Beim Spielstand von 2:3 aus Sicht des FCK gegen Tabellenführer TuS 84/10 zeigte der Schiedsrichter in der 94. Minute auf den Elfmeterpunkt. Der Referee hatte ein Foulspiel am FCK-Keeper, der nach vorne gelaufen war, gesehen. Doch Dorn verzichtete auf den Strafstoß und erläuterte dem Unparteiischen seine Sicht der Dinge: "Ich habe zugegeben, dass ich vor dem Foulspiel den Ball mit der Hand berührte habe, daraufhin nahm der Schiri seine Entscheidung zurück. Ich wollte einfach ehrlich sein. Abends habe ich zuhause natürlich noch einmal alles sacken lassen. Es gibt ja auch Stimmen, die meine Entscheidung kritisieren. Für uns geht es gegen den Abstieg und da ist jeder Punkt wichtig. Ich würde das aber immer wieder so machen. Fair-Play sollte nicht nur ein Wort sein, sondern auch gelebt werden."
Ähnlich sieht es auch Fadi El-Zein, Co-Trainer von TuS 84/10: "Ich kann dem Jungen nur gratulieren und habe den größten Respekt vor ihm."
Und auch Dorns Trainer Carsten Eversberg hatte nur Lob für seinen Schlussmann übrig: "Da gibt es keine zwei Meinungen: diese Aktion war überragend. In der Vergangenheit stand der Essener Amateurfußball nicht immer gut da. Solche Aktionen polieren das Image sicherlich etwas auf und sind einfach nur klasse."