Wie die FIFA am Dienstag kommunizierte, wurden bei den ersten elf Spielen der ersten Endrunde in Afrika durchschnittlich 53.019 Besucher verzeichnet.
2006 in Deutschland waren es nach elf Spielen 52.186 Zuschauer, am Ende des Turniers 52.491. "Damit ist diese WM bisher die zweiterfolgreichste aller Zeiten", sagte FIFA-Mediendirektor Nicolas Maingot. In den USA 1994 wurden durchschnittlich 68.991 Fans pro Spiel verzeichnet. "Es ist nicht schön, freie Plätze zu sehen, aber die Zahlen sind gut", erklärte Maingot.
In Deutschland waren vor vier Jahren aber alle Spiele restlos ausverkauft, in Südafrika blieben bisher nach Augenschein bis zu 10.000 Plätze frei. Maingot versicherte jedoch, dass es sich bei den offiziellen Zahlen nur um die tatsächlich anwesenden Zuschauer handelt: "Wir ermitteln die Zahl in der Halbzeitpause. Wer ein Ticket kauft und nicht erscheint, wird darin nicht erfasst." Lediglich im VIP- und Hospitality-Bereich werde nicht nachgeprüft, ob alle Personen mit gültigem Ticket auch anwesend sind."
Der "wahrscheinliche Grund" für die freien Plätze sieht der FIFA-Mediendirektor "in Problemen von Vertrieb und Transport der Tickets, die wir als Paket an Organisationen oder Firmen verkauft haben. Wir sind uns des Problems voll bewusst und arbeiten an verschiedenen Möglichkeiten, das zu optimieren."