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Weisse noch?
Als Heidenheim das Debüt eines VfL-Trainers vermieste

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Robin Dutt war von Februar 2018 bis August 2019 Trainer des VfL Bochum.
Robin Dutt war von Februar 2018 bis August 2019 Trainer des VfL Bochum. Foto: firo
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Der VfL Bochum braucht am Sonntag dringend einen Sieg gegen den 1. FC Heidenheim. In der Saison 2017/18 verlor der VfL gegen den FCH beim Debüt von Robin Dutt. Weisse noch?

Für den VfL Bochum steht am Sonntag (22. Dezember, 15.30 Uhr) im Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim viel auf dem Spiel. Erst drei Zähler hat das immer noch sieglose Team von Trainer Dieter Hecking auf dem Konto (der Protest gegen das 1:1 bei Union Berlin ist noch nicht geklärt), Heidenheim steht auf Rang 16 mit zehn Punkten.

Verliert das Schlusslicht VfL also erneut, wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Ein Blick auf die Bilanz dürfte den Bochumern zumindest etwas Mut machen: 17 Mal trafen die beiden Teams aufeinander, neunmal ging der VfL als Sieger vom Platz, viermal gab es ein Unentschieden und viermal gewann der FCH das direkte Duell.

Weniger gut dürften aus Bochumer Sicht die Erinnerungen an den 16. Februar 2018 sein. Beide Klubs waren in der Saison 2017/18 noch in der 2. Bundesliga unterwegs und die Heidenheimer - damals wie heute von Trainerlegende Frank Schmidt trainiert - besiegten den VfL mit 1:0 (1:0). Es war zugleich das Debüt von Robin Dutt als Trainer der Bochumer, das Heidenheim durch einen Treffer von Stürmer John Verhoek (23.) vermieste.

Beinahe wäre Dutt der Traumstart geglückt, doch ein Tor von Lukas Hinterseer nach fünf Minuten wurde aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung von Vorlagengeber Kevin Stöger vom Schiedsrichtergespann fälschlicherweise aberkannt. Stattdessen nutzten die Heidenheimer gleich ihre erste Möglichkeit, überstanden anschließend eine Bochumer Drangphase vor der Pause und jubelten am Ende über die drei Punkte, auch weil der VfL in Durchgang zwei nachließ.

Zunächst Stabilität unter Dutt, am Ende Stagnation

Dutt war der insgesamt vierte Trainer in der Saison, nachdem der vor der Spielzeit installierte Ismail Atalan bereits im Oktober 2017 entlassen wurde. Für Atalan übernahm nach einer kurzen Übergangsphase, in der das Team von Co-Trainer Heiko Butscher betreut wurde, Jens Rasiejewski. Zunächst als Interimstrainer angeheuert, erhielt Rasiejewski am 8. Dezember einen Vertrag als Cheftrainer bis zum 30. Juni 2019. Doch der VfL fiel nach dem 21. Spieltag auf Tabellenplatz 14 zurück und verlor vier Spiele in Serie. Die Konsequenz: Rasiejewski wurde freigestellt.

Nachdem Sebastian Schindzielorz neuer Sportvorstand des VfL Bochum am 7. Februar 2018 wurde, betreute Butscher die Mannschaft für ein Spiel (2:1 gegen SV Darmstadt 98 am 9. Februar 2018) als Trainer betreute, bis ab dem 11. Februar 2018 Dutt als Cheftrainer das Ruder übernahm.

Das Debüt gegen Heidenheim misslang zwar, doch Dutt und seinem Co-Trainer Butscher gelang es, die Mannschaft deutlich zu stabilisieren: Nach dem 0:1 in Heidenheim blieb der VfL neun Spiele in Folge unbesiegt, konnte am 32. Spieltag mit einem 2:1-Sieg gegen Erzgebirge Aue vorzeitig den Klassenerhalt sichern und schloss die Saison auf Tabellenplatz sechs ab.

Dutts Vertrag wurde nach einem erfolgreichen Start in die Saison 2018/19 im Oktober 2018 vorzeitig bis zum 30. Juni 2020 verlängert. Die Spielzeit 2018/19 schlossen die Bochumer auf dem elften Rang ab. Im August 2019 fand die Amtszeit von Dutt jedoch ein Ende, als der VfL nach nur zwei Punkten aus den ersten vier Partien der Saison 2019/20 die Reißleine zog und den gebürtigen Kölner freistellte. Seine Bilanz als Bochum-Coach: 18 Siege, 17 Remis, 17 Niederlagen, Punkteschnitt von 1,37.

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