Einige Essener Anhänger haben Post von der Kreispolizeibehörde Mettmann erhalten.
Inhalt des Schreibens: Ein großräumiges Betretungsverbot für weite Teile des Ratinger Stadtgebiets am kommenden Samstag zwischen 13 und 19 Uhr. Bei Zuwiderhandlung drohen die Beamten mit einem Ordnungsgeld von 1.000 Euro. Wer das nicht zahlen kann, muss mit Arrest rechnen. Eine Ingewahrsamnahme drohe auch betroffenen Personen, wenn diese unerlässlich sei, um ein Platzverbot durchzusetzen.
Obwohl der Regionalligist und der gastgebende Oberligist in der Vergangenheit wenig Berührungspunkte hatten, haben die örtlichen Behörden die Partie als besonders riskant eingestuft. “Bei Problemspielen ist das eine übliche Vorgehensweise”, erklärt Ulrich Löhe von der Kreispolizeibehörde Mettmann. “Dabei werden ganz bestimmte Personen angeschrieben, die in der Vergangenheit auffällig geworden sind.” Um wie viele es sich dabei handele, konnte er jedoch nicht beziffern. Löhe zieht es übrigens vor, von einem Problem- statt von einem Risikospiel zu sprechen. Man müsse die Kirche auch im Dorf lassen und sehen, in welcher Liga man sich befinde.