Die SSVg Velbert ist weiterhin ungeschlagen in der Oberliga Niederrhein. Mit 19 Punkten aus neun Spielen steht die Mannschaft von Trainer Ismail Jaouri auf dem 5. Tabellenplatz und gehört damit zur Spitzengruppe der Oberliga.
Doch abseits des Ligabetriebs steht für die Velberter das nächste wichtige Spiel an – diesmal im Niederrheinpokal-Achtelfinale. Am kommenden Freitag, 11. Oktober, ist der MSV Duisburg in Velbert zu Gast. Anstoß in der IMS Arena ist um 19:30 Uhr.
Bessere Voraussetzungen für ein Pokalspiel gibt es eigentlich nicht: Freitagabend, Flutlicht, Heimspiel gegen eine Traditionsmannschaft wie Duisburg. Kein Wunder, dass Jaouri voller Vorfreude ist.
Er betont: „Das ist natürlich ein absolutes Highlight-Spiel für uns. Die Vorfreude bei mir und der Mannschaft ist riesig. Die Stimmung in der Kabine ist seit Tagen hervorragend und alle sind heiß auf dieses Duell. Wir wissen, dass das Stadion voll sein wird und freuen uns auf eine super Atmosphäre.”
Verantwortlich für diese Atmosphäre können auch die Duisburger Fans sein. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Schlagzeilen, wie die Duisburger mit mehreren tausend Fans die Stadien ihrer Gegner eingenommen haben. Auch in Velbert wird damit gerechnet, dass die Hälfte der 3.000 Zuschauer aus Duisburgern besteht.
Rein sportlich betrachtet weiß Jaouri , dass seine Mannschaft als Underdog in die Partie geht. Die Duisburger grüßen momentan von der Tabellenspitze der Regionalliga West.
Der 32-Jährige betont: „Duisburg ist gut in die Saison gestartet und für mich kein normaler Regionalligist. Die gehören nicht in diese Liga und sollten eigentlich viel höher spielen. Wir wissen, dass wir der klare Underdog sind, wollen aber trotzdem mitspielen und uns unsere Torchancen erarbeiten.”
In der Oberliga Niederrhein spielen die Velberter oben mit und kontrollieren dementsprechend in den meisten Partien mit eigenem Ballbesitz das Spiel.
Doch auch für die Partie gegen den höherklassigen MSV Duisburg möchte Jaouri seinen Matchplan nicht verwerfen: „Für mich wäre es falsch, jetzt für ein Spiel alles über Bord zu werfen. Wir wollen unser normales Gesicht zeigen und weiterhin unsere Torchancen erspielen. Aber natürlich werden wir mehr verteidigen müssen, und die Arbeit gegen den Ball wird noch wichtiger.“
Über die Personelle Situation konnte der 32-Jährige noch keine konkreten Angaben machen: „Einige Offensivspieler werden wohl ausfallen. Aber wir müssen von Tag zu Tag schauen, eine konkrete Zahl kann ich dabei noch nicht nennen.“