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Rotes Licht für Schloss Strünkede! Knappmann: "Früher wäre ich ausgerastet..."

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Polizei-Verbot! Westfalia Herne gegen Arminia Bielefeld darf nicht im Schloss Strünkede ausgetragen werden.
Polizei-Verbot! Westfalia Herne gegen Arminia Bielefeld darf nicht im Schloss Strünkede ausgetragen werden. Foto: Uwe Ernst
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Der Traum von einem großen Pokalspiel am Schloss Strünkede gegen Arminia Bielefeld ist geplatzt! Westfalia Herne muss im Westfalenpokal-Viertelfinale seine Heimat verlassen.

Das ist bitter! Westfalia Herne trifft am 16. November (Samstag, 14 Uhr) auf Arminia Bielefeld. Das Westfalenpokal-Viertelfinale sollte - so weit es nach dem Wunsch der Herner ging - im heimischen Westfalia-Stadion am Schloss Strünkede ausgetragen werden. Die Verantwortlichen hofften dabei auf ein ausverkauftes Haus von 4999 Zuschauern.

Doch die Polizei und die Anforderungen der Beamten für ein Brandschutzkonzept machten dem Westfalenligisten einen Strich durch die Rechnung. Denn das musste die Stadt erfüllen, was sie nicht kann.

Konsequenz: Der Sechstligist wird den Drittliga-Vertreter aus Ostwestfalen in der Mondpalast-Arena in Wanne-Eickel empfangen.

RevierSport hat bei Hernes Coach Christian Knappmann nachgefragt. Dieser äußerte sich sehr diplomatisch. Knappmann: "Früher wäre ich sicherlich ausgerastet und hätte in meinem Unmut diese Entscheidung deutlich verurteilt und los gepöbelt. Mittlerweile bin ich aber auch ruhiger geworden und versuche meine Emotionen da herauszulassen. Das muss man auch rational sehen. Wir haben Bedingungen auferlegt bekommen, die für uns einfach nicht zu realisieren waren. Der Verein hat sich trotzdem bis an die Decke gestreckt und alles versucht."

Ich hätte dieses echte Heimspiel unseren Spielern und dem ganzen Verein einfach gegönnt. Jetzt ist es so, ob Borussia Dortmund ein Pflichtspiel auf Schalke spielen müsste. Das muss ich auch erst einmal verdauen. Aber die Entscheidung steht und das müssen wir akzeptieren

Christian Knappmann

Der 43-Jährige sieht durch den Umzug zur Anlage des Erzrivalen DSC Wanne-Eickel allen voran einen sportlichen Nachteil für den Underdog.

Knappmann erklärt: "Wir freuen uns trotzdem auf das Spiel. Aber eines ist ja auch klar: Auf Naturrasen in Wanne-Eickel ist unsere Chance gegen Arminia Bielefeld bei 0,0 Prozent. Auf Kunstrasen am Schloss Strünkede hätten wir eine Minimalchance. Ich hätte dieses echte Heimspiel unseren Spielern und dem ganzen Verein einfach gegönnt. Jetzt ist es so, ob Borussia Dortmund ein Pflichtspiel auf Schalke spielen müsste. Das muss ich auch erst einmal verdauen. Aber die Entscheidung steht und das müssen wir akzeptieren."

Im Stadion Schloss Strünkede hatten die Verantwortlichen auf ein volles Haus gehofft. "Wenn jetzt nach Wanne-Eickel rund 2500 Zuschauer kommen, dann wäre ich zufrieden", sagt Knappmann.

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