Bis tief in die Nachspielzeit führte der TuS Bövinghausen gegen den 1. FC Kaan-Marienborn mit 2:0. Ehe Derrick Kyere in der dritten Minute der Nachspielzeit den Dortmunder Oberligisten schockte und die Siegerländer ins Elfmeterschießen rettete.
1. FC Kaan-Marienborn: Bibleka - Krumm, Hoffmann (84. Neuhäuser), Tuncer (61. Schled), Zimpel - Scepanik, Schlosser, Tsuda (80. El Mansoury), Sagkulak (46. Alajbegovic) - Wirtz, Kyere.
Schiedsrichter: Annika Kost.
Tore: 1:0 Uzun (32.), 2:0 Heric (56.), 2:1 Scheld (61.), 2:2 Kyere (90.+3).
Elfmeterschießen: 2:3 Wirtz, 3:3 Haar, 3:4 Scepanik, 4:4 Silaj, 4:5 Schlosser, 5:5 Algan, 5:6 El Mansoury, 6:6 Schmeling, 6:7 Scheld, Mützel verschießt.
Zuschauer: 400.
Gelbe Karten: Goles, Haar, Silaj - Tuncer, Zimpel, Bibelka, Wirtz.
Bövinghausen verspielte eine 2:0-Führung und musste sich dem Regionalligisten dann im Elfmeterschießen geschlagen geben. Sebastian Mützel, ehemaliger Profi von Rot-Weiß Oberhausen, verschoss als einziger Spieler und besiegelte damit das Bövinghausener Aus in Runde eins des Westfalenpokals. Kevin Großkreutz schoss keinen Elfmeter.
Derweil waren auf Seiten des 1. FC Kaan-Marienborn die ehemaligen Profis von Rot-Weiss Essen Lukas Scepanik und Enzo Wirtz erfolgreich. Beide standen in der Mannschaft von Trainer Thorsten Nehrbauer auch in der Startelf.
Während Kaan-Marienborn weiter auf zwei Hochzeiten tanzen darf, kann sich der TuS Bövinghausen ganz und gar der Mission Regionalliga-Aufstieg widmen. Dass man mit einem Viertligisten mehr als nur mithalten kann, bewies der Oberligist bereits an diesem Pokalabend.