu betätigen, das macht Spass.

Wie dem auch sei, eigentlich hatte ich mit diesen Zeilen über meinen Versuch schreiben wollen, mir am vergangenen Wochenende Sport anzusehen, der in der Wirklichkeit stattfindet. Das wiederum gestaltete sich schwieriger als erwartet. Aber dazu mehr beim nächsten Mal!

PS: Während des Schreibens ist mir im Übrigen eingefallen, dass ich doch zu wissen glaube, welches Spiel ich zuletzt live gesehen habe. Ein Fußballspiel (Pokal) im Frühjahr 2006: Barcelona gegen Santander (oder welcher Gegner auch immer es gewesen sein mag).

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