Am Hans-Wagner-Weg trifft die heimische Arminia auf den Lokalrivalen Adler Osterfeld. Zunächst sollte auf dem Kunstrasenplatz des BV Osterfeld gespielt werden. Auch der Anstoß wurde kurzfristig von 19.30 Uhr auf 19 Uhr vorverlegt. Die Voraussetzungen für die Gäste aus Osterfeld sind nicht gut. „Wir haben jede Menge Ausfälle. Ich bin froh, wenn wir elf Mann zusammenbekommen“, hadert Udo Hauner mit der augenblicklichen Personalsituation.
Der Adler-Coach ist sich sicher, dass die Elf, die sich dem Landesligisten stellt, alles geben wird. „Klar, gegen die Arminia sind es immer besondere Spiele. Da ist jeder hochmotiviert. Aber es macht die Sache natürlich nicht einfacher, wenn so viele Leute fehlen“, weiß Hauner.
Emrah Durdu und Erdem Saglam haben am Sonntag jeweils ihre fünfte gelbe Karte gesehen. Joel Goldberg hat am Freitag einen Arbeitsunfall erlitten. Hamid Boukdir, Leonardo Ewemen und André Kampen sind beruflich verhindert. „Ich hoffe, dass wir uns gut aus der Affäre ziehen können.“
Behnert lässt rotieren
„Das ist ein schönes Zubrot für den Verein und immer gut für die Mannschaft, dort dann auf einen attraktiven Gegner aus den höheren Ligen zu treffen mit dem man sich messen kann“, freut sich Marcus Behnert auf das Duell mit seinem Ex-Klub zu aktiven Zeiten als Fußballer.
Arminias Trainer lässt nach dem wichtigen 2:1 über Buchholz am letzten Sonntag auf verschiedenen Positionen rotieren. „Wir haben aktuell den Luxus, über ausreichend einsatzbereite Spieler zu verfügen. Jeder, der auf dem Platz steht, kann sich beweisen und anbieten“, kommt es Behnert sehr gelegen, den einen oder anderen personellen Wechsel vollziehen zu können. Dass der nur einen Katzensprung entfernt beheimatete Nachbarklub den Grün-Weißen nichts schenken wird, ist dem DJK-Coach bewusst: „Beide werden richtig Bock haben, das Ding zu gewinnen. Wir wollen mutig auf Sieg spielen und unser Erfolgserlebnis in der Meisterschaft bestätigen.“