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Erneute Absage: RWO sauer auf Hilden

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Niederrheinpokal: Erneute Absage: RWO sauer auf Hilden
Foto: Micha Korb
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Das Pokal-Viertelfinale zwischen dem Oberligisten VfB Hilden und dem Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen wurde am Montag erneut abgesagt. Das verärgert die RWO-Verantwortlichen.

Auch im zweiten Anlauf klappt es nicht. Das Viertelfinalspiel im Niederrheinpokal zwischen dem VfB Hilden und RWO wird in diesem Jahr nicht mehr stattfinden. Am Montag gab die Stadt Hilden bekannt, dass die Bezirkssportanlage am Bandsbusch bis zum Ende des Jahres gesperrt ist. Der Grund ist die Unbespielbarkeit des Naturrasenplatzes, auf dem der Oberligist die Spiele gegen RWO und am Sonntag gegen den KFC Uerdingen austragen sollte. Beide Spiele fallen nun aus, denn aus Sicherheitsgründen darf der VfB gegen diese Gegner nicht auf dem Kunstrasenplatz an der Hoffeldstraße antreten.


In Oberhausen sorgt die erneute Absage für Kopfschütteln. Der Verein hatte sich in organisatorischer Hinsicht intensiv auf die Begegnung vorbereitet. So wurden Fanbusse geordert und Spiele der Jugendmannschaften verlegt, die ihre erste Mannschaft in Hilden unterstützen sollten. Der Unmut der Oberhausener ist deutlich zu spüren. Der Verein hat auf die Absage mit einer äußerst schnippischen Mitteilung reagiert. "Vermutlich hat die Stadt Hilden gehofft, dass sich die Gefahren der globalen Erwärmung noch in dieser Woche so verschärfen, dass der Winter ausfällt. Ansonsten hätte man die Platzanlage natürlich schon viel früher sperren und damit die Möglichkeit erhöhen können, das Spiel noch in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht…"

Auch bei VfB-Manager Thomas Richter löste die Mitteilung keine Jubelstürme aus. Für den Oberligisten sind die Spiele gegen RWO und Ligaprimus KFC Uerdingen die Highlights der Saison. Hilden hätte sowohl die finanziellen Einnahmen als auch den sportlichen Wettkampf gegen die beiden Traditionsvereine gerne noch in diesem Jahr mitgenommen, wie Richter versichert: "Laut Aussage der Stadt ist der Rasenplatz durch den Frost in der Nacht von Sonntag auf Montag in einem Zustand, der ein Fußballspiel nicht möglich macht. Das passt uns überhaupt nicht, denn wir wollten unbedingt spielen. Bei uns haben sich alle auf diese Begegnungen gefreut."

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