Nach dem "umgekehrten" Wembley-Tor beim WM-Achtelfinale zwischen Deutschland und England, spricht die englische Presse einer der größten Fehlentscheidungen der Fußball-Geschichte.
The Sun: "Die Nation betrauert die zerfleischten Löwen. Uruguays Schiedsrichter Jorge Larrionda und seine Assistenten waren beim Schuss von Lampard, DER HINTER DER LINIE WAR, blind. Über der Szene lag der Schatten von 1966. Capello sieht dem Ende seiner Karriere als Teammanager Englands entgegen." Daily Mail: "England fliegt nach einer der größten Fehlentscheidungen der Fußball-Geschichte raus. Deutschland zerstört die Three Lions 4:1 - mit Hilfe eines Linienrichters aus Uruguay. Millionen englischer Fans sahen ihre WM-Träume platzen, als ihre Mannschaft eine höchst umstrittene Niederlage gegen ihren alten Rivalen kassierte. Immerhin scheint die Sonne noch." Daily Telegraph: "Der Linienrichter aus Uruguay hat versagt. War das die Rache für das berühmteste Tor der WM-Geschichte? Das war ein großer Fehler in einem so wichtigen Spiel. Aus Tofik Bachramow wird Mauricio Espinosa. Das darf ihm nie vergessen werden." Daily Mirror: "England bekommt ein klares Tor aberkannt, aber Deutschland gewinnt verdient. Die Three Lions hatten gehofft, der 44 Jahre alte Schmerz würde endlich enden. Er endete - der von Deutschland." Evening Standard: "Trauriges England wird von Deutschland er-müllert." SkySports: "Zeit zu gehen, Fabio? Das Spiel wurde nicht verloren wegen Larriondas Fehlentscheidung. Es wurde verloren wegen Englands Schwäche in der Abwehr. Die Defensive hat völlig den Überblick verloren. Jetzt stellt sich die Frage: Sollte die FA Capello rauswerfen oder ihm doch noch eine neue Chance geben?" The Guardian: "Englands WM-Hoffnungen sind nach einer verdienten Niederlage gegen Deutschland beendet."