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Als der MSV Duisburg bei Fortuna Köln den bisher letzten Aufstieg feierte

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MSV-Trainer Ilia Gruev gelang mit dem MSV Duisburg bei Fortuna Köln der Klassensprung.
MSV-Trainer Ilia Gruev gelang mit dem MSV Duisburg bei Fortuna Köln der Klassensprung. Foto: firo
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Nach sieben Jahren kehrt der MSV Duisburg zu Fortuna Köln zurück. Das letzte Duell im Südstadion mündete in einem denkwürdigen Fan-Fest.

In dieser Saison möchte der MSV Duisburg etwas erreichen, auf das die Fans seit vielen Jahren warten: einen Aufstieg. Auf einen Konkurrenten im Rennen um die Meisterschaft der Regionalliga West treffen die Zebras am Samstag. Sie gastieren bei Fortuna Köln (14 Uhr, RS-Liveticker).

Und damit kehrt der MSV an den Ort zurück, wo ihm zuletzt ein Klassensprung gelang. Am vorletzten Spieltag der Drittliga-Saison 2016/17 setzten sich die Meidericher mit 3:0 bei der Fortuna durch und machten den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt. Andreas Wiegel (45.+1), Kingsley Onuegbu (71.) und Simon Brandstetter (89.) trafen.

Und das vor über 8300 Fans im Südstadion. Der Großteil davon, rund 6000, kam aus Duisburg. Doch nach Abpfiff spielte das zwischenzeitlich keine große Rolle mehr, denn das ganze Stadion jubelte den MSV-Profis zu - auch Zuschauer im Heimbereich.

Gesänge aus dem Gästeblock hatten den Ausschlag dafür gegeben: "Ihr seid besser als der FC Köln", sangen Duisburger Fans. Die Kölner reagierten mit Applaus.

Der damalige MSV-Präsident Ingo Wald zeigte sich von den Szenen nach Spielende gerührt. "Einfach fantastisch, wie sich unsere Fans präsentiert haben", meinte er. "Es war eine sehr tolle Reaktion von den Kölnern."

Und die Fortuna gab die Blumen zurück: "Der Tag gehört ganz allein dem MSV", erklärte Trainer Uwe Koschinat. "Es ist etwas Besonderes, dass sich die MSV- und die Fortuna-Anhänger auf so eine Art vereinen. Das ist eine tolle Geschichte, so soll der Fußball sein."

Nun, mehr als sieben Jahre später, steht das Wiedersehen an. Erstmals seit diesem Spiel sind wieder mehr als 8000 Zuschauer dabei. Ob sich die Fanlager noch an die gegenseitigen Herzlichkeiten erinnern, wird sich zeigen.

Klar ist derweil, dass sich ein damals von Koschinat an den früheren Duisburger Trainer Ilia Gruev gerichteter Wunsch nicht erfüllt hat: "Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr nicht wiederkommt."

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