Der bescherte seiner Mannschaft den Einzug in die 2.Hauptrunde des Krombacher Verbandspokals. „Das ist natürlich Pokal“, relativierte der Linienchef und verglich den Auftritt der Lohrheidekicker gegen den Bezirksligisten aus Dülmen mit der DFB-Pokalpartie Nöttingen gegen Schalke. "Die haben auch nur 2:0 gewonnen und sind streckenweise wie wir heute sehr pomadig aufgetreten. Der Sieg ist verdient aber unterbewusst haben einige meiner Spieler sicher nicht den letzten Schritt gemacht und gedacht, das Spiel hier ist schon durch. Der letzte Pass hat dann auch nicht immer gestimmt.“
So passte es ins Bild, dass die frühe Führung für die 09er ein Geschenk der Heimmannschaft war. Oliver Gerson verschätzte sich bei einem viel zu kurzen Rückpass, Nico Buckmaier reagierte blitzschnell und schob das Spielgerät humorlos ins leere Tor ein (14.). Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie dann sichtlich an Fahrt auf und die TSG schnupperte mehrfach am Ausgleich, aber wieder sollte ein frühes Tor der Wattenscheider die letzte Entscheidung herbeiführen. Fatlum Zaskoku veredelte ein feines Zuspiel von Milko Trisic (57.). Weitere Akzente folgten nicht mehr.
„Das kann dir kein Psychologe erklären“ Wäre noch der Anschluss gefallen, hätten sich die Wattenscheider „allerdings richtig in Schwierigkeiten gebracht“, betonte Pawlak. „Das kann mir dann auch kein Psychologe erklären. Sicherlich haben wir die besseren Einzelspieler, aber das ist auch eine Sache der Einstellung.“ Im Hinblick auf das nächste Heimspiel gegen die U23 von Schalke 04 ist sein Team dann mal kein Favorit: „Dann sind die Rollen ganz klar verteilt. Aber wir haben diese Woche sehr viel gearbeitet und der Vorteil ist auch, dass wir gegen Schalke mehr über Konter kommen können.“