Sonntag, 17. November, 15 Uhr: Ratingen 04/19 bittet den MSV Duisburg zum heißen Tanz im Niederrheinpokal-Viertelfinale.
"Wir freuen uns riesig auf dieses Spiel. Über 2000 Karten sind schon verkauft und wir hoffen auf 3000 Zuschauer. 4000 Leuten bietet unser Stadion Platz", erzählt Jens Stieghorst, erster Vorsitzender der Ratinger.
In den vergangenen zwei Jahren stand der Oberligist jeweils im Halbfinale und schied einmal gegen Rot-Weiß Oberhausen und das andere Mal gegen Rot-Weiss Essen aus. "Eigentlich würden wir lieber gegen den MSV im Halbfinale spielen und weiterkommen. Schließlich sind aller guten Dinge drei", sagt Stieghorst mit einem Augenzwinkern.
Dass der dritte Halbfinal-Einzug in Folge gelingt, dafür muss schon viel zusammenkommen. Das wissen auch die Ratinger Verantwortlichen.
Die Jungs sind heiß und die Mannschaft voller Vorfreude. Wir wollen dafür sorgen, dass es eine sehr schwere Aufgabe für den MSV Duisburg wird
Peter Radojewski
"Wir spielen gegen eine Vollprofi-Mannschaft. Der MSV ist ein großer Klub und auf einem guten Weg zurück in die 3. Liga. Wir wissen, dass wir einen herausragenden Tag benötigen und alle Chancen, die wir bekommen, sitzen müssen. Zudem muss die Defensive sehr stabil sein. Ich bin aber guter Dinge. Die Jungs sind heiß und die Mannschaft voller Vorfreude. Wir wollen dafür sorgen, dass es eine sehr schwere Aufgabe für den MSV Duisburg wird", sagt Ratingens Trainer Peter Radojewski, der seit zwei Spielen im Amt ist und die Nachfolge von Christian Dorda übernahm.
Unter diesem lief es nicht so, wie erhofft. Eigentlich wollten die Ratinger Richtung Regionalliga angreifen. Doch davon sind sie aktuell weit entfernt und stehen auf Platz neun - mehr Mittelmaß geht kaum. Doch RSV-Boss Stieghorst hat die Saison noch nicht abgeschrieben.
Stieghorst: "Auf Platz zwei sind es nur neun Punkte. Wir wollen mit dem neuen Trainer eine Serie starten und schauen, was dann noch drin ist. Mit einer Pokal-Überraschung gegen Duisburg könnte noch einmal richtig Schwung in die Mannschaft kommen. Darauf hoffen wir natürlich auch."