Das Halbfinale steigt am 8. April vor höchstwahrscheinlich ausverkauftem Haus. In die Vorschlussrunde wollen auch der VfB Homberg und KFC Uerdingen einziehen. Vor allem in Krefeld sehen die Verantwortlichen dem Niederrheinpokal sehr optimistisch entgegen.
„Vom Papier her haben wir einen machbaren Weg ins Finale. Erst Homberg und dann den Sieger aus Hiesfeld gegen Wuppertal. Das sind alles Oberligisten. Aber ich muss auch nicht erwähnen, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat und gegen Homberg haben wir im vergangenen Jahr zweimal Remis gespielt“, grübelt Eric van der Luer. Nichtsdestotrotz will der KFC-Trainer seine Schützlinge aber nicht kleiner machen als sie sind: „Wir sind der Favorit und wollen unbedingt ins Halbfinale. Der Verein braucht das Geld. Und im Pokal kann man gute Kohle verdienen. Zudem benötigen die Spieler das Selbstvertrauen und ein positives Erlebnis vor dem Regionalliga-Auftakt. Das alles können wir uns im PCC-Stadion abholen.“
Dass es in Homberg aber kein Spaziergang wird, zeigen nicht nur die letzten Resultate des VfB. „In der Vorbereitung haben wir mit dem Sieg gegen Westfalia Herne und dem Unentschieden gegen die U23 des VfL Bochum Selbstvertrauen getankt“, glaubt Hombergs Coach Günter Abel an eine Pokal-Überraschung. Auch wenn für ihn die Rollen ganz klar verteilt sind: „Wir sind uns im Klaren, dass Uerdingen Favorit ist. Für alle Spieler ist das hier ein Highlight. Wir benötigen schon einen Sahnetag.“ Zudem versucht es Abel gegen die technisch versierten Krefelder auch mit dem Griff in die Trickkiste: „Wir lassen den Rasen nicht mähen und nur sprenkeln. Vielleicht fahren wir auch noch mit dem Traktor drüber. Dann kann sich der KFC nicht so entfalten“, witzelt Abel.