Die Nationalmannschaft aus Ghana kann im Vorrundenfinale der WM-Gruppe D gegen Deutschland wieder auf ihre etatmäßige Innenverteidigung mit Isaac Vorsah und John Mensah bauen. Hoffenheim-Profi Vorsah sei beim 1:1 gegen Australien wegen seiner Knieprobleme geschont worden, "weil wir wussten, dass das Spiel gegen Deutschland das wichtigste sein würde", sagte Coach Milovan Rajevac. Auch bei der Pause für Mensah, der Schmerzen im Oberschenkel verspürt hatte, habe es sich um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt, betonte Rajevac: "Er hatte in dieser Saison so viele Verletzungen, dass wir kein unnötiges Risiko eingehen wollten, indem wir ihn doch hätten spielen lassen. Aber gegen Deutschland kann er spielen."
Das für beide Mannschaften entscheidende Spiel im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale findet am Mittwoch im Soccer-City-Stadion von Johannesburg (20.30 Uhr/ARD und Sky live) statt. Ghana reicht dann ein Remis, um wie beim WM-Debüt 2006 in die K.o.-Runde zu kommen. Die DFB-Elf wäre bei einem Unentschieden abhängig von dem Ergebnis der Begegnung Australien gegen Serbien, bei einem Sieg wäre die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw sicher weiter.