Bei der Auslosung der Erstrundenpartien des Niederrheinpokals im vergangenen Juli wurde der DJK Sportfreunde Katernberg mit Regionalligist und Titelverteidiger SV Straelen ein attraktiver Gegner zugeteilt. Am kommenden Dienstag (23. August) ist es dann so weit: Um 19:15 Uhr ist Anpfiff in der Sportanlage Meerbruchstaße. „Die Vorfreude ist natürlich riesig. Gegen den Titelverteidiger zu spielen ist für das Umfeld und die Mannschaft richtig schön“, freut sich Sascha Fischer, der Cheftrainer des Bezirksligisten aus Essen.
Für den amtierenden Niederrheinpokal-Sieger will es aber in der diesjährigen Regionalliga-Saison noch nicht so recht laufen. Nach vier Spielen, die allesamt verloren wurden, steht der SV Straelen auf dem achtzehnten und damit letzten Tabellenplatz. Zuletzt gab es für die Mannschaft von Sunday Oliseh eine 0:1-Niederlage gegen den Aufsteiger 1. FC Düren. „Es ist ja nicht so, dass die das Fußballspielen verlernt haben. Da ist trotzdem eine ultragroße Lücke zwischen der Bezirksliga und der Regionalliga. Das wird für uns eine Bärenaufgabe“, ordnet Fischer die Ausgangssituation für das Pokalspiel ein.
Die DJK Sportfreunde Katerberg ist, anders als der SV Straelen, mit einem positiven Erlebnis in die Saison gestartet. Am vergangenen Wochenende konnten die Essener mit einem 3:0-Sieg gegen den SC Velbert II einen gelungenen Auftakt feiern. „Es ist natürlich schön mit einem Sieg zu beginnen. Das gibt uns vielleicht noch ein paar Prozentpunkte mehr,“ zeigt sich der Katernberg-Coach mit dem gelungenen Einstieg in die Bezirksliga-Spielzeit zufrieden.
Wir wollen dem SV Straelen nicht einen Zentimeter schenken. Dazu müssen wir bis an unsere Schmerzgrenze gehen.
Sascha Fischer
Einen Plan für das Pokalduell hat Fischer schon: „Wir wollen defensiv gut stehen, hinten möglichst die Null halten und dann nach vorne Nadelstiche setzen.“ „Wir wollen dem SV Straelen nicht einen Zentimeter schenken. Dazu müssen wir bis an unsere Schmerzgrenze gehen", stellt sich der 50-Jährige auf einen harten Fight ein.
Obwohl die DJK Sportfreunde Katernberg, wie so fast jeder im Fußball gerne gewinnen möchte, setzt sich Fischer als Ziel für das Pokalduell eine gute und kämpferische Leistung zu zeigen. „Wir haben uns letztes Jahr gegen den 1. FC Monheim schon teuer verkauft und das wollen wir auch dieses Jahr wieder. Wir wollen nicht unter die Räder kommen und Leidenschaft zeigen“, formuliert er das Vorhaben für die Partie am kommenden Dienstagabend.