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Rot-Weiss Essen
Aue und Kickers beobachten Laletin

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RWE: Michael Laletin spielt sich in den Blickpunkt

Michael Laletin hat sich in den letzten Wochen zu einer tragenden Säule im Abwehrverbund von RWE aufgeschwungen. Nun haben offenbar auch andere Vereine Interesse.

Der 25-jährige Abwehrhüne ist einer der Gewinner des Trainerwechsels. Unter Marc Fascher wurde der Deutsch-Russe, der fast ein halbes Jahr mit Schambeinproblemen zu kämpfen hatte, prompt wieder zum Stammspieler. Laletin zahlte das Vertrauen mit konstant guten Leistungen zurück. In Lotte wusste er an der Seite von Jerome Propheter zu überzeugen und ließ sowohl Fabian Montabell als auch später Aleksandar Kotuljac keinen Raum zur Entfaltung. „Er hat ein sehr starkes Spiel gemacht“, lobte RWE-Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen den Innenverteidiger, der in der Jugend von Hertha BSC Berlin ausgebildet wurde.


Vor rund drei Wochen setzten sich Laletin und der Verein erstmals zusammen, um über die sportliche Perspektive des kopfballstarken Abwehrstrategen zu sprechen. Laletins Vertrag läuft im Sommer aus und er sollte nach seiner langen Zwangspause die Gelegenheit erhalten, sich für eine Weiterbeschäftigung an der Hafenstraße zu empfehlen. „Wir haben die Zeit benötigt, um zu sehen, was er drauf hat. Das ist eine sehr komfortable Situation für uns, aber auch für den Spieler, da er sich präsentieren kann“, sagt Harttgen.


Der Essener Manager hat in den vergangenen Spielen gesehen, dass Laletin der Defensive die nötige Stabilität verleihen kann. Fascher setzt auf den ehemaligen Duisburger. Gegenüber Maik Rodenberg und Vincent Wagner hat er momentan eindeutig die besseren Karten. Einer folgerichtigen Vertragsverlängerung könnte somit nur ein anderer Verein einen Strich durch die Rechnung machen. Laletins starke Leistungen blieben auch höherklassigen Vereinen nicht verborgen. In Lotte wurde er von den Stuttgarter Kickers und Erzgebirge Aue unter die Lupe genommen. "Wir haben uns mit dem Spieler beschäftigt. Konkrete Gespräche hat es aber nicht gegeben", erklärt Kickers-Manager Michael Zeyer auf Nachfrage von RS.

Laletin ist derweil bemüht, sich weiterhin auf das Wesentliche zu beschränken. Über die anstehenden Gespräche um seine Zukunft mache er sich ohnehin keine ernsthaften Gedanken. "Ich weiß, was ich kann und habe deshalb auch keine Angst", betont Laletin. "In den letzten Wochen ist es für mich und die Mannschaft wieder aufwärts gegangen. Ich fühle mich gut und habe keine Beschwerden mehr. So soll es nun weitergehen. Alles andere wird sich dann automatisch ergeben."

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