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NRW-Traditionsmasters
Abel: "Ich will nicht sein wie andere"

NRW-Masters: Wiedergutmachung bei RWO?

Beim NRW-Traditionsmasters am Sonntag, 2. Januar 2011, ist Rot-Weiß Oberhausen auf Wiedergutmachung aus. Mit dabei ist dann Ex-Abwehrspieler Günter Abel.

So schnell kann es gehen: Beim letzten Traditionsmasters ist die Truppe von RWO hochmotiviert und als Titelverteidiger ins Rennen gegangen. Am Ende der Gruppenphase folgte dann schon die ernüchternde Erkenntnis: Ein Punkt aus drei Spielen und 5:12 Tore sind zu wenig zum Weiterkommen.

Einer, der damals für die nötige Torgefahr sorgen solllte war der Brasilianer Chiquinho. Dieses Mal wird er wohl nicht für die „Kleeblätter“ auflaufen. Dafür wird es aller Voraussicht nach aber ein Wiedersehen mit Torjäger Holger Gaißmayer geben, der im Dezember 2009 kurzfristig passen musste.

Bei Jos Luhukay hat Günter Abel viel gelernt (Foto: firo).

Ebenfalls dabei sein wird Günter Abel. An der Landwehr ist er noch immer als knochenharter Verteidiger in Erinnerung. Abel bestritt von 1984 bis 1988 für den Zweitligisten Rot-Weiß Oberhausen über 50 Ligaspiele. Dabei erzielte er zwei Tore. Von 1988 bis 1990 heuerte er beim 1. FC Bocholt in der Oberliga Nordrhein an und wechselte im Anschluss für eine Saison zum Ligakonkurrenten Sportfreunde Katernberg nach Essen. Von 1991 bis 1997 spielte er erneut für RWO. Diesmal in der Ober- und der Regionalliga West. In der Saison 1997/98 zog es Abel dann zum damaligen Regionalligsten FC Remscheid. Seine Spielerlaufbahn endete beim SV Straelen in der Oberliga, wo er bis vor zehn Jahren kickte. Trainer war damals ein gewisser Jos Luhukay. Abel: „Da konnte ich noch viel lernen.“

Im Anschluss an seinen aktiven Werdegang wurde Abel selbst als Trainer tätig, betont aber: „Ich will nicht sein, wie andere.“ Er betreute Teams wie den VfB Lohberg und den Weseler SV, ehe er zum Jahreswechsel 2005/06 als Trainer der zweiten Mannschaft zu Rot-Weiß Oberhausen zurückkehrte. Im Mai 2006 übernahm er die abstiegsbedrohten Regionalliga-Mannschaft der „Kleeblätter“ für die letzten vier Saisonspiele. Er konnte den Abstieg des Vereins nicht verhindern und kehrte im Anschluss zur Zweitvertretung zurück.

Im Dezember 2008 übernahm er den Niederrheinligisten VfB Homberg, mit Volker Abel als Co-Trainer. Die Homberger waren mit acht Punkten abgeschlagen Tabellenletzter. Mit sensationellen 33 erreichten Punkten in der Rückrunde wurde der Abstieg verhindert. Im Folgejahr gelang ihm mit seinem Team sogar der Aufstieg in die NRW-Liga. Abel war selbst völlig überrascht: „Plötzlich sind wir aufgestiegen.“

Was Abel mit der Traditionself der Rot-Weißen bei der sechsten Auflage des NRW-Traditionsmasters (Sonntag, 2. Januar 2011, RWE-Sporthalle) vor hat und wie seine heutige Bindung zum Verein ist, erklärt er in einem Web-TV-Interview auf der Internetpräsenz des Turniers nrw-masters.de.

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