9:0 hieß es am Ende. Der MSV-Sieg im "Stadtderby" gegen den Kreisligisten war zu keinem Augenblick gefährdet und geht auch in dieser Höhe in Ordnung.
Von Beginn an bestimmte der MSV das Geschehen. Zeitweise erinnerte das Spiel an Handball, der Drittligist ließ Ball und Gegner gut laufen und erspielte sich somit immer wieder hochkarätige Chancen. Bei besserer Verwertung wäre ein höherer Sieg durchaus möglich gewesen.
In der Schlussphase bäumte sich der Lokalrivale aus der Kreisliga noch einmal auf, um einen Ehrentreffer zu erzielen. Doch die eigene Nervosität vor dem Tor oder Michael Ratajczak standen dem Glück im Weg.
Zum Matchwinner avancierte
, der nicht nur zwei Treffer selbst erzielte und weitere vorbereitete, sondern auch auf seiner linken Außenbahn immer für Gefahr sorgte.
Obwohl die Zebras erst zwei Tage zuvor im DFB-Pokal antreten mussten, waren Müdigkeitserscheinungen nicht festzustellen. Trainer Lettieri vertraute auf seine zweite Garde, die sich voll reinhängte. Das bestätigte auch Sascha Dum: „Es war wichtig, dass wir das Spiel heute vernünftig bestreiten und einen möglichst hohen Sieg einfahren. Vor allem für die Spieler, die sonst nicht so auf ihre Einsatzzeit kommen. Deshalb waren diese zwei Spiele nicht zwingend anstrengend für die Mannschaft."