Da spielte es auch keine Rolle, dass beide Klubs durch den Einzug ins Finale bereits für die kommende Runde des DFB-Pokals qualifiziert waren. Welche Brisanz im Duell der beiden Drittligisten dennoch schlummerte unterstrichen nicht zuletzt stolze 11.778 Zuschauer, die einen 2:0-Sieg der Hausherren zu sehen bekamen. Patrick Schönfeld brachte die Arminen schon nach drei Minuten mit einem Heber über Preußen-Keeper Daniel Masuch in Führung. Marcel Appiah nickte nach einem Eckball zum 2:0 ein (38.).
Für die Ostwestfalen war es der zweite Gewinn des Westfalenpokals in der Klubhistorie. Trotzdem war Bielefeld-Coach Krämer nur bedingt zufrieden: „Nach dem frühen 1:0 waren wir zu passiv. Münster war fußballerisch gut, da war ein klarer Plan erkennbar. Ab der 30. Minute waren wir dann besser und haben uns gute Chancen rausgespielt. In der zweiten Halbzeit haben mir die ersten 25 Minuten gut gefallen. Das war jetzt der fünfte Zu-Null-Sieg im fünften Spiel, aber ich habe noch viel gesehen, was besser werden muss.“