„Wir haben ganz gefällig agiert und verdient gewonnen“, lobte Ralf Koeppe den Auftritt seiner Truppe.
Der zweite „Boss“ der Velberter musste im ersten Durchgang aber ein Mal tief durchpusten, als Tino Reucher nach einem Eckball auf der Linie klärte (20.). „Das wäre der Rückstand für uns gewesen“, wusste Koeppe genau, wem er zu Danken hatte.
Cronenberg: Krohn - Wojtalik (85. Zabiwinski), Quinke, Osei, Aliu (67. Harder) - Velardi, Schättler, Manske, Pomykol (75. Ramadani) - Dose, Perne. Velbert: Öztürk – Steegmann (60. Gensler), Winterpacht, Kohlhaas, Yesilmen – Zajas, Reucher – Levering, Janas (80. Lyttek) – Nigbur (83. Kaya), Aksoy. Schiedsrichter: Alexander Hoff (Krefeld). Tore: 0:1 Nigbur (30.), 0:2 Nigbur (75.), 0:3 Aksoy (82.). Zuschauer: 150.
Doch danach kam die Elf von Coach Marek Lesniak immer besser in die Partie. Und Daniel Nigbur bewies wieder, wie wichtig er für die Elf ist. Mit zwei Treffern (30., 75) brachte er die Gäste auf die Siegerstraße und war damit ein Mal mehr die Lebensversicherung der Velberter. Tuncay Aksoy, der erstmals nach seiner Verletzung über 90 Minuten ran durfte, besorgte den 3:0-Endstand (82.). „In unserer Situation ist ein Zu-Null-Spiel unheimlich wichtig“, freute sich Koeppe nicht nur über das Weiterkommen im Diebels-Niederrheinpokal, sondern auch über das Comeback von Enes Kaya. „Es hat sehr lange danach ausgesehen, als ob er gar nicht mehr spielen könnte, aber nun kehrt er zurück. Das ist klasse.“
Während die Velberter erleichtert die Heimreise angetreten haben, zogen die Cronenberger das Positive aus dem Pokal-Fight. Der Sportliche Leiter Guido Holthausen resümierte: „Wir haben eine tolle Leistung geboten und hätten auch in Führung gehen müssen. Nach dem unglücklichen Rückstand hat Velbert dann allerdings eiskalt zugeschlagen. Darauf können wir aber aufbauen.“