Ganz schlimm hat es den B-Ligisten Barisspor 84 erwischt. Gegen den bisher verlustpunktfreien Landesligisten Spvg Schonnebeck mussten die "Türken" eine empfindliche 0:17-Schlappe hinnehmen. Dabei gab der Coach der Schwalbenträger, Dirk Tönnies, überwiegend Akteuren aus der zweiten Reihe die Gelegenheit, sich auszuzeichnen - mit Erfolg, wie der Übungsleiter befand: "Einige Spieler haben sich eindrucksvoll für die Startformation empfohlen. Ich bin mit dem Auftritt sehr zufrieden, da wir eine konzentrierte Vorstellung abgeliefert und unsere Offensivaktionen konsequent zu Ende gespielt haben."
Im Viertelfinale treffen die Grün-Weißen zuhause auf den Bezirksligisten TuS Helene. Zwei Siege sind noch von Nöten, um den lukrativen Einzug in den Niederrheinpokal unter Dach und Fach zu bringen. Tönnies möchte diesen Wettbewerb unbedingt erreichen: "Wir spielen in den nächsten beiden Runden zu Hause. Es muss unser Ziel sein, in das Halbfinale einzuziehen. Wir nehmen den Pokal ernst", betonte Tönnies.
Kantersiege: 17:0, 13:0, 14:0
Ähnlich problemlos wie die Schonnebecker zogen die DJK Adler Frintrop und die SG Altenessen in die nächste Runde ein. Während die Elf vom Frintroper Wasserturm den Freizeit-Liga-Vertreter Rapid Essen mit einem 13:0 auf die Heimreise schickte, fertigten die Altenessener den C-Ligisten Spvg 92/28 Katernberg mit 14:0 ab.
Deutlich mehr Mühe hatte Bezirksliga-Aufsteiger TuS Essen-West 81. Die Elf von Trainer Oliver Vössing behielt gegen den A-Ligisten Katernberg 19 dank zweier Treffer von Daniel Trinka mit 2:0 die Oberhand. Für den Sportlichen Leiter der Westler, Frank Isert, war am Ende nur das Weiterkommen entscheidend: "Es war im Großen und Ganzen kein überragender Auftritt. Dennoch sind wir verdient in das Achtelfinale eingezogen, obwohl wir einige Stammkräfte geschont haben", resümierte Isert, der ein Sonderlob für Schlussmann Gerrit Schwiertz übrig hatte: "Gerrit hat eine starke Leistung abgeliefert. Seine Paraden waren mehr als sehenswert." Im Achtelfinale trifft 81 auf NK Croatia Essen. Die "Schachbretter" mühten sich zu einem 2:1-Erfolg beim Ligakonkurrenten Wacker Bergeborbeck.
Der Kreispokal als Ausweg aus der Krise
Der Kreispokal als Ausweg aus der Krise: Auf diese Devise hoffen die Verantwortlichen des SC Frintrop. Nach drei Niederlagen in Folge in der Liga, gewann die Elf vom Schemannsfeld gegen den A-Liga-Tabellenführer Sportfreunde Altenessen 18 überraschend deutlich mit 5:1. Frintrops Trainer Oliver Blumentrath sprach von einem "ausgezeichneten Auftritt" und hofft nun auf die Kehrtwende in der Meisterschaft: "Altenessen war genauso stark wie unsere letzten Gegner in der Liga. Meine Jungs haben endlich ihr Potenzial abgerufen und waren über die gesamten 90 Minuten überlegen. Jetzt müssen wir diesen Schwung auf die kommenden Aufgaben übertragen", fordert Blumentrath.
Die Ergebnisse der 2. Runde in der Übersicht:
TuS Helene - Ballfreunde bergeborbeck: 7:0 Tusem Essen - ESC Preußen 2:3 DJK Wacker Bergeborbeck - NK Croatia Essen 1:2 Sportfreunde Katernberg - RuWa Dellwig 1:3 SC Phönix - Blau-Gelb Borbeck 6:0 SuS Haarzopf - SG Essen-Schönebeck 2:5 n.V. FC Alanya - SV Union Frintrop 1:5 DJK SG Altenessen - Spvg 92/28 Katernberg 14:0 TuS Essen-West 81 - DJK Katernberg 19 2:0 VfB Frohnhausen - Vogelheimer SV 1:2 Barisspor 84 - Spvg Schonnebeck 0:17 DJK Adler Frintrop - Rapid Essen 13:0 VfB Essen-Nord - Tgd Essen-West 0:5 SC Frintrop - SF 1918 Altenessen 5:1 DJK Juspo Essen-West - FC Karnap 0:2 DJK Eintracht Borbeck - BV Altenessen 06 4:0 n.V.