Doch dann ging es durch Niederlagen gegen Bochum, Schalke und Essen noch runter in der Tabelle.
Bei der kommenden Auflage soll es wieder nach oben gehen. Daher gab es zur Vorbereitung wie vor zwölf Monaten die Generalprobe beim 2. Louisiana-Cup. Allerdings mit mäßigem Erfolg: Am Ende landete man auf Platz vier der Fünfergruppe und verpasste das Halbfinale.
In der Mülheimer RWE-Rhein-Ruhr-Halle wird die RWO-Kombo mit vielen Kickern antreten, die auch im letzten Jahr mit richtig viel Spaß bei der Sache waren. Neu dabei sind unter anderem Volker Abel, Kai Timm oder Holger Gaißmayer. Dafür fehlen alte Haudegen wie Detlef Krella, Dejan Raickovic oder Gerd Kehrberg.
Die Vorzeichen sind kurz vor dem Start allerdings noch nicht perfekt. Denn Günter Abel betont: “Es gibt Unterschiede zwischen unserer Traditionself und der von anderen Vereinen. Die treffen sich drei Mal in der Woche zum Kicken, wir sind vor dem Louisiana-Cup das erste Mal zusammen und dann wieder beim Masters.“
Trotzdem zeigt sich Abel sehr ehrgeizig: „Wir wollen eine gute Rolle spielen, dafür benötigt man einen großen Kader, um immer wieder gleichwertig wechseln zu können. Denn vor Weihnachten waren wir noch nicht richtig fit. Daher haben wir uns zusätzlich noch eine Halle gemietet und trainiert.“
Und mit Blick auf das Personal zeigt sich der Ex-Coach der Oberhausener U23 zuversichtlich: „Wir haben mit Olaf Becker einen dazu bekommen, der sehr fit ist. Dazu Holger Gaißmayer, der aus dem Urlaub zurück ist und im letzten Jahr nicht auflaufen konnte. Und im Tor haben wir sowieso kein Problem mit Olli Adler und Markus auf der Heiden.“ Daher ist die Vorfreude groß, besondes mit einem kurzen Rückblick auf die Veranstaltung von vor zwölf Monaten.
Abel: „Das war klasse, wir haben uns auch gut präsentiert. Auch wenn wir noch weiter nach oben wollten. Trotzdem hatten wir alle Spaß und freuen uns über die neue Auflage. Da werden sicher einige RWO-Fans nach Mülheim kommen, das liegt ja quasi um die Ecke. Zumal das sportliche Niveau auch sehr hoch war. Man hat gemerkt, die Fans sind zufrieden nach Hause gegangen. Denn die Leistungen waren wesentlich besser als noch 2007.“
Und an die 2008-Darbietungen wollen die „Kleeblätter“ anknüpfen. Abel ist persönlich guter Dinge: „Beim letzten Mal hatte ich Knieprobleme, musste mich kurz danach operieren lassen. Jetzt ist alles in Ordnung.“
Um den erneuten Favoriten aus Bochum und Schalke Paroli bieten zu können. Abel: „Die Bochumer haben schon eine starke Truppe, Schalke sowieso, auch Essen hat eine tolle Mannschaft, wenn sie mit den besten Jungs dabei sind. Daher kann man wieder auf gute Partien hoffen. Auch wir haben uns 2008 drangehängt und haben das Niveau nicht absacken lassen“, findet der ehemalige Remscheider.
Verantwortlich für die „Kleeblätter“ ist wie im letzten Jahr Fred Bockholt. Und Abel hat vom Mann an der Linie eine ganz klare Meinung: „Er ist der einzige, vor dem wir Achtung haben. Fred hat uns immer im Griff. Wir haben uns neulich noch darüber unterhalten. Vor ihm hatten und haben wir den Respekt. Und er hatte auch immer Spaß an der Geschichte“, hebt der momentane Trainer des VfB Homberg die Rolle vom „Chef“ mit einem Lächeln hervor.“
An Bockholts Seite kümmert sich Volker Schmidthaus um die Routinier-Bande. Abel freut sich: „Mit ihm haben wir einen, der sich um die Truppe bemüht. Er hat eine Halle organisiert, er packt richtig an. Ich hatte ihm damals nach Oberhausen geholt, da hat er vieles bei der U23 gemacht.“
Und jetzt für die „Oldie-Abteilung“. Abel: „Volker war auch im letzten Jahr schon im Hintergrund dabei.“ Und für die Zukunft soll er der Baustein sein, der für Kontinuität im Oberhausener Traditionsfußball sorgt. Abel: „Wir wollen alle unseren Kreis vergrößern und regelmäßig spielen. Daher haben wir uns auch vor dem Masters getroffen. Die ganze Nummer soll ausgedehnt werden, auch auf den Sommer. Und Volker soll versuchen, die Jungs beisammen zu halten.“