Dennoch wird die Pokalpartie des Düsseldorfer SC 99 gegen den TSV Meerbusch alles andere als ein Zuckerschlecken. „Wir gehen als krasser Außenseiter in die Partie“, weiß auch DSC-Coach Sebastian Saufhaus, der im Sommer seine Laufbahn als Spieler beim 1. FC Wülfrath beendet hat und das Amt an der Linie der Landeshauptstädter übernommen hat. „Es gilt, positive Energie für die Liga zu schöpfen.“ Dort hat der letztjährige Fast-Absteiger mit dem fünften Platz und 22 Punkten aus den ersten 13 Partien eine beeindruckende Bilanz, auch wenn sie am vergangenen Wochenende bei der 0:6-Niederlage bei Sterkrade-Nord „bitterbös auf die Nase gefallen“ sind.
Das Spiel steckt allerdings nicht nur wegen des harten Ergebnis in den Köpfen fest. Mit Bruno Oliveira und Youssef El Boudihi mussten zwei Leistungsträger frühzeitig runter. Während El Boudihi nach einem Schlag auf dem Knöchel gegen Meerbusch wieder spielfertig ist, wird Oliveira wegen einer Zerrung definitiv fehlen. Ein Umstand, der Saufhaus durchaus Sorgen bereitet: „Es ist schon so, dass wir ein wenig abhängig von unseren Führungsspielern sind. Wenn die wegfallen, wird es schon schwierig.“
Dementsprechend gering sieht er die Chancen auf einen Einzug in die nächste Runde: „Wir brauchen einen sehr guten Tag, um ansatzweise auf Augenhöhe mit Meerbusch zu sein. Insgesamt wollen wir wieder das abrufen, was uns die Saison bisher so ausgezeichnet hat: Kompakt zu stehen und schnell umzuschalten. Aber es wird eine interessante Aufgabe und ein Highlight für alle.“
Auch für den Linienchef selbst, der in der Saison 12/13 für den Vorgängerverein Bösinghoven am Ball war: „Ich kenne das Team und wir haben natürlich unsere Infos.