"Pele sollte man ins Museum stellen", ätzte der 49-Jährige am Mittwoch in Pretoria in Richtung der brasilianischen Fußball-Ikone. Auch UEFA-Präsident Michel Platini bekam sein Fett weg: "Zu ihm habe ich ein distanziertes Verhältnis. Wir kennen die Franzosen. Sie halten sich für etwas Besseres."
Besonders mit Pele liefert sich Maradona bereits seit Jahren eine Privatfehde. Zuletzt hatte der Brasilianer öffentlich an den Trainerqualitäten seines Rivalen gezweifelt und ihm vorgeworfen, den Job als argentinischer Nationalcoach nur aus Geldnot angetreten zu haben.
Einmal in Fahrt legte der blendend aufgelegte Maradona, der einem Journalisten am Mittwoch sogar ein Geburtstagsständchen trällerte, weiter nach. So könne mit seinem Lieblingsschüler Lionel Messi kein anderer Spieler bei der WM mithalten. "Podolski, Maicon, Elano - keiner kann sich mit Messi messen. Sie haben nicht annähernd seine Klasse. Lio ist der beste Spieler des Turniers", sagte Maradona.