Rot-Weiss Essen will auf dem Weg zum möglichen Titel-Hattrick im Niederrheinpokal keine Experimente eingehen. Trainer Christoph Dabrowski verzichtet im Viertelfinale beim Oberliga-Niederrhein-Achten SV Sonsbeck nur auf zwei nominelle Stammspieler.
Bis auf José-Enrique Rios Alonso, der von Mustafa Kourouma, ersetzt wird und Ramien Safi, für den Joseph Boyamba in die erste Elf rückt, setzt Dabrowski auf seine aktuell zur Verfügung stehenden besten Leute.
Auch Tom Moustier darf beginnen. Dass Felix Wienand im Pokal Jakob Golz vertritt, ist mittlerweile auch keine Überraschung, sondern klar geregelt.
Im Kader fehlen derweil Julian Eitschberger (U20-Nationalmannschaft), Michael Schultz, Ekin Celebi, Nils Kaiser, Robbie D'Haese und Moussa Doumbouya (alle verletzt)
Die Aufstellungen im Überblick:
SV Sonsbeck: Holzum - Uchimura, P. Elspaß, Leurs, Maas, Keisers, Terfloth, Schoofs, Binn, Martens, Vrebac
Bank: Kosfeld, C. Elspaß, Kiyau, Somodi, Kichize, Bongers, Pokora, Hinsenkamp, Kayama, Kempe, Zeriner
RWE: Wienand - Voufack, Kraulich, Kourouma, Brumme - Moustier, Müsel - Owusu, Arslan, Boyamba - Vonic.
Bank: Golz, Barry, Swajkowski, Wintzheimer, Safi, Rios Alonso, Springer, Kaparos, Eisfeld
Schiedsrichter: Marten Kaufels
Das sagten die Trainer vor dem Spiel
Heinrich Losing, SV Sonsbeck: "Für uns ist es schon ein schönes Ding, dass wir überhaupt im Viertelfinale stehen. Aber natürlich träumen wir von mehr. Wir sind Sportler und im Pokal geht es nun mal ums Weiterkommen. Alles andere zählt nicht. Und wir wollen gegen RWE weiterkommen, vielleicht schaffen wir diese große Überraschung.
Die sportliche Situation von RWE in Liga drei spielt am Samstag keine Rolle. Es wird auf die Tagesform ankommen, auf das Spielglück, auf knifflige Schiedsrichterentscheidungen und allen voran darauf, wie ernst die Essener Profis, die sie alle als Drittligaspieler nun mal sind, das Spiel nehmen. Wenn sie von Sekunde eins fokussiert sind und das abspulen, was sie können, dann haben wir keine Chance. Wenn sie das aber nicht tun, dann sind wir da und müssen zuschlagen. Denn auch wir werden unsere Chancen bekommen. Doch zunächst müssen wir defensiv stabil bleiben und lange die Null halten. Dann bin ich gespannt, was passiert. Wir freuen uns jedenfalls riesig auf diesen tollen Vergleich mit RWE."
Christoph Dabrowski, Rot-Weiss Essen: "Wir nehmen die Sache ernst und fahren mit dem klaren Ziel nach Sonsbeck, das Halbfinale zu erreichen. Zu viel Rotation könnte uns aus dem Rhythmus bringen."