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Kreispokal Bochum: SC Weitmar 45 - DJK TuS Hordel 0:2
Mit Mühe und Not

Kreispokal Bochum: SC Weitmar 45 - DJK TuS Hordel 0:2
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Nach dem Überraschungscoup gegen Vorwärts Kornharpen wollte Weitmar-Coach Jörg Berg den nächsten Favoriten zum Straucheln bringen. Gestrauchelt sind die Hordeler tatsächlich, doch zum Sturz des Favoriten fehlte es der Elf vom Waldschlösschen an der nötigen Cleverness im Abschluss. Die Mannschaft von Jürgen Wellmann kam zu einem schmeichelhaften 2:0-Erfolg bei Bezirksligist SC Weitmar 45 und steht somit im Halbfinale des Moritz Fiege Cups. Der Bezirksligist rackerte aufopferungsvoll und vergab reihenweise 'Hochkaräter'.

Die unbekümmert und respektlos aufspielenden Hausherren verschafften sich von Beginn an Respekt, aus einer stabilen und geordneten Abwehr heraus erkonterten sich die Weitmarer zahlreiche Möglichkeiten. Die beste Chance im ersten Durchgang hatte Marc Jansen in der 45. Minute auf dem Fuß, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte, dann aber aus spitzem Winkel den Abschluss suchte, statt den mitgeeilten Endrejat zu bedienen.

In Hälfte Zwei erhöhte der Underdog den Druck auf das gegnerische Tor. Ivica Dzolan durchbrach den Hordeler Abwehrverbund und versuchte es mit einem Querpass auf Jansen, der das Spielgerät vertändelte (55.). Kurz darauf versuchte es Aktivposten Jansen nach einer Flanke von rechts, verzog seine Direktabnahme auf das Tor von Keeper Torsten Fäller, der für den beruflich verhinderten Andre Lindenblatt aushalf, jedoch deutlich.

"Ausschlaggebend war die Chancenverwertung", analysierte Berg die Partie gegen den Verbandsligisten, in dem er beide Teams mindestens auf Augenhöhe sah, "während wir reihenweise gute Torchancen verstolperten, nutzten die Hordeler alles, was sich geboten hat."

Nils Mondroch brachte den vorsichtig agierenden Verbandsligisten in der 76. Minute in Führung. Bagdad Ballout bediente den Mittelfeldmotor mit einer präzisen Flanke, Mondroch traf per Kopf. "Das war der erste gute Spielzug meiner Mannschaft", gab auch DJK-Coach Wellmann zu Protokoll. In der 82. Minute machte der Torschütze dann sogar den Doppelschlag perfekt. Ein geschickter Pass in den Rücken der Abwehr, den Mondroch zum 0:2 vollstreckte.

"Das war ein Geduldsspiel für meine Mannschaft", erklärte Wellmann, "wir haben hier einen starken Gegner erwartet, waren gewarnt. Ich hoffe, dass der Sieg uns auch wieder Aufwind für die Meisterschaft gibt."

Im Halbfinale wartet die SG Welper auf die Mannschaft von Jürgen Wellmann. Wer im zweiten Halbfinalspiel auf die SG Wattenscheid 09 trifft, werden der VfB Günnigfeld und der VfL Bochum II am Mittwoch, dem 21. März, ab 19 Uhr unter sich ausmachen.

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